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Als Nichtschwimmer zur Bundeswehr

Begonnen von Zibzuma, 01. September 2016, 14:24:59

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Benutzer-Aktionen

Zibzuma

01. September 2016, 14:24:59
Hallo Community, ich war anfang Mai im KC Mainz.
Ich habe die Uffz Eignung bekommen und starte am 02.01.17 meine GA.
Jedoch mache ich mir sehr große Sorgen, da ich wirklich nicht gut bzw. garnicht schwimmen kann.
Im KC wurde ich zu einem Mann geschickt und dieser fragte mich, ob ich schwimmen kann, ich antwortete mit nein und er schrieb es auf ein Blatt Papier. (Keine Ahnung ob das relevant ist).
Ich habe gelesen, dass es in manchen Kasernen eine Art "Schwimmkurs" gibt, stimmt das?

Ich danke euch.

SGBunny

#1
01. September 2016, 14:44:09
Wäre es relevant würde man Dir keine Uffz-Eignung zusprechen.
Behaupte ich mal einfach.
Beim Maat wäre das sicher etwas anderes...

ToMA

#2
01. September 2016, 14:50:37
Es ist ja Pflicht, jährlich das DSA abzulegen. Wenn man nicht (gut genug) Schwimmen kann, hat man ein kleines Problem.

Am besten vor Dienstantritt Schwimmkurs besuchen und vernünftig Schwimmen lernen.
,,Führung heißt: Einen Menschen so weit bringen, dass er das tut, was Sie wollen, nicht weil er muss, sondern, weil er es will." - Dwight David Eisenhower -

Andi

#3
01. September 2016, 16:02:07
Das DOSA geht auch ohne schwimmen, wichtiger ist, dass man seine Schwimmbefähigung jedes Jahr nachzuweisen hat - ist Teil der nachzuweisenden infanteristischen Grundforderungen. Und wer das nicht schafft, der hat halt eine eingeschränkte Förderungsperspektive - wobei die bei einem Uffz Fachdienst eh übersichtlich ist.

Gruß Andi
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ToMA

#4
01. September 2016, 16:13:17
Auch fürs DSA muss man einen Schwimmnachweis vorlegen, wenn man weder kurz und schnell (25m) noch die 800m in ausreichender Zeit schwimmen kann.  ;) Von daher deckt sich das mit der von Dir zitierten "Schwimmbefähigung".
,,Führung heißt: Einen Menschen so weit bringen, dass er das tut, was Sie wollen, nicht weil er muss, sondern, weil er es will." - Dwight David Eisenhower -

funker07

#5
01. September 2016, 16:20:01
Dabei muss dann unterschieden werden:
-200m in 6 Minuten alle zwei Jahre fürs Sportabzeichen. Hierauf scheinen aber laut ToMA die 25m (Schnelligkeit) oder 800m (Ausdauer) anzurechnen.
-100m Kleiderschwimmen in 4 Minuten und danach entkleiden im Wasser.

Beides ist Bestandteil der individuellen (nicht nur infanteristischen) Grundfertigkeiten, die jeder Soldat ablegen muss.
Wenns drum geht, als Stuffz Besoldung A7 zu bekommen, geht das mit IGF sicher einfacher als ohne. Gleiches gilt für Laufbahnwechsel usw.

Ralf

#6
01. September 2016, 16:52:25
Bis Januar ist doch ausreichend Zeit.
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ToMA

#7
01. September 2016, 17:02:16
"Ebenso ist der Nachweis der Schwimmfertigkeit notwendige Voraussetzung für den Erwerb des DSA. Für diesen Nachweis gibt es folgende Möglichkeiten:

1. Ablegen einer Schwimmdisziplin aus den Disziplingruppen Ausdauer oder Schnelligkeit im Zuge der Sportabzeichen-Prüfung (Anm.: also in Bronze-Zeit)
Ausnahmeregelung für die Disziplingruppe Ausdauer: Als Nachweis der Schwimmfertigkeit gilt auch, wenn eine Strecke aus der Disziplingruppe Ausdauer (also 800m) vollständig durchschwommen wird, die erreichte Zeit aber nicht der Mindestanforderung für die Leistungsstufe Bronze entspricht (Anm.: die Zeit also egal ist).  Oder:
2. 15 Min. Dauerschwimmen (im offenen Gewässer möglich), wobei eine offensichtliche Fortbewegung im Wasser ersichtlich sein muss"   ;)
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F_K

#8
01. September 2016, 17:02:48
Wer Aussagen zu Prüfbedingungen macht, sollte vorher den Wegweiser lesen - da würde man lesen können, das Kleiderschwimmen als Schwimmnachweis anerkannt wird .... Und die Aussage von ToMA richtig ist.

schlammtreiber

#9
01. September 2016, 17:06:23
Zitat von: ToMA am 01. September 2016, 17:02:16
wobei eine offensichtliche Fortbewegung im Wasser ersichtlich sein muss"   ;)

Muss diese Richtung zwingend von der vorherrschenden Strömung abweichen?  ;D ;D ;D ;D ;D
Semper Communis
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ToMA

#10
01. September 2016, 21:22:04
Jo, einfach mit der Strömung (falls vorhanden) treiben lassen.   ;D

Schwimmnachweis
,,Führung heißt: Einen Menschen so weit bringen, dass er das tut, was Sie wollen, nicht weil er muss, sondern, weil er es will." - Dwight David Eisenhower -

F_K

#11
01. September 2016, 22:27:16
Im Wasser bedeutet hier relativ zum Wasser.

Zibzuma

#12
01. September 2016, 23:05:16
Ich danke euch allen für die vielen Antworten.
Ich habe leider in der Vergangenheit keine gute Erfahrungen gemacht mit Wasser. Jedoch ist mir ebenso bewusst, dass dies keine Ausrede ist. Letztendlich muss ich meine Angst entgegenstellen.
Ich werde als StDstUffz meinen Dienst antreten.

Euch allen ein erholsames Wochenende.

Wombat

#13
02. September 2016, 11:27:40
Zitat von: ToMA am 01. September 2016, 21:22:04
Jo, einfach mit der Strömung (falls vorhanden) treiben lassen.   ;D

Schwimmnachweis

Wollte ich gerade verlinken. Gibt eine ganze Menge Möglichkeiten den Schwimmnachweis zu erbringen.

Zur Not tut es auch der "Freischwimmer" (Bronze). Den schafft wirklich JEDER!

F_K

#14
02. September 2016, 12:20:27
@ Wombat:

Deine Aussage ist wirklich "Blödsinn".

Nicht jeder ist "Schwimmer" - siehe z. B. http://www.welt.de/politik/deutschland/article144131823/In-Staedten-entsteht-ein-Nichtschwimmer-Prekariat.html - und "Freischwimmer" wird als Zeichen für "Schwimmen können" gesehen - also kann es nicht jeder.

(Was nicht sagt, dass man es nicht lernen könnte).
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