Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Weiterverpflichtung / Versetzung

Begonnen von Brandschutzfeldwebel, 15. Mai 2016, 12:44:06

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Brandschutzfeldwebel

Guten Tag zusammen,

Ich habe ein Anliegen, was in den Bereich Personalführung fällt. Kurz zu mir, ich befinde mich in der Dienstgrad-Gruppe der Unteroffizier mit Portopee.
Ich konnte zu Beginn des Jahres in meine Traumverwendung versetzt werden. Vorher war ich als Fahrlehrer eingesetzt, nun befinde ich mich in der Ausbildung zum Brandschutzfeldwebel. Nun weiß ich nicht so richtig, ob dass bei mir alles von Seiten des BAPers mit reichten Dingen zu ging.
Damals war mein ursprüngliches DZE der 31.03.2020. Ich war saz13. Laut Personalamt hieß es jedoch, ich muss mich für die Verwendung auf 19 Jahre verpflichten. Dabei hatte ich noch vier Jahre Restdienstzeit. Nun hab ich noch zehn Jahre. Zum anderen war es nicht möglich, mich an meinen Wunsch-Standort versetzen zu lassen, weil dort zum damaligen Zeitpunkt keine Stellen frei waren und auch erstmal nicht absehbar war, wann wieder etwas frei wäre...

Naja telefonischer Rücksprache mit PersAmt hieß es zu mir, die lange Verpflichtungszeit komme davon, dass man mich ja noch vernünftig lange einsetzten will (nach Abschluss meiner Ausbildung hab ich noch neun Jahre Restdienstzeit!!! Das schaffen die meisten Direkteinstelle nicht) und  ich könnte mich, sobald am Wunsch-Standort etwas frei wird, total unkompliziert versetzen lassen (da weiß man als erfahrener Soldat schon, dass man angelogen wird!)

Nun hab ich erfahren, dass am Wunsch-Standort ab 01.01.17 fünf neue Stellen aufgemacht werden. Ich habe eine Versetzung geschrieben und Chef lässt mich (verständlicherweise) nur gegen Ersatz gehen, was ja immer dementsprechend schwierig wird. Somit hat das BA Pers hier schon nicht Wort gehalten.
Zum anderen hab ich nun auf Lehrgang einen Fahrlehrer kennen gelernt, der das selbe ursprüngliche DZE genau wie den selben AVR-Wechsel wie ich gemacht hat und auch verlängert werden sollte. Er hat aber einfach beim BA-Pers angerufen und gemeint, er wird keine sechs Jahre verlängern. Konnte somit auf zwei Jahre runter handeln und  wurde letztendlich aber gar nicht verlängert.

Wie kann es sein, dass man da so behandelt wird.

Was kann ich jetzt tun?

Ich fühle mich da ungerecht behandelt.

Ralf

#1
Die Restnutzungszeiten sind unterschiedlich je nach Verwendung und Bedarf, der zum Zeitpunkt Maßnahme vorliegt. 4 Jahre Restdienstzeit hätten auch nicht ausgereicht. Es ist immer mindestens ein Verhältnis Ausbildung zu Einsatz von 40:60 zu erzielen. Und da Personalbindungsmaßnahmen mit längeren Reichweiten die Regeneration und die Ausbildungskapazität entlasten, sind hier schon längere Reichweiten anzustreben.
Unterschiedliche UTB? Standorte mit einem anderen Besetzungsstand? Alles Einflüsse, die man bei Personalbindung mit einbeziehen kann.
Und wenn du dem zustimmst (SaZ 19) ist doch alles in Ordnung. Du hättest ja nicht zustimmen müssen, dann wäre ggf. der Wechsel aber nicht  vonstatten gegangen. Das ist doch wie bei einem Kauf: einer macht ein Angebot und der andere nimmt an oder lässt es.
Zu dem anderen Fall, dass er eine Verpflichtungserklärung unterschrieben hat und nicht verlängert wure, das halte ich für unwahrscheinlich. Möglicherweise wurde er nur noch nicht festgesetzt. Mit Wandelpflicht bei 4 Jahren Restdienstzeit plus 2 Jahre käme er auf 8 aktive Jahre. Aber letztendlich lässt sich immer viel erzählen.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

