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Auswahlkonferenz ROA a.d.W für 2019

Begonnen von HUE-68, 05. Februar 2019, 22:50:28

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DieEhefrau

Zitat von: wolverine am 05. Juni 2019, 20:42:45
... die Grundlagen des Führungsprozesses ....
die interessierten Ehefrau ist neugierig: Der hier? https://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A4rischer_F%C3%BChrungsprozess ???
Iterativer Prozess .... ok. .. Reviews .... ok .... Retrospektive nach dem Einsatz .... alles sinnvolle Instrumente im Management.
Verstehe nur noch nicht, warum "eigene Führung" in der Mitte dargestellt wird. Weil man sein Tun und Handeln auch immer selbst kontrolliert und justiert?
Und was ist die "nachgeordnete Führung" ... zeitlich gesehen?

DeltaEcho

Zitat
Mich würde interessieren, ob das in anderen Laufbahnen und Bewerbungsabläufen auch so zäh abläuft

Nein, da andere Laufbahnen deutlich mehr im Fokus stehen, dort wo die Bundeswehr langfristig etwas von dem Soldaten hat.

ZitatIch glaube auch nicht, daß es einen nennenswerten Bedarf an solchen Reserveoffizieren für die Verwendung als Führer eines Truppenteils gibt, zumal nach Betrachtung der Lehrgangsinhalte nicht mehr herauskommen könnte als ein Gruppenführer. (Ob es je einen Resi-gerechten Zugführerlehrgang geben wird?)

Wofür auch? Eine Gruppe wächst oder fällt mit ihrem Führer, dabei ist Konstante, gemeinsame Erlebnise, wachsendes Vertrauen wechsentliche Aspekte.

Für ZgFhr gilt dies noch mehr, nicht umsonst sind die Verwendungszeiten für ZgFhr Offz i.d.R. 2 Jahre +

Was soll man hier mit Reservisten die vielleicht eine ATN haben und dann erst eingearbeitet werden müssen.

Dann übernimmt eher ein junger DG der an seinen Aufgaben wachsen soll.

ZitatAllerdings gibt es durchaus Bedarf an Expertise verschiedenster Arten, vom Pressefotografen

Als Offizier habe ich dies noch nicht erlebt, ich kenne nur Presseoffiziere und die müssen ein enormes Fachwissen haben, menschlich absolut korrekt auftreten und in der Krise Kdr beraten bzw. selber vor der Presse stehen.

Ich habe den Mehrwert an diesem ganzen Konzept noch nie verstanden, aber vielleicht tue ich dies irgendwann mal.

F_K

@ Ehefrau:

... Die unterstellten Führer, die führen ja auch.

Ansonsten: mil. Führung gab es lange vor "Management" ....

Ralf

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doc.

Zitat von: wolverine am 05. Juni 2019, 19:53:05
...
Und der Sinn hinter den ResOffz a. d. W. ist auch kein Führernachwuchs für die eh nicht vorhandene Aufwuchsfähigkeit. Vielleicht möchte man das für den Fall der Fälle als schönen Nebeneffekt. Hauptsache sind aber Mittler zwischen Militär und Zivilleben seit es die Bw in der Fläche nicht mehr gibt. Auch zivile Expertise ist schön, aber nicht zwingend notwendig. Also kann die Marschroute nur sein, so wenig wie möglich stören und Arbeit machen, Schnauze halten und mitspielen.
Selbst erkennen, wo man helfen kann und da anpacken. Oder eben auch, es ganz lassen.

Für diejenigen, die wie ich diesen Weg (ROA, RO SE o.ä.) anstreben, vielleicht auch mal ein paar positive Erfahrungen. Ich habe bisher in allen Gesprächen mit der aktiven Truppe festgestellt, daß man Reservisten gegenüber positiv eingestellt ist. Man hat sich immer die Zeit genommen, gegenseitige Vorstellungen zu erläutern, mich "mitzunehmen" (wörtlich und im übertragenen Sinne) und ich habe mich nicht als unbotmäßige Belastung empfunden.  Ich muß zugeben, das war nicht in der "kämpfenden" Truppe, aber ich bin auch realistisch genug zu wissen, daß ich z.B. als Zugführer mit meiner beschränkten militärischen Ausbildung keinen Mehrwert bieten kann.

