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Fragen zur evtl. Wiedereinstellung

Begonnen von Bjoern82, 19. November 2017, 12:57:34

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Bjoern82

Guten Tag,
ich beschäftige mich seit ein paar Wochen damit, mich wieder zu verpflichten bzw. eine Wiedereinstellung zu machen.
Jetzt habe ich mich hier ein wenig durchs Forum gelesen und heute beschlossen mich hier zu registrieren, da ich nicht wirklich zu 100% fündig geworden bin was meine Fragen betrifft.

Vor ein paar Wochen bin ich auf Indeed auf eine Stellenanzeige der Bundeswehr gestoßen( Materialdisponent / Feldwebel).
Am selben Tag habe ich noch beim Karriereberatungsbüro Mönchengladbach angerufen und um eine Beratung gebeten und einen Termin für den 27.11 bekommen.

Ich möchte mich aber gerne so gut wir möglich auf dieses Gespräch vorbereiten, um keine wichtige Frage auszulassen.

Erstmal zu mir selbst.
Alter: 35
Abschluss: Hauptschule
Ausbildung: Fachlagerist (in festem Angestellten Verhältnis)
Dienstzeit Bundeswehr: SaZ4 (2001-2005) als Mannschafter bei FlaRakGrp 21 in Möhnesee bzw. ab 2004 Bad Sülze (PATRIOT)

Jetzt hatte ich mit dem Gedanken gespielt mich als Materialdisponent / Feldwebel Fachdienst zu verpflichten. Nach etwas googlen und lesen, scheint es aber so zu sein, dass der Fachdienst wohl nicht ausreicht, da der Bildungsstand eines Fachlageristen nicht für diesen Dienstposten ausreicht. Allerdings habe ich nichts 100% darüber gefunden.
Vielleicht weiß ja hier jemand eine genaue Antwort.

Als Alternative hatte ich mich damit beschäftigt in meine alte Verwendung zurückzukehren, nur stellt sich hier die Frage für wie lange man sich Verpflichten sollte. Ich glaube das einzig Sinnvolle wären weitere 8 Jahre oder mehr. Gesucht werden sie laut Bundeswehr-Karriere.

Desweiteren hätte ich noch folgende Fragen.

Wird nicht genutzter BFD Anspruch aufaddiert oder ist er verfallen?

Ich wurde als SG entlassen, mit welcher Erfahrungsstufe würde ich wieder eingestellt werden?

Wie sieht es mit Verpflichtungsprämien aus bzw wonach richten sich diese?

Müsste ich nochmal eine AGA machen ?

In wie weit kann man Kontakte spielen lassen, wenn man noch Kontakt zu alten Kameraden der Einheit hat ? z.b. freie stellen

Spielen während der Dienstzeit erzielte Auszeichnungen eine Rolle bei der Wiedereinstellung?

Ich hoffe mir sind jetzt alle nötigen Fragen eingefallen und bedanke mich schonmal für eure Antworten.












Andi8111

Mit dem Bildungsgrad reicht es nur für die Mannschaftslaufbahn.
Eine Anwärterlaufbahn scheidet wegen des Alters aus.
Bei Rückkehr in die alte Verwendung werden Sie mit der damals erdienten Erfahrungsstufe und dem letzten Dienstgrad eingestellt. Wenn Sie Ihren BFD Anspruch nicht ausgeschöpft haben, kann der, unter Umständen, wieder am Ende der erneuten Verpflichtungszeit aufleben. Die BFD Anspüche verrechnen sich bei Wiedereinstellern so, dass die Verpflichtungszeit addiert wird (Bei Ihnen 4+8=12) es wird also von 12 Jahren ausgegangen, das, was Sie bereits bekommen haben, wird abgezogen.
Verpflichtungsprämien hängen vom Dienstposten ab. Das kann spätestens der Einplaner sagen.
Gehen Sie davon aus, dass sie mindestens eine Nachschulung in relevanten Unterrichtseinheiten benötigen. Wenn der Umfang zuviel wird (Ersthelfer A, nSAK) dann werden sie eine Grundausbildung machen müssen.
Kontakte spielen lassen konnte man in der DDR oder in anderen korrupten Ländern, hier zählen neben Eignung, Leistung und Befähigung der Bestenvergleich zwischen den potentiellen Bewerbern für den entsprechenden Dienstposten.
Auszeichnungen? Nein.

Da die FlaRak seit 2005 fast ausradiert wurde, sind entsprechend die Stellen knapp. Und ob Ihre alte Verwendung noch in der SollOrg ausgebracht ist, sehen Sie dann beim Karriereberater.

Bjoern82

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Ich hatte mich wohl falsch ausgedrückt was die Frage zu "kontakte" spielen zu lassen ging. Mir ging es nicht um eine Einstellung sondern vielmehr um Auskünfte ob überhaupt Bedarf vorhanden ist.

Wie Aussagekräftig ist denn der Berufefinder auf Bundeswehrkarriere? Werden die Stellen angezeigt die gesucht werden oder einfach nur generell was für Berufe es gibt?