KlausP

Traurig genug, dass ein Portepee-Unteroffizier im Internet fragen muss, was ein Soldat tun kann, wenn er sich ungerecht behandelt fühlt. Ansonsten kann ich mich Ralf nur anschließen: Sie haetten ja nicht unterschreiben müssen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Brandschutzfeldwebel

Ja, ich habe zugestimmt, nachdem das PersAmt mir auf Nachfrage gesagt hat, dass die nötig ist, sich solange zu verpflichten. Da wusste ich aber noch nicht, dass jemand mit den selben Parametern wie ich (selbe Restdienstzeit, selbe Verwendung vorher und selbe Verwendung jetzt und auf dem selben Ausbildungsstand), sich nicht länger verpflichten muss. Unterschrieben hat er noch gar nix bis jetzt. Das ist doch ausnützen der Gutgläubigkeit. Ich vertraue eigentlich drauf, dass mir die Wahrheit gesagt wird. Es kann nicht sein, dass es zu mir heißt, so lange Verpflichtungszeiten sind nötig und jemand, den man mit mir wirklich zu 100% vergleichen kann, muss gar nicht verlängern. Sowas darf nicht sein

jotze88

Wo bist du denn stationiert?
Und wo willst du hin ?

Ralf

Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

Brandschutzfeldwebel

Bin in Stetten und will nach Niederstetten...

Brandschutzfeldwebel

Nein, nicht selber Standort und auch nicht selbe UTB. Spielt das eine Rolle, wenn man die selbe Verwendung hat?

Ralf

Ja. In einem UTB ist Brandschutz sogar eine Mangelverwendung.
Und grundsätzlich kann man sagen, dass man für beliebtere StO auch mehr fordern kann bzw. könnte.
Warum ist denn eine längere Verpflichtungszeit nun ein Malus? Man hat länger einen sicheren Arbeitsplatz. Umgekehrt müsste man sich eher beschwert vorkommen. Und letztendlich hast du um ein längeres Verbleiben gebeten. Und du hast es angenommen.
Du hättest auch in deiner alten Verwendung bleiben können, dann wärst du mit deiner ursprünglich festgesetzten Dienstzeit ausgeschieden.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

Brandschutzfeldwebel

Ok, das wusste ich nicht. Wobei ich beim Heer aufgehängt bin und der Kamerad bei der Luftwaffe und dort eher ein Mangel herrscht soweit ich weiß.
Mir geht es nur um die ungleiche Behandlung. Weniger um die Dienstzeit. Und die Sache mit der Versetzung stört mich halt

Ralf

ZitatWobei ich beim Heer aufgehängt bin und der Kamerad bei der Luftwaffe und dort eher ein Mangel herrscht soweit ich weiß.
Das ist korrekt, vielleicht hatte er deshalb eine bessere Verhandlungsposition? Ggf. hat man ihm aber auch geraten bis zur Einführung des Personalbindungszuschlages mit der Abgabe der WV zu warten, weil das dann nicht zu unterschätzende monetäre Vorteile mit sich bringt.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

Brandschutzfeldwebel

Aber zwischen unserer versetzung lagen nur zwei Monate. Das sind die selben Bearbeiter. Dass kann sich in ein paar Wochen doch nicht so krass ändern. Er war ca zwei Monate vor mir versetzt.

Ralf

Andere UTB. Die Lw hat einen signifikant höheren Bedarf. Das hat nichts mit 2 Monaten zu tun.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

Brandschutzfeldwebel

Achso meinst du. Dass es einfach das ablief nach dem Motto: "wir sind froh um jeden Mann, egal wie!"

Ralf

Ja, das wäre für mich eine Erklärung, ohne möglicherweise alle Informationen zu haben, die in die Überlegungen ggf. noch mit reingespielt haben.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.