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Verdienste in der Bw vs zivile Wirtschaft

Begonnen von F_K, 12. Februar 2019, 15:10:41

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ulli76

Habt ihr´s jetzt bald?`
Eigentlich ist es ganz einfach: Man kann in der zivilen Wirtschaft gutes Geld verdienen, muss dafür aber in der Regel irgendein Opfer bringen. Z.B. die Abhängigkeit von der Konjunktur, Verlust des Arbeitsplatzes bei körperlichen Einschränkungen, Montage, lange Anfahrtzeiten, die nicht als Arbeitszeit gelten, gefährliche Arbeiten. Angebot und Nachfrage bestimmen oft den Lohn. Als Abbrucharbeiter kann man zur Zeit z.B. gar nicht so schlecht verdienen, auch ohne Ausbildung, mit Vorstrafen etc. Aber eine schwere Verletzung/körperliche Einschränkung und man ist raus. Die Belastung durch Schadstoffe und auch Unfälle sorgen dafür dass viele nicht bis zur Rente durchhalten oder einfach eine kürzere Lebenserwartung haben als die Durchschnittsbevölkerung. Und man ist extrem abhängig vom Arbeitgeber.

Öffentlicher Dienst bezahlt in der Regel etwas weniger als die freie Wirtschaft. Vor allem wenn es um Hochqualifizierte geht. Assistenzpersonal/schlechter Qualifizierte werden oft im Vergleich besser bezahlt.
Dafür weiss man aber, dass man wirklich jeden Monat sein Geld bekommt,auch der Arbeitgeber sich an vorgegebene Regeln halten muss. Es gibt genug Jobs für Menschen mit Einschränkungen, man kann auf einen anderen Arbeitsplatz umgesetzt werden, wenn man seinen eigentlichen nicht mehr ausüben kann.
Bei der Bundeswehr kommen noch einige Sozialleistungen wie unbegrenzte Lohnfortzahlung, de facto Unkündbarkeit bis zum Ablauf der Verpflichtungszeit, UTV, keine Zuzahlung zu Arzneimitteln, keine Budgetierung der medizinischen Leistung.

Muss halt jeder wissen, was er will.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Erdmann

Zitat von: ulli76 am 17. Februar 2019, 10:44:53
Habt ihr´s jetzt bald?`
Eigentlich ist es ganz einfach: Man kann in der zivilen Wirtschaft gutes Geld verdienen, muss dafür aber in der Regel irgendein Opfer bringen. Z.B. die Abhängigkeit von der Konjunktur, Verlust des Arbeitsplatzes bei körperlichen Einschränkungen, Montage, lange Anfahrtzeiten, die nicht als Arbeitszeit gelten, gefährliche Arbeiten. Angebot und Nachfrage bestimmen oft den Lohn. Als Abbrucharbeiter kann man zur Zeit z.B. gar nicht so schlecht verdienen, auch ohne Ausbildung, mit Vorstrafen etc. Aber eine schwere Verletzung/körperliche Einschränkung und man ist raus. Die Belastung durch Schadstoffe und auch Unfälle sorgen dafür dass viele nicht bis zur Rente durchhalten oder einfach eine kürzere Lebenserwartung haben als die Durchschnittsbevölkerung. Und man ist extrem abhängig vom Arbeitgeber.

Öffentlicher Dienst bezahlt in der Regel etwas weniger als die freie Wirtschaft. Vor allem wenn es um Hochqualifizierte geht. Assistenzpersonal/schlechter Qualifizierte werden oft im Vergleich besser bezahlt.
Dafür weiss man aber, dass man wirklich jeden Monat sein Geld bekommt,auch der Arbeitgeber sich an vorgegebene Regeln halten muss. Es gibt genug Jobs für Menschen mit Einschränkungen, man kann auf einen anderen Arbeitsplatz umgesetzt werden, wenn man seinen eigentlichen nicht mehr ausüben kann.
Bei der Bundeswehr kommen noch einige Sozialleistungen wie unbegrenzte Lohnfortzahlung, de facto Unkündbarkeit bis zum Ablauf der Verpflichtungszeit, UTV, keine Zuzahlung zu Arzneimitteln, keine Budgetierung der medizinischen Leistung.

Muss halt jeder wissen, was er will.

Kann man besser nicht zusammenfassen.

Ein wesentlicher Faktor, der aber kein "Hard Fact" ist, ist einfach die Berufung und der Spaß am Job. Ich habe derzeit einen unbefristeten Vertrag als Servicetechniker bei einem schwäbischern 400.000-Mann Unternehmen. Ein Name den Jeder kennt. Viele sagen mir "Die Stelle ist doch ein Sechser im Lotto, wieso gibt man das für die Bundeswehr auf?". Aus Überzeugung. Als Feldwebel mit entsprechender Erfahrungsstufe verdiene ich sogar mehr, aber auch wenn als StUffz zu Beginn die Finanzen etwas enger werden als "Draußen", so bleibt im Zivilen doch auch immer ein Stück weit Ellebogengeselsllschaft, wo am Ende des Tages jeder auf sich schaut. Die Bundeswehr kann einem eine berufliche Zufriedenheit geben, die man Draußen nicht hat - Vorrausgesetzt natürlich man ist der Typ dafür.

BulleMölders

Ich glaube nun ist hier lange genug Diskutiert worden.