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Nach 11 Jahren Dienstzeit Ausbildungschancen

Begonnen von Bruno97, 18. Dezember 2016, 21:43:20

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Bruno97

Zitat von: Schnolle am 19. Dezember 2016, 15:05:11
Meine Überlegung ist gerade ob der TE sich über den Truppendienst im Klaren ist?
Wie oft haben Sie denn schon im Winter mal mehrere Tage autark draußen verbracht?  Auch bei schlechtem Wetter. Mit Gewässerüberquerung am besten. Und einer Marschleistung von ca 35 km am Tag/Nacht. Am besten allein.
Das geht mir nur durch den Kopf wenn ich hier etwas lese von Entbehrungen und mir dann ihr Alter anschaue.
Also keine Playstation ist jetzt keine Entbehrung!

Ich kann ihnen versichern das ihre Überlegungen in eine völlig falsche und haltlose Richtung gehen. Es ist gut möglich das einige Neulinge das so sehen aber nicht ich.
Auf meinen Hochtouren mit meinem Vater, weiß ich was es bedeutet über die Schmerzgrenze hinweg zu gehen...den Kopf auszublenden und sich nur auf eine Sache zu konzentrieren Temperaturen von -20Grad zu erdulden was beim laufen gar nicht mehr so schlimm ist  ::) Ich bin mir sicher das ich Potenzial mit bringe welches andere Neuzugänge nicht vorweisen können.


Zitat von: BulleMölders am 19. Dezember 2016, 14:49:27
Und Sie meinen wirklich es hilft Ihnen weiter zu wissen wie der Jetzt Stand ist, für eine Zeit die mehr als ein Jahrzehnt in der Zukunft liegt?

ja....Zumindest würde mir das ein etwas sicheres Gefühl geben, mehr oder weniger habe ich auch nicht erhofft hier zu finden. Wie die Welt aussieht weis natürlich niemand. Aber die Leute die in der gleichen Situation waren haben sich sicherlich die selben Fragen gestellt.

Jens79

Durch Ihre Hochtouren sollten Sie auch gelernt haben ohne große Meinungsumfrage Wege zu beschreiten.

Was nützt Ihnen all ihre Erfahrung wenn Sie nicht in der Lage sind eine einsame Entscheidung zu treffen.
 

Bruno97

Ich habe mich nochmal mit meinem Vater zusammen gesetzt. Ich mache jetzt erstmal 4 Jahre Mannschaftler. Die BW braucht welche, ich stehe bereit die Herausforderung anzunehmen.
Abi hin oder her. Ist auch nur ein Papierstück mit Zahlen.

dunstig

Mannschafter mit Abitur zu machen, ist so ziemlich die größte Zeitverschwendung und das Sinnloseste, das ich mir vorstellen kann.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

CER10TY

Zitat von: Bruno97 am 19. Dezember 2016, 22:07:30
Ich mache jetzt erstmal 4 Jahre Mannschaftler.

Und was machen Sie dann in 4 Jahren, sobald Sie fertig sind als Mannschafter?

Zitat von: Bruno97 am 19. Dezember 2016, 22:07:30
Abi hin oder her. Ist auch nur ein Papierstück mit Zahlen.

Dieses "Papierstück mit Zahlen" gibt Ihnen aber extrem viele Möglichkeiten (besonders im zivilen, aber auch bei der BW) die Sie hier gerade wegwerfen indem Sie sich als SaZ4 Msch verpflichten (wollen). Was spricht denn gegen eine Bewerbung als OA in Köln? Wenn es nur das Studium ist (wie vorher erwähnt) sollten Sie sich evtl. hinsetzen und darüber etwas mehr nachdenken, statt gleich runter auf Mannschafter zu gehen. Falls Sie wider erwarten die (Studien-)Eignung alls Offz nicht bekommen sollte, können Sie ja immer noch darüber nachdenken stattdessen Fw TrD zu machen. Ihr Abitur dermaßen wegzuwerfen ist doch einfach nur fahrlässig.

Bruno97

In den 4 Jahren weis ich mit Sicherheit was für eine Ausbildung ich anstrebe. Vielleicht kann ich dann sogar noch studieren schließlich bin ich nur 24 nach den 4 Jahren.
Als FwTrp würde sich genau die selbe Frage stellen.

Ich würde die BW zumindest erstmal genau kennen lernen wollen. Was ist denn so schlimm daran trotz Abi einfacher Mannschaftler zu werden. Bin ich irgendwie überqualifiziert?
Ist das gute nicht das alle gleich sind egal woher sie kommen? Studieren, egal ob in der BW oder Zivil kann ich dann immer noch. Denn im Gegensatz zu FwTrp bin ich nicht stein alt.^^

KlausP

Dann stellen Sie sich schon mal auf die entsprechenden Nachfragen beim Psychologen ein. Aber "des Menschen Wille ist sein Himmelreich" und verstehen muss ich es trotzdem nicht.

Übrigens: Wenn Sie schon Abkürzungen "erfinden" müssen, dann nicht sowas:

ZitatFwTrp

Das heißt nämlich schlicht "Feldwebeltrupp".  ::)
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

tank1911

Ich weiß nicht woher bei ihnen diese vorgeprägten Ansichten kommen. Spielt aber auch keine Rolle. Von einer Verpflichtung zum SaZ 4 Mannschaften würde ich ihnen aufgrund ihrer Vorbildung abraten. Da sie sich unschlüssig sind und ich die ein oder andere ihrer Ansichten als antiquiert betrachte, rate ich ihnen dazu, vielleicht als freiwillig Wehrdienstleistender (FWDL) mal zuerst "reinzuschnuppern", ohne sich gleich festzulegen. Wenn man dann erst einmal dabei ist, wird man sicherlich auch schnelle weitere Wege für die eigene Zukunft erkennen, bzw. sich aktiv beraten lassen können.

Im Hinblick auf ihren kategorischen Ausschluss der Fachdienstfeldwebel-Laufbahn muss ich ihnen sagen, dass die Ansicht Fachdienst = unsoldatisch, Truppendienst = Kampfsau, nicht unbedingt greift. Ich habe beide Welten mit Blick von oben kennengelernt. Ich weiß nicht ob man als Schirrmeister, der Bordmechanikerfeldwebel auf NH90, der Truppführer Pioniererkundung/-Aufklärung etc. so ein "nicht hartes", "entbehrungsarmes" Leben hat...jedenfalls wäre nach einer solchen Verwendung, die i.d.R. min. eine Meister-Ausbildung enthält, plus entsprechenden Förderungsmaßnahmen der Einstieg in die zivile Wirtschaft nach Dienstzeitende deutlich einfacher.

dunstig

Zitat von: Bruno97 am 20. Dezember 2016, 08:01:57
Ich würde die BW zumindest erstmal genau kennen lernen wollen. Was ist denn so schlimm daran trotz Abi einfacher Mannschaftler zu werden. Bin ich irgendwie überqualifiziert?
Tja, es kann Ihnen halt passieren, dass der Chef Sie genau dort einsetzt, wo man gerade eine Hilfskraft benötigt. Im schlimmsten Fall wären Sie dann vier Jahre lang Sporthallenwart, Tankstellenwart, Fahrer vom Chef, Papierabhefter, Aktensortierer, Kaffeekocher oder oder oder.

Muss nicht passieren, kann aber passieren. Und nur um sich den Laden mal anzuschauen, gibt es zum einen eine 6-monatige Kündigungsfrist, innerhalb derer Sie jederzeit kündigen können oder auch den FWD für einen Zeitraum von 7 bis zu 23 Monaten.

Mit Abitur vier Jahre in die Mannschaftslaufbahn zu gehen, hat meiner Meinung nach lediglich zur Folge, dass Sie vier Jahre älter sind, weiterhin keine Qualifikationen außer Ihrem Abitur haben und sich dann noch gegen jüngere Bewerber durchsetzen müssen, die in der Zeit schon Abitur und Ausbildung oder Studium abgeschlossen haben, während Sie vier Jahre lang Arbeiten auf Hilfsarbeiterniveau gemacht haben.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Bruno

Mir haben schon zwei Gebirgsjäger gesagt, das es in Mittenwald einen ziemlichen Mangel gibt.  Klar werde ich nicht die verantwortungsvollsten Aufgaben übernehmen  aber zumindest darf ich im Dreck liegen. Klingt vielleicht etwas romantisch aber das werde ich ja sehen .
Andere gehen ins Ausland und gammeln dort rum. Die haben dann auch nichts. Das Leben besteht sich nicht darin in Eiltempo die Karriereleiter hoch zu klettern. Man muss sein Leben doch auch "genießen" und sich nicht nur von der Leistungsgesellschaft als Geisel nehmen lassen.
Versteht irgendjemand was ich meine  :-\

F_K

Eine solche Entscheidung ist schon vertretbar - ggf. kannst Du Dich ja auch waehrend der Dienstzeit fuer eine andere Laufbahn bewerben.

Viel Erfolg.

Ralf

Direkt als Fw-Anwärter einsteigen ist nun nicht wirklich die Karriereleiter im Eiltempo zu durchlaufen. Das kommt dann erst, je nachdem, wie man sich anstellt.
Aber lassen wir das, es ist deine Entscheidung. Ich bin mir aber sicher, mit einigen Jahren Abstand wirst du anders denken.
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Helft mit, dass es so bleibt.

Papierberg

Spätestens bei der Gründung einer eigenen Familie ändern sich in der Regel die Perspektiven, weil dann die karrierebezogene Sichtweise nicht einer Geiselnahme durch die Leistungsgesellschaft entspringt, sondern einer größeren Verantwortung gegenüber nahestehenden Menschen. Aber jeder Mensch hat das Recht auf seine eigenen Erfahrungen und kein Weg ist unumkehrbar. Ich halte Ihre Entscheidung zwar auch für nicht optimal - aber wenn Sie sich in Kenntnis Ihrer Möglichkeiten bewusst für einen solchen Weg entscheiden, dann gehen Sie ihn eben.

Getulio

Manchmal kommt man aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus...Die Zeiten, als man das Abitur auch als "Reifeprüfung" bezeichnete, sind wohl allemal vorbei.


Aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich, also machen Sie mal... ::)

schlammtreiber

Zitat von: Papierberg am 20. Dezember 2016, 16:44:23
Spätestens bei der Gründung einer eigenen Familie ändern sich in der Regel die Perspektiven, weil dann die karrierebezogene Sichtweise nicht einer Geiselnahme durch die Leistungsgesellschaft entspringt, sondern einer größeren Verantwortung gegenüber nahestehenden Menschen.

Ein Dutzend Daumen nach oben!  ;)

(es ist dann manchmal eher eine Geiselhaft durch H&M, EMP, Douglas, und wo sonst eben Frau und Tochter üblicherweise shoppen gehen)
Semper Communis
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