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''Soldaten beraten Soldaten'' 954euro staatliche Zuschüsse?

Begonnen von K_RA, 24. März 2016, 11:54:51

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FoxtrotUniform

Ganz große Vorsicht!

Das "Unternehmen" versucht bei jungen Rekruten schnell Verträge abzuschließen und geht gerne über Personaler illegal auf Datenfang, indem gezielt die Truppe infiltriert wird und durch Prämienversprechen neue Headhunter rekrutiert werden. Also Finger weg und ggf. Ross und Reiter melden.
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

weilisso

Kann mich FoxtrotUniform nur anschließen, lassen sie bloß die Finger von irgendwelchen dubiosen "Versicherungen", diejenigen wollen nämlich nur ihr bestes und das ist nunmal ihr Geld!!

Die GmbH "Soldaten helfen Soldaten" treibt es sogar soweit auf die Spitze das sie jungen OA´s an der OSH in Dresden Versprechungen machen und sie immer zu einem Gesprächsabend einladen wollen. Das läuft meistens wie folgt ab: In der Truppenküche setzt sich ein SG oder OSG nehmen die OG OA´s und fängt an von seinen Verwendungen und seinen Erfahrungen zu erzählen. Hat er erstmal die Aufmerksamkeit gibt er allen einen "Tipp" und lädt sie zu einem Gespräch ein, was außerhalb der Liegenschaft stattfindet. Er erzählt nicht was es ist, sondern nur das es ihm echt viel gebracht habe und er davon profitiert bla bla etc.

Geht NIEMALS zu einer solchen Veranstaltung !! Einige Kameraden haben einen Vertrag unterzeichnet im guten Glauben und sind dann nur mit einem Rechtsanwalt aus der Sache rausgekommen.

Im Nachhinein betrachtet hätte ich das Weitermelden sollen, allerdings stellt sich die Frage was dann gegen den Soldaten vorliegt, zu einer Gesprächsrunde kann ich theoretisch jeden einladen, um beispielsweise über Vogelarten sprechen oder ist in diesem konkreten Fall schon die Kameradschaftspflicht nach §12 Soldatengesetz verletzt worden?

Getulio

Zitat von: TrickoRTreat am 02. April 2016, 14:22:53
Im Nachhinein betrachtet hätte ich das Weitermelden sollen, allerdings stellt sich die Frage was dann gegen den Soldaten vorliegt, zu einer Gesprächsrunde kann ich theoretisch jeden einladen, um beispielsweise über Vogelarten sprechen oder ist in diesem konkreten Fall schon die Kameradschaftspflicht nach §12 Soldatengesetz verletzt worden?

Das zu beurteilen bzw. zu klären wäre dann jedenfalls nicht mehr Ihr Problem gewesen getreu dem alten Grundsatz melden macht frei und belastet den Vorgesetzten. Und deshalb sollte man eben nicht erst dann melden, wenn man selbst (als absoluter Laie) meint, sicher sein zu können, dass ein Dienstvergehen begangen wurde.

FoxtrotUniform

Wegen einer identischen Aktion in FFB gegenüber jungen San OAs, wurde einem OFähnr (milFD) deswegen die charakterliche Eignung für die Laufbahn aberkannt und der Soldat ist wieder HptFw.
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

Mick050

Also,
Ich habe letztens eine Beratung von Soldaten beraten Soldaten gehabt und es war definitiv kein Verkaufsgespräch in der ersten Beratung
Man wird in einer Erstinformation aufgeklärt welche Versicherung und welche Vorsorge man als Somdat betreiben sollte. Es war so das in meiner Zweitinformation ausführlich erklärt wurde wofür man Geld zahlt und was für Leistungen man erhält...das witzige ist das die Herren alles anbieten können was der Bindeswehrverband anbieten konnte jedoch ich mich dagegen entschieden habe da es Produkte gibt die weit aus günstiger und besser sind als das was beim Bund verkauft wird...ich habe mich natürlich gefragt warum verkaufen die das nicht innerhalb der Kaserne??? Und der Punkt liegt da, dass diese Herren nicht wie andere Unternehmen mehrere Millionen an die BW zahlen um in die Kasernen zu dürfen um ihren Kram zu verkaufen....

MkG Mick
PS sorry für Rechtschreibfehler

KlausP

In Ihrem Beitrag sind gleich mehrere Unrichtigkeiten. Entweder haben Sie etwas nicht richtig verstanden oder der Herr von dem "Verein" hat es wider besseren Wissens falsch dargestellt.

Zitat... da es Produkte gibt die weit aus günstiger und besser sind als das was beim Bund verkauft wird ...

"Beim Bund" wird rein gar nichts verkauft, die Bundeswehr ist ja kein Versicherungsunternehmen. Sicherlich gibt es Produkte, die günstiger sind als die von den Rahmenvertragspartnern angebotenen Produkte. Sich Vergleichsangebote einzuholen ist ja auch in Ordnung, aber dafür ist nun mal jeder selber verantwortlich.

Zitat... warum verkaufen die das nicht innerhalb der Kaserne ...

Weil es gegen den "Erlass Handel und Gewerbe in Liegenschaften der Bundeswehr" verstößt.

Zitat... wie andere Unternehmen mehrere Millionen an die BW zahlen um in die Kasernen zu dürfen um ihren Kram zu verkaufen ...

Die Bundeswehr erhält rein gar nichts dafür, dass sie Versicherungsunternehmen in die Kasernen lässt um etwas zu verkaufen, weil das gegen den o.g. Erlass verstoßen würde. Die einzigen, die in der Kaserne beraten dürfen sind die "Rahmenvertragsbeauftragten des Deutschen BundeswehrVerbandes", diese dürfen aber keine Vertragsabschlüsse in der Kaserne tätigen, ebensowenig wie die Vertreter der am Rahmenvertrag beteiligten Unternehmen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

BulleMölders

Damit das Thema nicht alle Nase lang wieder hoch geholt wird, ist hier dicht!