Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Schnelle Versetzung aufgrund Familiärer Probleme

Begonnen von derog, 16. April 2017, 17:49:43

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

derog

Guten Tag,

folgende Situation. Ich bin als OG im GeZi einer Kompanie als Hilfe tätig, 300km von "daheim" entfernt. Ich bin seit 7 Wochen daheim aufgrund eines Virus, der nun "ausgeheilt" ist und ich am Dienstag wieder anreisen müsste. Nun ist es so, das ich eine Tochter von 4 Jahren habe, mit derer Mutter ich getrennt bin. Meine Tochter wohnt auch bei meiner Ex-Lebensgefährtin und ich sehe Sie regelmäßig am Wochenende.

Nun hat meine Ex-Lebensgefährtin ihr drittes Kind, von einem dritten Vater bekommen vor einigen Tagem, leider leidet jedes Ihrer Kinder darunter, besonders meine Tochter, dies hat nun auch der Kinderarzt festgestellt, das Entwicklungsstörungen vorliegen, da meine Tochter nicht gefördert wird. Mir bricht es das Herz das zu sehen und zu spüren, also genieße ich jede Minute die ich sie haben darf trotz meiner "KzH - Zeit", habe sogar schon eine Woche länger den Status in Anspruch genommen, obwohl ich es eigentlich schon schaffen hätte können aber nur bei dem Gedanke wieder 300km von meiner Tochter entfernt zu sein mir schlimme Magenkrämpfe und Durchfälle bereitet. So auch heute wieder mit dem Gedanken an Montag Abend, wieder fahren zu müssen. Noch dazu bin ich in meiner Kompanie der Simulant nach der langen Krankheit. Selbst Spieß und Chef haben schon abfällige Bemerkungen gemacht ..

Um eines vorweg zu sagen, ich Diene gerne, Sehr gerne aber all diese Sachen machen es mir momentan, so wie es ist unmöglich. In meiner näheren Umgebebung gibt es 3 Kasernen, in die Ich versetzt werden könnte, um tägich bei meiner Tochter zu sein und sie hier zu unterstützen. Ich habe einen Eid abgelegt, ebenfalls habe ich mir auch geschworen, das niemals etwas über meine Tochter geht.

Mein Truppenarzt, wo ich mich Standortfremd Krankgemeldet habe, sagte mir ich solle meinen Dienst 300km weiter weg tuen, das würde mich ablenken und mir würde es Psychisch besser gehen, so das auch meine extremen Magen-Darm Probleme aufhören würden.

Nun möchte ich mal eure Meinung hören, wie ihr Handeln würdet? Eine Versetzung dauert warscheinlich ewig. Wobei ich mich in alle 3 Kasernen sofort auf irgend einen Posten setzen lassen würde um hier bei meiner Prinzessin zu sein.

BulleMölders

Was soll man da groß raten?

Das einzig zielführende ist, mit Ihren Vorgesetzten zu Reden und eventuell den Sozialdienst mit ins Boot zu hohlen.
Wenn der Fall so gravierend ist wie Sie ihn schildern, dann sollte es mich nicht wundern, wenn eine Versetzung nicht auch mal ganz schnell gehen könnte.

Andi8111

Was ist daran gravierend? Wenn nun jedes Kind mit Entwicklungs"störungen" ein Härtefall bei einem Versetzungsgesuch wäre, ginge morgen gleich das rumgeschippere in der Nation los.
Letztendlich hat man sich ja ohne Zwang dafür entschieden, 300km von "daheim" entfern seinen Dienst zu tun. Was wäre denn wohl die Alternative für den TE gewesen.......

Getulio

Nun, damit, dass Sie täglich möglichst nah bei Ihrer Prinzessin sind, wird es nicht getan sein. Haben Sie denn schon einmal Verbindung mit dem Jugendamt aufgenommen, um etwas gegen die Entwicklungsstörungen zu unternehmen? Das sind ja Dinge, die man professionell angehen sollte und nicht durch Hals-über-Kopf-Entscheidungen in Ihrem dienstlichen Umfeld. Schließlich wird Ihre Prinzessin ja auch den von Ihnen verdienten Unterhalt benötigen und nicht von Ihrer grenzenlosen Liebe alleine leben können.

Um dienstlich eine Lösung zu finden, können Sie mit Spieß, Chef, Sozialdienst, Pfarrer sprechen. Aber wie gesagt, bei dem Umfeld, das Sie hier andeuten benötigen Sie mehr Hilfe als bloß einen Standortwechsel, Sie wirken vollkommen überfordert.