Dass FlaRak ordentlich eingeschrumpft ist, habe ich leider noch am eigenem Leib erleben dürfen.  :'(


Andi8111

Der Wehrdienstberater kann schon nachsehen, ob in der Verwendung noch Stellen frei sind.

Opa_Hagen

Hallo Bjoern,


"Jetzt hatte ich mit dem Gedanken gespielt mich als Materialdisponent / Feldwebel Fachdienst zu verpflichten"

Zu diesem Wunsch kann ich Dir nur sagen: anspruchsvolle Lehrgänge, viel SAP. Deine zivile Tätigkeit als Fachlagerist (Staplerfahrer Deluxe?) nützt
Dir dafür so gut wie gar nix.
Und ja, momentan bin ich auf DP MatDispoFw, ich weiss, wovon ich rede.

Gruss aus Bad Prizren


Hagen

KlausP

Mit Hautpschulabschluss und nicht förderlichem Beruf wird das ohnehin nichts mit der Feldwebellaufbahn.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

F_K

Wenn Du eine Ausbildung abgeschlossen hast: https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index;BERUFENETJSESSIONID=HPTYYoQzTTXkHnZwxd3TQl8ixmVBmQ-qFVDlUU1DMtm8ti99lOkS!-905145780?path=null/kurzbeschreibung&dkz=27539 , dann wäre zu prüfen, ob diese Ausbildung bei der Bundeswehr zur Einstellung mit höherem Dienstgrad qualifiziert.

Meistens qualifizieren allerdings nur 3 jährige Ausbildungen.

Genau informieren kann Dich der Wehrdienstberater.

Viel Erfolg.

Ralf

Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

Bjoern82

Zitat von: Opa_Hagen am 20. November 2017, 08:39:47
Hallo Bjoern,


"Jetzt hatte ich mit dem Gedanken gespielt mich als Materialdisponent / Feldwebel Fachdienst zu verpflichten"

Zu diesem Wunsch kann ich Dir nur sagen: anspruchsvolle Lehrgänge, viel SAP. Deine zivile Tätigkeit als Fachlagerist (Staplerfahrer Deluxe?) nützt
Dir dafür so gut wie gar nix.
Und ja, momentan bin ich auf DP MatDispoFw, ich weiss, wovon ich rede.

Gruss aus Bad Prizren


Hagen

Hallo Hagen,
vielen Dank, für die Antwort. damit hatte ich auch schon gerechnet.

Aber ich glaube wer keine Herausforderung mehr sucht der hat in gewisser Weise ja schon aufgegeben.

Was den Bildungsstand der Ausbildung angeht muss ich Dir recht geben. Die Ausbildung ist nicht wirklich anspruchsvoll und war ohne großen Lernaufwand mit fast 100% zu bestehen. Allerdings muss ich sagen dass sie sich, zumindest was die IHK Prüfung angeht, nicht so weit von "Fachkraft für Lagerlogistik" wie viele immer denken. Aber das steht nun mal auf einem anderen Blatt.

Ich lasse mich mal überraschen was der Karriereberater mir kommenden Montag sagt.

Ich hätte ja auch kein Problem damit mich wieder als Mannschafter zu verpflichten. Dann wird halt nur der Zukunftsplan ein anderer :)


KlausP

Etwas anderes als die Mannschaftslaufbahn wird Ihnen auch nicht übrig bleiben.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

F_K

Ratschlag:

prüfen, ob sich die Fachkraft für Lagerlogistik nicht als Externenprüfung oder Weiterbildung machen lässt - dann wäre der entsprechende Bildungsstand erreicht.

Evtl. kann Ralf nochmal schreiben, ob diese Ausbildung dann verwertbar ist.

Ralf

Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
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Opa_Hagen


"prüfen, ob sich die Fachkraft für Lagerlogistik nicht als Externenprüfung oder Weiterbildung machen lässt "

Und die ZAW könnte dann "Fachwirt für Logistiksysteme" sein.

Bjoern82

Jetzt stellt sich mir halt die Frage was der bessere Weg wäre.

Option 1: Zivil weiter arbeiten und dann eine Externenprüfung zur Fachkraft für Lagerlogistik machen und sich dann bewerben.

Option 2: Sich als Mannschafter wieder verpflichten, eine Externenprüfung zur Fachkraft für Lagerlogistik machen und dann auf einen Laufbahnwechsel beantragen.

Würde es einen Unterschied machen, wenn man jetzt Fachkraft für Lagerlogistik oder Logistikmeister ist?



F_K

Du musst schon selber eine BdL durchführen, Prüffragen wären:

- was kostet es?
- wie lange dauert es?
- welche Vorausetzungen sind zu erfüllen?

Als Meister KANN man als Feldwebel eingestellt werden, als Geselle (mit Hauptschulabschluss) als Unteroffizier.

(Vermutlich ist der Geselle aber auch schon Feldwebel, bis der Meister mit der Ausbildung "fertig" ist - je nach Ausbildungstyp (Vollzeit oder Nebenbei) ...)

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