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Frau kommt bald aus dem Ausland nach Deutschland

Begonnen von JohnSchnee, 27. November 2016, 20:49:38

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JohnSchnee

Guten Abend Kameraden, 

Ich habe folgendes"Problem" ;) meine Verlobte kriegt bald Ihr Visum und kommt nach Deutschland. 

Das Problem ist aber das  meine laufenden Kosten immer größer werden und ich mir langsam Sorgen mache.

Werde jetzt Versetzt werden . Nähe München. Ihr kennt betimmt die Mietpreise dort. Mein halbes Gehalt (HG) wird fur die Miete draufgehen
Auto muss ich abbezahlen.  Sie soll dann auch gleich den intergrationskurs besuchen der 6 Monate gehen wird und knapp 200 € im Monat kosten .
Essen, trinken, tanken etc. Ich muss sie wahrscheinlich bei mir privat vesichen. Ihr  wisst denk ich mal worauf ich hinaus will.  Arbeit für sie zu finden wird am Anfang schwierig ( Kurs Besuch und aufgrund der jetzigen Sprachkenntnisse) 

Laut meinen eigenen ersten  Recherchen steht ihr keine finanzielle Unterstützung weil ich ja so "viel" verdiene usw. Bin noch am Googlen usw.
So jetzt meine frage: kann ich Unterstützung von der Bundeswehr eventuell kriegen ? In irgendeiner Form vlt? Bei der Mietc zum beispiel ?

Ich wäre für jeden Tipp sehr hilfreich.   Danke im voraus

DeltaEcho

Für Miete sollten nur ca. 30 % des Gehaltes aufgewendet werden, dass du dein Auto auf Kredit gekauft hast ist deine eigene Entscheidung.

Ich habe meinen Soldaten immer davon abgeraten bzw. ihn vorgerechnet was Sie im Monat verdienen und die Ausgaben gegenübergestellt. Meistens kam dann ein gewisser "Aha" Effekt.

Da du anscheinend kein TG Empfänger bist, gibt es von der Bundeswehr keine Zuschüsse.
Alles was du hier geschrieben hast, begründet sich in deiner eigenen Lebensführung.

Aus welchem Land kommt sie denn?
Selbst für EU Bürger sind sozial Leistungen sehr sehr eingeschränkt, bzw. nur unter bestimmten Voraussetzungen zu bekommen.
Gab hier in letzter Zeit einige interessante Urteile zu.

dunstig

Naja was soll es denn für eine Wohnung in München werden, dass da die halbe Miete drauf geht?

Und die privaten finanziellen Verpflichtungen interessieren den Dienstherr in der Regel nicht. Wenn Sie wirklich nicht klarkommen, ist der Sozialdienst immer eine kompetente Ansprechstelle.

Evtl. sollten anfangs die Vorstellungen für die Wohnung zurückgeschraubt werden. Auch in München (und gerade in der Umgebung außerhalb) gibt es bezahlbaren Wohnraum, wenn es nicht gerade 100qm werden sollen. Oder das Auto verkaufen und sich eins anschaffen, das man sich auch leisten kann. Oder direkt auf Nahverkehr umsteigen.

Und so lobend ihr Engagement für Ihre Verlobte ist, sollte man vielleicht doch zumindest versuchen, dass Sie auch einen kleinen Teil dazu beiträgt, sofern irgendwie möglich. Zumindest sollte man es nicht pauschal von vornherein ausschließen.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Papierberg

Zunächst wäre von Ihrer Seite sicher zu prüfen, ob Sie Ihre Lebenshaltungskosten durch eigene Maßnahmen senken können. D.h. ggf. Energieversorger wechseln, Versicherungen (z.B. für das KfZ) optimieren, Tarife für Telekommunikationsleistungen prüfen und überflüssigen Schnickschnack kündigen.
Wenn Sie versetzt werden sollten, egal ob nach München oder sonst wohin, nehmen Sie Kontakt mit der Wohnungsfürsorgestelle des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums auf, das für Ihren neuen Dienstort zuständig ist. Dort wird man Ihnen nicht nur bei der Suche nach neuem (bezahlbaren) Wohnraum helfen, sondern kann ggf. auch öffentlich geförderten Wohnraum zu günstigeren Mieten anbieten.
Ob ein dann ggf. begonnener Integrationskurs ein Grund für eine Verlängerung Ihrer aktuellen Verwendung sein kann, erscheint mir doch sehr fraglich- Sie sollten dennoch nichts unversucht lassen. Auch ein Hinweis auf die finanziellen Konsequenzen einer Versetzung wäre ggf. sinnvoll, da es in der Regel schwieriger ist, verschuldete Soldaten wieder aus der Problemzone zu holen als einen Personalbedarf zu kompensieren.

Andi8111

Bevor ich solche Spirenzchen mache, schaue ich, ob ich das zahlen kann. Wenn nicht, lasse ich es. Die öffentliche Hand ist zurecht knauserig, wenn es um Einbürgerung durch Heirat geht.

Richie1985

Also ich bin ja auch mit einer Asiatin verheiratet. Da hat aber nix 6 Monate 200€ gekostet um Integrations- und Sprachkurse zu besuchen. Mittlerweile ist sie auf B1-Niveau, was die Sprache angeht. Natürlich war das alles in allem keine sehr günstige Geschichte mit der Hochzeit, aber wahrscheinlich immer noch wesentlich günstiger, als wenn das Ganze in Deutschland stattgefunden hätte.

Ich lese da etwas von Verlobung, also wird doch evtl. wenn nicht alle Stricke reißen, auch die Hochzeit stattfinden. Danach kannst du doch dann deine Steuerklasse auf 3 ändern und bekommst mehr netto aus deinem Gehalt. Wenn das soweit durch ist hast du auch Anspruch auf die Beihilfe, musst also nur noch 30% für die PKV deiner Frau zahlen.

Ich hatte das Glück, dass meine Frau ziemlich schnell einen Job gefunden hat. War zwar erstmal nur Äpfel sortieren (als Grundschullehrerin), aber ist ja egal. Sie hatte ihr eigenes Geld, um das zu Ihrer Familie zu schicken und sie war drin in der GKV. Den Job macht sie jetzt aber auch nicht mehr.... Ich wollte damit nur sagen, dass sie sich nicht zu fein ein sollte, um irgendwas zu arbeiten. Sie muss es ja nicht ihr Leben lang machen. Damit haben wir nun den Vorteil, dass, wenn ich demnächst meinen Dienst antrete, erstmal noch keine PKV für Frau und Kind brauche.

schlammtreiber

Zitat von: DeltaEcho am 27. November 2016, 21:02:36
Für Miete sollten nur ca. 30 % des Gehaltes aufgewendet werden

Zitat von: dunstig am 27. November 2016, 21:10:26
Naja was soll es denn für eine Wohnung in München werden, dass da die halbe Miete drauf geht?

Grüße aus München - so abwegig ist das nicht, was der TE schreibt.
Die bundesweit (durchschnittlich) empfohlenen 30% des Einkommens für die Miete kann man in und um (!) München grob vergessen. Auch im Landkreis, nicht nur City.
Die genannten 50% des Nettogehalts für "Wohnung warm + NK" sind hier nicht so ungewöhnlich. Die Gehälter sind hier zwar höher als anderswo, aber die Lebenshaltungskosten noch mal merklich höher...
Semper Communis
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dunstig

Naja ich lebe jetzt auch seit einigen Jahren in München, nachdem ich vorher noch in der Umgebung gewohnt habe und muss sagen, dass man, (wenn man evtl. seine Ansprüche auch ein wenig runterschraubt) mit dem Gehalt, das die Bundeswehr einem bezahlt, immer noch guten Wohnraum finden kann.

Dass dies in anderen deutschen Städten durchaus einfacher ist als in München, will ich garnicht beschreiben. Aber so unmöglich wie es gerne verbreitet und von Auswärtigen direkt angenommen wird, ist es auch nicht.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

KlausP

StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

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