Ralf

Als OG bist du doch noch nicht lange dabei. Die Situation ist doch nicht erst seit ein paar Wochen so. Die Frage kommt leider immer wieder auf: wieso nimmt man eine Arbeitsstelle in weiterer Entfernung an, wenn es eigentlich nicht wirklich zu den eigenen Lebensumständen passt.

ZitatNoch dazu bin ich in meiner Kompanie der Simulant nach der langen Krankheit. Selbst Spieß und Chef haben schon abfällige Bemerkungen gemacht ..
ist ja auch nicht von der Hand zu weisen
Zitathabe sogar schon eine Woche länger den Status in Anspruch genommen

Versuch es halt mit einem Versetzungsantrag, ich sehe jedenfalls auch den Zwang nicht wirklich. Es ist bei der Beurteilung ob Härtefall regelmäßig einzubeziehen, ob die Situation selbst herbeigeführt wurde.
Du solltest den Tipp meines Vorposters berücksichtigen und dir insgesamt helfen lassen.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

F_K

Frage am Rande:
- wer hat das Sorgerecht? ( Und damit auch die Pflicht?)
- wieviel Besuch ist geregelt?
- wie oft warst Du im letzten Jahr bei der Tochter? Und davor?
- warum Stelle 300 km weit weg genommen?

Tasty

@Ralf und F_K: Das ist doch alles seine Privatsache und gar nicht Gegenstand der Frage.
Hier geht es doch einzig und allein u Ratschläge und Hilfe, wie er schnellstmöglich heimat ah versetzt werden kann. Alles andere hat euch doch gar nicht zu interessieren.

F_K

Lieber Tasty:

Wer dem TE helfen möchte, muss schon die Situation hinreichend verstehen.

Ohne Infos kann der schon gegebene Ratschlag nur lauten: Stell halt einen Antrag und gehe am Dienstag zum Dienst.

Ralf

Natürlich ist das wichtig, wenn es um die Beurteilung geht, ob es ein Härtefall ist oder nicht. Eine ganzheitliche Betrachtung ist immer ein Teil der Lösung.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

Tasty

Geholfen wäre ihm mit Ratschlägen, welche Argumente seinen Antrag am schnellsten und wahrscheinlichsten als Härtefall durchgehen lassen.
Also z.B. welche Schlüsselbegriffe in seinem Antrag auftauchen sollten, welche Argumentationslinie erfolgversprechend ist und welche Atteste, Bescheinigungen sich positiv auswirken.

wolverine

Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

F_K

Genau - und dazu muss man die Situation verstehen.
Warten wir einfach auf Antworten des TEs.

Hat er z. B. kein Sorgerecht, ist das Thema Härtefall "durch".

Ralf

Nein, nicht unbedingt. Denn es müsste ja erst einmal wirklich ein Härtefall vorliegen. Denn halbseidene Tipps zu geben, obwohl so die Voraussetzungen dafür nicht vorliegen, ist nicht nur unfair anderen Soldaten gegenüber, sondern ein Vortäuschen falscher Tatsachen.
Und um das bewerten zu können, bedarf es mehr Informationen. Denn wenn die Situation schon vorher vorlag, fällt eine Härtefallregelung regelmäßig flach. Und da "suche" ich sicherlich keine "Argumentationslinien". Das unberechtigte Ausnutzen solcher sinnvollen Instrumente führt dazu, dass Kameraden bei wirklich berechtigtem Interesse ggf. benachteiligt werden.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

funker07

Mal n ganz anderer Ansatz: Lässt sich die Entwicklungsstörung auf eine Vernachlässigung zurückführen und würde der Arzt das auch so bescheinigen? Dann wäre es vielleicht eine Idee, das (alleinige) Sorgerecht einzuklagen. Verdammt aufwändig, aber die Versetzung ist ja auch nicht eben so aus dem Handgelenk geschüttelt (siehe Reaktionen hier).

Zitat von: derog am 16. April 2017, 17:49:43
also genieße ich jede Minute die ich sie haben darf trotz meiner "KzH - Zeit", habe sogar schon eine Woche länger den Status in Anspruch genommen, obwohl ich es eigentlich schon schaffen hätte können
Da wunderst du dich, dass du als Simulant abgestempelt wirst?

Tasty

Zitat von: wolverine am 16. April 2017, 21:27:40
Und diese Schlüsselbegriffe müssen nicht die Realität widerspiegeln? ???
Dem TE geht es darum, daheim bei seiner Tochter zu sein. Ob seine Situation als Härtefall im Sinne der Bürokraten zu werten ist, kann  (und wird) ihm im Kern ziemlich egal sein - verständlicherweise. Er denkt die Dinge vom Ende her.

Schnellantwort

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau