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Bajonette und die Bundeswehr

Begonnen von Finn420, 17. Juni 2018, 21:44:36

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Finn420

Hallo Leute!
Ich hätte da mal eine Frage zum Thema Bajonet im Zusammenhang mit der Bundeswehr.
Gibt es einen Part in der Grundausbildung wo mit Bajonetten geübt wird? Werden Bajonette bei der Bundeswehr überhaupt benutzt und wenn ja auch im Ausland?

dunstig

Alle Fragen: Nein.

Mögliche Ausnahmen in Einzelfällen beim Wachbataillon zu protokollarischen Zwecken will ich nicht ausschließen.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

KlausP

Zitat... Gibt es einen Part in der Grundausbildung wo mit Bajonetten geübt wird? ...

Nein.

Zitat... Werden Bajonette bei der Bundeswehr überhaupt benutzt ...

Nein.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

miguhamburg1


IcemanLw

Aufgepflanzte Bajonette sind doch quasi Relikte aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg. Im ersten Weltkrieg hat man ja bemerkt, dass sie wenig bringen, insbesondere mit Waffen die noch länger waren als unser geliebtes K98.
Kronen erbt man, Königreiche muss man sich verdienen

OSB

Nichts desto trotz hatte das gute alte Gewehr G3 serienmäßig einen Befestigungsring für ein Bajonett. Irgendjemand wird sich wohl was dabei gedacht haben... damals (tm).



Schnolle

Life is like Tetris, stop playing it like Chess !

wolverine

Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

miguhamburg1

Lieber Wolverine, allerdings nicht bei den gesamten Streitkräften oder der British Army insgesamt, sondern nur in einzelnen Truppenteilen.

schlammtreiber

Im Grunde seit dem zweiten Weltkrieg dient die Bajonettausbildung (dort, wo sie noch praktiziert wird) weniger der tatsächlichen Befähigung des Soldaten zum effektiven Kampf mit dem Bajonett, sondern primär der Stärkung des Selbstbewusstseins und der Aggressionsbereitschaft - der Soldat soll keine Angst davor haben, an den Gegner "ran zu gehen".

Das gleiche gilt übrigens für die Nahkampfausbildung, die, obwohl im Prinzip ja noch archaischer, immer noch praktiziert wird.
Semper Communis
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F_K

So ist es.

Der deutsche Soldat kämpft im Nahkampf mit seinen Schußwaffen (NSAK) und Kampfmitteln.

(Ein Messer als Werkzeug dabei zu haben, schadet nicht, aber ein KM2000 ist mir dafür schon zu sperrig und schwer).

LwPersFw

Wer es nachlesen will ... A2-221/0-0-1291, Anlage 7.1 i.V.m. D1-221/0-11 und ARD-0226-0-0-4710 A
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

IcemanLw

Zitat von: OSB am 19. Juni 2018, 01:09:03
Nichts desto trotz hatte das gute alte Gewehr G3 serienmäßig einen Befestigungsring für ein Bajonett. Irgendjemand wird sich wohl was dabei gedacht haben... damals (tm).
Das Militär ist halt ein sehr traditioneller Bereich.
Je einfacher man die Waffen nachladen konnte, desto unwichtiger wurde das Bajonett.
Die Bajonette hatten ihre Hochzeit ja zur Zeit der Vorderlader und da stand man ja fast wieder so auf dem Feld wie in der Antike (nicht zu wörtlich nehmen bitte), mit
den Hinterladern konnte man schneller nachladen, bald konnte man die Gewehre mit mehr als einem Schuss laden und spätestens bei vollautomatischen Waffen hat es
seine Berechtigung in den meisten Situationen fast vollkommen verloren.
Kronen erbt man, Königreiche muss man sich verdienen

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