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SanOffz Bewerbung "Wartesemester"

Begonnen von Gast112, 07. August 2016, 12:15:08

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Gast112

Guten Tag liebe Community!

Nach einer Infoveranstaltung im BWK ist es zu einer hitzigen Diskussion gekommen. Es ging um die Bewerbung zum SanOffz. Da verschiedene Meinungen aufeinander geprallt sind und ich auch im Internet nichts darüber finden konnte, dachte ich, ich versuche es mal auf diesem Wege.


Während der o.g. Informationsveranstaltung zum Thema "SanOa Bewerbung/ Studium" im BWK wurde uns von verschiedenen SanOas versucht klar zu machen, dass je länger das Abitur her ist, desto weniger ist es vom Bedeutung bei der Bewerbung zum SanOa.
"...dann wird auf andere Faktoren geachtet wie z.B. Abgeschlossene medizinische Berufsausbildung, Führungspositionen o.ä."
Ein befreundeter SanOffz sieht dies allerdings komplett anders: "...sonst könnten sich ja dementsprechend Leute mit einem 3,X Abitur bewerben und hätten realistische Chancen. Ist aber nicht so"

Nun, was ist richtig? Gibts diese heiß diskutierten "Wartesemester"?

Vielen Dank für die Antworten !


Andi

Klar wird berufliche oder anderweitig für den Offizierberuf relevante Erfahrung in die Gesamtbetrachtung eines Bewerbers miteinbezogen. Und es gibt genügend SanOffze mit einem Abischnitt jenseits der 3,0.
Aber mit "Wartesemestern" hat das nichts zu tun.

Gruß Andi
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Medivedi1

Zitat von: Andi am 07. August 2016, 13:37:45
Klar wird berufliche oder anderweitig für den Offizierberuf relevante Erfahrung in die Gesamtbetrachtung eines Bewerbers miteinbezogen. Und es gibt genügend SanOffze mit einem Abischnitt jenseits der 3,0.
Aber mit "Wartesemestern" hat das nichts zu tun.

Gruß Andi

Kann Ich dahingehend fragen, inwiefern ein abgeschlossenes Studium (Ausland) und berufliche Erfahrung gewertet werden?

Mein Karriereberater meinte nämlich, dass weder Studium noch berufl. Erfahrung einen Einfluss auf die Bewerbung haben.

Danke!

F_K

Hätte einen Einfluß  in der Gesamtbewertung - wenn es denn dazu kommt.

Ist der Abiturschnitt zu schlecht, erfolgt eben KEINE Einladung.

ulli76

Was für ein Studium und Berufserfahrung in welchem Beruf?
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Chern187

Zitat von: Andi am 07. August 2016, 13:37:45
Klar wird berufliche oder anderweitig für den Offizierberuf relevante Erfahrung in die Gesamtbetrachtung eines Bewerbers miteinbezogen. Und es gibt genügend SanOffze mit einem Abischnitt jenseits der 3,0.
Aber mit "Wartesemestern" hat das nichts zu tun.

Gruß Andi

Hallo Andi,

kannst du das mal genauer erläutern, wie soll das gehen, wenn das zugrundeliegende Auswahlkriterium das Abitur ist und anderen Bewerbern bei Abi.schnitten um die 2.5 mitgeteilt wird, eine Bewerbung sei aussichtslos.

Ohne das es mich betrifft, hatte ich gefragt, ob es irgendeine Möglichkeit gibt ein schlechtes Abitur auszugleichen, daraufhin wurde immer wieder auf das Abitur verwiesen, jetzt bin ich gespannt.

F_K


Chern187

Zitat von: F_K am 09. Juli 2020, 23:07:59
2016?

Ja, das habe ich übersehen, trotzdem interessant zu wissen, wieso es ging und heute ,,anscheinend" nicht mehr, was hat sich in 4 Jahren geändert usw...

Andi8111

In vier Jahren hat sich genau eines geändert, nämlich die Anzahl der Bewerber mit hervorragende Noten im Abitur. Und 99 % der Bewerber haben eine Abitur Note jenseits (niedriger!) von 1,3. Und alles was darüber liegt ist schlecht!

Chern187

Die Frage ist ja nur woran das liegt, werden die Bewerber kontinuierlich schlauer, oder nehmen die Anforderungen ab, außerdem ist das Abitur ja nicht einheitlich und im Süden bekanntlich schwerer, so dass eine 1.6 im Süden einer 1.3 im Norden entsprechen könnte, solange das Abitur nicht einheitlich ist und es unterschiedliche Schwierigkeitsgrade gibt, ist es m.M.n sollte es nicht das einzige Auswahlkriterium sein...

F_K


Andi8111

Der Grund, ist doch folgender: Aus der Angst heraus, Kinder dumm nennen zu müssen, gibt es einfach keine dummen Kinder mehr. Es gibt nur noch Kinder mit einer Lese- und Rechtschreibschwäche, mit einer Rechenschwäche, oder mit einem ADHS. Deswegen bekommt auch jedes Kind, dessen Eltern nur hartnäckig genug sind, ein Abitur. Und unser Schulsystem ist einfach nicht darauf ausgerichtet 60 % der Kinder zum Abitur zu führen. Aus den völlig überlasteten Schulen werden somit unter immer niedriger angelegten Kriterien Kinder mit hervorragenden Noten in die Allgemeinheit losgelassen.

Chern187

@F_K, sehr qualifizierter Beitrag zu einer sachlichen Diskussion...

@Andi, ja da stimme ich dir zu, dasselbe habe ich an der Uni. auch festgestellt, ich bin am Lehrbetrieb als auch den Prüfungen beteiligt, da stellt es einem manchmal die Haare auf, was man zu hören bekommt, generell bin ich der Meinung die Anforderungen wieder zu erhöhen und wenn nur noch 20% Abitur haben, dann wird das auch wieder Normalität werden, aber man tut den Menschen keinen Gefallen, ihnen Fertigkeiten zu bescheinen, die sie nicht besitzen.

Ralf

Zitat von: Chern187 am 09. Juli 2020, 23:06:30
Hallo Andi,

kannst du das mal genauer erläutern, wie soll das gehen, wenn das zugrundeliegende Auswahlkriterium das Abitur ist und anderen Bewerbern bei Abi.schnitten um die 2.5 mitgeteilt wird, eine Bewerbung sei aussichtslos.

Ohne das es mich betrifft, hatte ich gefragt, ob es irgendeine Möglichkeit gibt ein schlechtes Abitur auszugleichen, daraufhin wurde immer wieder auf das Abitur verwiesen, jetzt bin ich gespannt.
Wir wollen doch hier nicht nochmal das Thema durchkauen: https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,68328.0.html
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