Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

FWDL Aga nicht bestanden, wo/wann nachholen, wer entscheidet?

Begonnen von Crusaderab, 13. Dezember 2016, 14:01:24

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Crusaderab

Ich kann nur das sagen, was der Spieß uns erzählt hat. Kann sein dass es so nicht stimmt. In der ersten Woche meinte er auch in 27 Dienstjahren war er nur 3 Tage krank - wegen Krebs.
In der zweiten Woche sagte er 7 Tage. In der 4ten oder 5ten war er krank o.O Aber so wurde es uns gesagt. Und wenn ihr die Zugführung so wie wir kennen würdet, dann würdet ihr das als Rekruten auch ohne Zweifel glauben.

Mir egal, wer mir Troll hinterher sagt. Mein Zug ist mein Zeuge, aber rechtfertigen muss ich mich hier nicht. Ich danke trotzdem nochmal allen für die Hilfe. Rücksprache mit dem DBWV heute war auch positiv. Er meinte auch , definitiv werd ich erstmal versetzt in die Stamm, die entscheidet dann. Und mit dem dortigen KpChef hab ich bereits telefoniert, dass passt.

Noch halte ich zwar keine Versetzungsverfügung in der Hand, aber ich bin da guter Dinge. Ich berichte kommende Woche!

Crusaderab

Zitat von: KlausP am 15. Dezember 2016, 21:16:44
Dann stimmt in dieser Kompanie etwas so ganz und gar nicht.

Und ja, das denkt sich unser Zug auch. Aber groß bewerten können wir es nicht, da wir nur aus der Theorie andere AGAs und Kompanien kennen. Bis auf ein paar, die schon Praktikum hatten.

Dass verrückte ist bloß, wenn man jemandem davon erzählt, wird man entweder für einen Erzähler gehalten oder eben ihre Aussage, dass darf so nicht sein.
Kommt man dann mal an diesen Punkt " das darf so nicht sein " gibt es dann widerum Leute, die sagen, es ist in Ordnung.

Siehe erste Seite HiBa bei Frost...scheint ja im Ermessen der Zugführers zu liegen. Oder die Überstunden. GA spezielle Ausnahme - also ist es wieder okay.

Im Endeffekt kommt es immer aufs selbe hinaus , ob uns jemand glaubt oder nicht - wir sind die Dummen.

Gerne erzähle ich ihnen bei Gelegenheit bzw wenn ich dort weg mehr über unsere AGA . Da gibt es noch so einige Dinge, die wir als abnormal betrachten. Für uns ists zu spät, aber vielleicht kann man so den zukünftigen Rekruten dort helfen

tank1911

Generell ist das erste Feedback zu solchen Sachen immer dies, dass jedem das Portfolio an Meldungen und Beschwerden weit offen steht. Jeder Rektrut hat ein Smartphone, die Mailadresse des Wehrbeauftragten hängt am schwarzen Brett. Abseits davon hat jede GA, auch heute noch ihre eigenen Legenden...

Zu der Geschichte mit den Überstunden möchte ich doch noch gerne was sagen. Ich bin mir sicher, dass sich die SAZV auf viele Bereiche der Bw gut umsetzen lässt, ohne dass massive Überstunden anfallen. Im operativen Bereich (Btl / Kp) oder in der Ausbildung ist das was anderes. Aus verschiedenen KpFü hört man das ständig. Bei uns liegt der Schnitt bei 200h. 2-3 Übungen / TrÜbPlAufenthalte, da schaut man dass wenigstens der EU wegkommt. Aber wie gesagt, darum kümmert man sich gerade. Ich habe das Gefühl, dass man dieses Jahr schon echt viele unnötige Nebenkriegsschauplätze gestrichen hat und trotzdem nicht um Mehrarbeit rum kommt. Am Ende wird die Vergütung vllt doch wieder das Mittel der Wahl werden.
Als Grp-/ZgFhr in der AGA war ich eine Stunde vor den Rekruten auf und eine Stunde später im Bett...was da an Mehrarbeit angefallen ist...nur hat es ohne SAZV niemanden interessiert. Das ist sicherlich im Rahmen der Gesunderhaltung ein Argument pro SAZV. Klar kann daraus folgern, dass die Durchführung der GA zeitgemäß angepasst werden muss. Das sagt sich so einfach. Ich kann dazu gerne mal ausführen, man kann sich die Problematik in kurzer Zeit nämlich wunderbar herleiten. Der TE beschreibt seine GA als fordernd aufgrund der zeitlichen Mehrbelastung und nennt Beispiele aus parallel durchgeführten GA, die scheinbar deutlich "entspannter" sind.

