Neuigkeiten:

REGISTRIERUNGSMAILS:

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen. Auch die Nutzung der Bundeswehr-Personalnummer ist nicht die beste Idee....

Als Assistenzarzt Seiteneinstieg Reserve?

Begonnen von Thomas12, 06. Dezember 2017, 00:25:07

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

ulli76

Kommt halt immer drauf an, was du genau machst.
Von einem Seiteneinsteiger wird erstmal eh nicht erwartet, dass er irgendwie Ahnung hat. Mit Interesse und auch Teilnahmen an den Veranstaltungen des Reservistenverbandes (oder auch passenden Aktivitäten der Mob-Einheit) kann man das fehlende Wissen aber recht problemlos nachholen. Ist ja auch nicht so, dass der gemeine SanOffz sooo eine fundierte Ausbildung bekommt. Da gibt´s die Grundausbildung, dann die Module für den OffzLehrgang und später nach dem Studium den Remilitarisierungslehrgang (ähm wie heisst der nochmal). Die Inhalte kann man sich aber im Wesentlichen nach und nach zusammenklauben.
Ich hab als wohlgemerkt aktiver SanOA und dann SanOffz viel gelernt in dem ich regelmäßig über verlängerte WE auf den Übungsplatz gefahren bin, dann hab ich viel mit unseren Resis gemacht, da wieder Leute kennengelernt, die eine andere Ausbildung angeboten haben, hab Truppenpraktika in meiner alten GA-Einheit gemacht. Als Schießarzt aufm Übungsplatz gefragt, ob ich an der Taktikfortbildung der Truppe teilnehmen kann. Sowas kommt gut und man lernt viel.

Im Einsatz ist es auch so eine Sache. Man bekommt ja eine Vorausbildung und die meisten SanOffze auf BATs gelten in ihren ersten Einsätzen als Tapsis, einfach weil das halt was anderes ist, als was sie sonst machen. Da heisst es neugierig bleiben, Fortbildungsangebote mitnehmen, auf den Kommandanten hören. Für die Drinnis ist es nicht ganz so extrem, weil die Tätigkeit vergleichbar ist mit dem was sie sonst machen (Truppenarzt, Klinik etc.)- da muss man sich je nach Dienstposten halt reinfuchsen. Als Truppenarzt sollte man mit dem Job im Inland halbwegs firm sein.

Wie groß der Bedarf ist, ist aber immer unterschiedlich. Die letzten Jahre musste man als Reservist schon zusehen, dass man eine Einplanung bekommt erst recht als BAT-Arzt. Kann sein, dass sich das mit der Aufstockung in Afghanistan wieder anders wird.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

ulli76

Achso- um als Resi in den Einsatz zu gehen, muss man mit sehr viel Zeit einplanen und in seinem sonstigen Arbeitsleben etwas Puffer haben. Es ist einfacher wenn man vorher aktiv war.

Das kann sein, dass aus einem Termin zum Einkleiden plötzlich 3 werden oder die CS-Gas-Prüfung im Rahmen des Vorausbildungslehrgangs nicht stattfindet und man irgendwie zusehen muss, dass man den Termin koordiniert. Oder man nach Berlin fahren muss, um einen Diplopass zu beantragen. Und dann kann es immernoch passieren, dass man kurzfristig ausgeplant wird.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

miT

Zitat von: ulli76 am 27. Dezember 2017, 20:58:01
Achso- um als Resi in den Einsatz zu gehen, muss man mit sehr viel Zeit einplanen und in seinem sonstigen Arbeitsleben etwas Puffer haben. Es ist einfacher wenn man vorher aktiv war.

Das kann sein, dass aus einem Termin zum Einkleiden plötzlich 3 werden oder die CS-Gas-Prüfung im Rahmen des Vorausbildungslehrgangs nicht stattfindet und man irgendwie zusehen muss, dass man den Termin koordiniert. Oder man nach Berlin fahren muss, um einen Diplopass zu beantragen. Und dann kann es immernoch passieren, dass man kurzfristig ausgeplant wird.

Ohne auch nur etwas Einwände erheben zu wollen, würde ich gerne ergänzen, dass ein akutes ziviles Arbeitsleben so wie es bei den meisten aussieht, ein Aktives Resi-Vorhaben kaum zulässt.  Das ist mit Sicherheit fachspezifisch unterschiedlich doch gerade die für die Bundeswehr interessanten Fachgebiete haben im zivilen Berufsalltag wirklich den Kopf voll  falls sie ihn überhaupt gerade wieder finden

Ich beziehe mich hier auf den Wunsch, Erfahrungen als WA zu teilen.
Kameradschaftliche Grüße!

BSG1966

Zitat von: ulli76 am 27. Dezember 2017, 20:55:34
Von einem Seiteneinsteiger wird erstmal eh nicht erwartet, dass er irgendwie Ahnung hat.

Ehm. Das muss ich relativieren. Der Seiteneinsteiger trägt ja nun kein "bitte keine Ahnung erwarten, bin Seiteneinsteiger"-Schild um den Hals. Von außen sieht er (meist) aus wie ein ganz normaler SanOffz. Und daher sind primär an ihn die gleichen Erwartungen gestellt wie an alle anderen auch. Wie sagtest Du so schön an anderer Stelle - be(en) there done(/doing) that.

BSG1966

Zitat von: Thomas12 am 27. Dezember 2017, 19:56:55
Wie sind eure Erfahrungen sonst so mit quereinsteigenden Assistenzarzt-Reservisten, was machen die so, wie klappt das in der Truppe? Auf der Homepage der BW steht ja ausdrücklich, dass auch Auslandseinsätze möglich/gewünscht ist. Wie geht das in der Praxis?

In der Regel gibt es außer den 08/15 SanOffzen zwei Sorten von Ärzten - die Seiteneinsteiger-SanOffze aktiv und die ex-SanOffz-jetzt Reservisten. Die, die als Reservist in Einsätze gehen, sind sehr sehr selten. Von daher werden Sie nicht so viele Erfahrungen da kriegen können.

Und auch diese sind von Fall zu Fall verschieden da die Lebensläufe unterschiedlich sind. Hilfreich ist sicherlich, wenn man schonmal was mit der Firma zu tun hatte (beispielsweise vor vielen Jahren mal Grundwehrdienst). Noch hilfreicher ist, wenn man schon Facharzt ist, da in der Regel Assistenzärzte meines Wissens nach 1. zur Verfügung stehen und 2. in ihrer eigentlichen Verwendung eher entbehrlich sind.

Ihr Fall ist (bzw wäre) einfach eine Seltenheit weil a) warum sollte ein Ungedienter jetzt plötzlich ausm Nichts Reservist werden, b) haben die meisten in der Assistenzarzt-Zeit echt andere Sorgen und seitens Arbeitgeber mehr Hindernisse, c) hat die Bundeswehr da nur bedingt Bedarf.

Meine Sicht, wie gesagt - lassen Sie sich den Quereinstieg mal durch den Kopf gehen. Sie müssen sich ja auch nicht gleich für 20 Jahre verpflichten.

BSG1966

Zitat von: BSG1966 am 29. Dezember 2017, 08:09:20
Die, die als Reservist in Einsätze gehen, sind sehr sehr selten.

...ich meinte natürlich "Reservist, ungedient"

Schnellantwort

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau