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Laufbahnplanung Fw (SaZ12)

Begonnen von Wombat, 30. August 2016, 10:51:10

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Wombat

Grüß Gott!

Ich stelle mir gerade ein paar Fragen zur Planung einer Fw-Laufbahn. Dabei nehme ich zunächst die Erfahrungsstufen und die Mindeststehzeit für den HptFw an:

Ein Fw-Anwärter würde 2017 mit 10 Jahren Berufserfahrung und verwertbarem Beruf als "Neckermann" eingestellt. Nach aktueller Rechtsprechung entspricht dies E4 (2J+3J+3J = 8J; Noch 2J bis E5). Korrekt? Dh.:

















EreignisDGBes.EF
Einstieg 2017StuffzA6E4
Fw 2018FwA7E5
2022??E6
2026??E7
SLV § 18 Min. 2027HptFwA8zE7
DZE 2029HptFwA8zE7

Sind diese Annahmen plausibel? Ist es überhaupt realistisch dass man ein Jahr nach Dienstbeginn zum Fw ernennt wird? (Verfügbarkeit und Bestehen der Lehrgänge vorausgesetzt).

Wann geschieht "in der Regel" die Beförderung zum OFw, wenn der Fw durchschnittlich gute Leistung zeigt und entsprechende Bewertungen erhält?

Haben Leistungsabzeichen und das sehr gute Bestehen der Unteroffizierschule einen positiven Einfluß auf die spätere Beförderung des Fw?

Gibt es beförderungspraktische Unterschiede zwischen den Truppen- und den Fachdienern? Betrifft das zB leistungsbezogene Beförderungen?

Alternative: Der freundliche Fw sitzt mit seinem Mangelberuf auf einem DP irgendwo an der Landesgrenze zwischen NRW und RP. Der DP war für die BW schwer zu besetzen und der Fw musste dafür eine zusätzliche Prüfung ablegen. Ü3 inkludiert. Würde ihm aufgrund dessen ein Laufbahnwechsel (mit Bestenauslese) als Offz./MfD verwehrt oder erschwert werden?

Hätte ein solcher Laufbahnwechsel automatisch die Versetzung in einen anderen Truppenteil zur Folge? Oder bleibt der DP bestehen?

Müsste der Offz./MfD als "Halber Offz" Besuchergruppen in Nörvenich rumführen, so wie seine Karriereberaterin ihm angedroht hat? (Kleiner Scherz am Rande).

Ein ziviler Mitarbeiter des BFDs hat dem freundlichen Fw gesteckt, dass die Chancen zur Ernennung zum BS oder Offz./MfD bei einer anderen TSK höher wären als bei der, für die er sich eigentlich beworben hat. Der Fw hat keine persönliche Präferenzen was die Uniform angeht (SKB). Ist das ein Gerücht oder kann man das glaubhaft argumentieren?

Vielen Dank und viele Grüße!

Ralf

Also die Einstufung in die Erfahrungsstufe halte ich erst einmal nicht für plausibel, da derzeit noch keine Vergleichsmaßstäbe vorliegen. Es kann auch gut sein, dass nur die Ausbildungszeit angerechnet wird.

Ja, wenn du deine beförderungsrelevanten Lg alle hast, wirst du nach einem Jahr zum Fw befördert.
Die Beförderung zum OFw dürfte nach derzeitigen Sachstand auch zeitgerecht kommen, weil es derzeit keinen Beförderungsstau gibt. Das ändert sich aber mit der HptFw Beförderung. Derzeit warten um die 5600, die die Mindestvoraussetzungen erfüllt haben.

Es zählen rein die Beurteilungen für die Reihenfolge (mal den kleinen Punktwert für Einsätze außen vorgelassen).

Ein Laufbahnwechsel zum OffzMilFD ist nicht von dem "Freigeben" (das gibts bei Förderungen nicht) abhängig.

Was ist ein "halber Offz"?  ::)

Das solltest du dem freundlichen (weil auch ahnungslosen) BFD-Berater fragen. Die BS-Chance hängt immer vom Bewerberfeld ab, bewerben sich wenige auf viele Möglichkeiten, so ist die Chance größer. Bewerben sich viele auf viele Möglichkeiten, ist die Chance geringer. Einfache Mathematik.
Und die zu besetztenden Dienstposten werden schon jeweils für eine bestimmte Uniform ausgeschrieben. Ein Wahlrecht wäre da nur, wenn es zwei identische DP mit identischen Diensteintritt wären.
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MiraC

Wenn die Berufserfahrung gut und lückenlos dokumentiert ist, dann (aber auch nur dann) wird sie anerkannt für die EF.
Dazu müssen aber alle Arbeitszeugnisse so formuliert sein, dass das auch daraus hervorgeht.
Ich würde lieber mit einer oder zwei EF weniger rechnen, als hinterher die große Enttäuschung zu erleben.

Wombat

Zitat von: MiraC am 30. August 2016, 23:10:38
Wenn die Berufserfahrung gut und lückenlos dokumentiert ist, dann (aber auch nur dann) wird sie anerkannt für die EF.
Dazu müssen aber alle Arbeitszeugnisse so formuliert sein, dass das auch daraus hervorgeht.
Ich würde lieber mit einer oder zwei EF weniger rechnen, als hinterher die große Enttäuschung zu erleben.

Danke für die Info. Alle Tätigkeiten sind lückenlos durch Arbeitsverträge und -zeugnisse dokumentiert und liegen dem KarrC vor.

Klingt trotzdem ein wenig nach "Glück haben". Vermutlich wird man die endgültige Einstufung auch erst nach Dienstantritt erfahren, oder?

Ralf

Glück haben ist zu viel gesagt. Es wird schon einen einheitlichen Maßstab geben, nur der muss auch erst gefunden werden.
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