Die entsprechende AnTrA gibt aktuell 451h als PLANUNGSGRUNDLAGE vor. Der Rest ist Ermessenslage des Ausbildungsleiters (Einheitsführer) im Rahmen der sonstigen Vorschriften.
Der Zeitansatz passt also, er wurde sauber in die SAZV "skaliert". Jetzt nehme ich mal eines von vielen Beispielen heraus.

(Schieß-)ausbildung am G36 (gilt auch für P8, MG ist NICHT mehr vorgesehen, da geht es nämlich schon los.)

Ziel :
Die Soldatin bzw. der Soldat kann das G36 unter zunehmend erschwerten Bedingungen bedienen und kann unter Anleitung den Feuerkampf bei Tag, auch unter ABC Bedingungen sowie bei eingeschränkter Sicht führen.

Vorgabe für Ausbildung an der Waffe: 5h

Gemäß Grobziel sind 5h für Stubenunterricht, Zerlegen/Zusammensetzen, Ladetätigkeiten und Anschlagarten (alles gem. neuSAK) schon echt sportlich. Die vorbereitende Schießausbildung im Simulator ist mit glatten 0h aufgeführt.  Für die Schießausbildung stehen neben 2h Schießlehre dann noch 29h zur Verfügung. Das sind vielleicht gute drei Schießtage, die je nach Verfügbarkeit StoSA und der räumlichen Nähe zur Liegenschaft schon schnell dünn werden können. Je nach Stärke der Züge, kämen dann wie viele tatsächliche Durchgänge pro Kopf zustande, wo der Soldat seine Waffe abfeuern kann? Ich stelle das mal in den Raum.

Das gleiche kann man auf die anderen Ausbildungsbereiche übertragen, so dass man wenig schieben kann. Am Ende bleiben dem Einheitsführer der GA Kp mMn zwei Möglichkeiten, welche dem Feedback des TE  von seiner und der Nachbar-Kp entsprechen.

1. Der Soldat schlägt ordentlich ausgebildet, aber mit einem Sack voll Stunden in seiner Stammeinheit auf.

2. Der Soldat kommt ohne Stundenbelastung, ist aber unvollständig oder wenig ausgebildet. Das sieht man z.B. wenn der Soldat das erste mal mit zum Schießen fährt  und nicht in der Lage ist, die Anforderungen gemäß IGF zu erfüllen. Das kann die Stammeinheit dann auffangen, was vielleicht in der kämpfenden Tr kein Problem ist,  aber alle anderen, wie z.B. Einsatzunterstützer schon vor Herausforderungen nicht nur zeitlicher Natur stellt, womit das Dilemma Stundensack nach 1. lächerlich wirkt,  weil ich jetzt weitere Kräfte nach Raum und Zeit binden muss.

Es gibt sicherlich Abstufungen, aber "der top ausgebildete Soldat schlägt in der Einheit auf und hat keine Stunde auszugleichende Mehrarbeit dabei" halte ich für unrealistisch.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

BulleMölders

Ich glaube zu dem Thema wurde alles relevante gesagt, wenn man nur eine Sichtweise des ganz kennt.
Und deshalb hach ich hier mal dicht!