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Angstzustände und starke Nervosität

Begonnen von Anonym1, 10. April 2016, 13:15:52

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Anonym1

Seit ich denken kann, habe ich vor Referaten "Angst" gehabt. Ich dachte das wäre etwas normales. Prüfungsangst halt, aber es wird mit jeder Ausbildung eher schlimmer. Ich mache mir immer zu viele Gedanken, was passieren könnte, wenn ich scheiter. Seit 2 Wochen weiß ich von einer Ausbildung die ich halten muss und seit 2 Wochen geht es mir nicht aus dem Kopf.
Ich weiß, dass ich gut vorbereitet bin, aber es bringt nichts. Ich habe mich entschieden morgen zum Arzt zu gehen und mit dem zu sprechen.
Ich ärger mich selbst, dass ich es nicht selber hinkriege, aber ich kann kein Wochenende mehr genießen und jede Sekunde denke ich nur daran. Mir geht es echt scheiße.

Warum schreibe ich euch, wenn ich sowieso vor habe zum Arzt zu gehen? Ich habe gehofft, dass ihr ggf. ähnliche Kameraden kennt und mir sagen könntet, wie es bei denen besser geworden ist. Evtl. Medikamente? Verschreibungsfreie, die einen beruhigen sollen, habe ich schon ausprobiert, aber die haben nichts gebracht.

Ich mag den Beruf des Soldaten und in meinem Fach bin ich sehr gut. Vor Menschen reden hingegen hasse ich und es wird nicht besser.

Lieben Gruß,
A

ulli76

Das kann man recht gut therapieren. Aber normalerweise nicht innerhalb von 2 Wochen.
Verschreibungsfreie Medikamente haben da allenfalls einen Placeboeffekt.

Als Soldat wirst du immer vor Menschen sprechen müssen (ok, vielleicht weniger als Mannschafter). Wird Zeit dass du das Problem ursächlich löst.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Papierberg

Die meisten Menschen sind nervös, wenn sie vor einem größeren Publikum Vorträge, Reden, Unterrichte etc. halten müssen und fühlen sich dann unwohl. In Ihrem Fall ist aufgrund der beschriebenen Panikattacken und Gedankenspiralen aber möglicherweise eine pathologische Ausprägung erreicht. Der Gang  zu einem Mediziner ist die absolut richtige Entscheidung und ganz sicher kein Zeichen von Schwäche.

Anonym1

Vielen Dank für eure Hilfe. Muss ich zwingend zum Spieß/Chef oder kann ich das versuchen mit Hilfe des Arztes in Ordnung zu bekommen? Das war der Hauptgrund, weshalb ich nie damit zum Arzt gegangen bin. Ich hatte Angst, dass es jemand erfährt, denn das möchte ich nicht.

KlausP

Sie gehen zuerst zum Arzt. Auch der Truppenarzt unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht und er darf Ihrem Chef gegenüber nichts von Ihrem Problem verlauten lassen.

Wenn Sie sich nicht in der Lage fühlen die Ausbildung zu halten werden Sie aber wohl oder übel gegenüber dem Chef "die Hosen runter lassen" und mit ihm darüber reden müssen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

fire9090

Die Problematik kenne ich. Es gibt gute Seminare die sehr intensiv auf dieses Problem eingehen. Hab das selber schon durch und es hat sehr geholfen ! Wenn du dann in Verbindung dazu noch zu Arzt gehst wird das schon wieder ;) U

Anonym1

Zitat von: KlausP am 10. April 2016, 17:58:50
Sie gehen zuerst zum Arzt. Auch der Truppenarzt unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht und er darf Ihrem Chef gegenüber nichts von Ihrem Problem verlauten lassen.

Wenn Sie sich nicht in der Lage fühlen die Ausbildung zu halten werden Sie aber wohl oder übel gegenüber dem Chef "die Hosen runter lassen" und mit ihm darüber reden müssen.

Okay, danke. Hoffe, dass ich das bis zur nächsten Ausbildung in den Griff bekomme. Bei dieser heißt es dann wieder Augen zu und durch. :)

Zitat von: fire9090 am 10. April 2016, 18:53:55
Die Problematik kenne ich. Es gibt gute Seminare die sehr intensiv auf dieses Problem eingehen. Hab das selber schon durch und es hat sehr geholfen ! Wenn du dann in Verbindung dazu noch zu Arzt gehst wird das schon wieder ;) U

Ja, ich hoffe, dass ich das in den Griff bekomme. Ist ja nicht nur ein dienstliches Problem.

Allgemein kein schönes Gefühl deswegen zum Arzt zu rennen, aber scheint das beste zu sein.

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