Solange man allerdings als übender HG komisch angeschaut wird, wenn man in einer Fachbesprechung mit Kameraden ab Major aufwärts sitzt, kann ich den Wunsch verstehen als Reservist einen Weg einzuschlagen, den der Gesetzgeber vorgesehen hat, um als Offizier zu üben.

Vielleicht ist es ja auch einem Großteil hier schlicht unvorstellbar, daß man die Verteidigung eines Gemeinwesens als gesellschaftliche Aufgabe sieht (so wie das GG auch, sonst gäbe es keine -nur ausgesetzte- Wehrpflicht). Ich hatte nach meinem Entschluß, mich stärker in der Reserve zu engagieren viele Diskussionen mit Freunden und Bekannten über das Warum - und wenn das dazu geführt hat, daß der ein oder andere vielleicht doch mal ins Nachdenken gekommen ist, daß eine Bundeswehr doch nicht so sinnlos ist, dann hilft das meiner Meinung nach allen.

wolverine

Und damit haben Sie die beschriebene Mittlerrolle doch genau wie gewünscht ausgefüllt. Auch das gehört zum Verteidigungsauftrag.

Und bitte nicht missverstehen: ich habe gar nichts gegen Reservisten und bin selbst einer. Man muss nur klar sehen, wo man steht. Die Fähigkeit zur Lagefeststellung und entsprechender Entschlussfassung lernt man ja nicht nur für den Lehrgang.
Und es gibt eben Dienststellen und Dienstpisten, die unterschiedlich geeignet sind für Reservisten. Manche haben auch mehr Ressourcen als andere, individuell das größere Engagement oder einfach nur das bessere Händchen dafür.
Und genau das gilt auch für den Reservisten selbst. Es gibt welche, die sich einfach einordnen und wertvoll einbringen können. Andere machen nur Arbeit und haben dazu noch hohe Ansprüche.
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HosaBrack

Das mit der Mittlerrolle (als Schwerpunkt) sollte dann aber auch klar kommuniziert werden. Ansonsten züchtet der Barras nämlich höchstens viel frustrierte Lt. d.R. die ganz bestimmt nichts Positives in die Öffentlichkeit "vermitteln".

wolverine

Zunächst bin ich ja auch nur Reservist und für das Ganze nicht verantwortlich. Ich habe nur mein Auge darauf gehalten und eine klassische Lagefeststellung getroffen: wenn es keine nichtaktiven Verbände und keine Aufwuchsfähigkeit gibt, wofür brauche ich dann einen Führernachwuchs, der sich nicht aus ausscheidenden Zeit- und Berufssoldaten deckt?
Wenn es einen Bedarf an ziviler Expertise gäbe, den die Bw nicht darstellen kann, wie sollten die Dp denn ausgeschrieben und hinterlegt sein?
Wenn man sich diese Fragen beantwortet, kommt man zum vorgeschriebenen Schluss.
Also muss ich leider auch feststellen, dass angehende Offiziere und meist fertige Akademiker das auch selbst hätten erkennen können. Schließlich bewirbt und interessiert man sich hier ja auf eine Position, die selbstständiges Denken, Entscheidungsfindung und Entschlussfassung verkörpert.
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F_K

Um wolverine zu ergänzen:

Natürlich gibt es (zivile) Fähigkeiten, mit denen man sehr schnell viel Nutzen für die BW erzeugen kann - abseits vom Beispiel "Arzt" als TrArzt wird es aber sehr schnell "dünn" mit den tatsächlichen Möglichkeiten.

Klar gibt es auch darüber hinaus Möglichkeiten - dann muss man sich allerdings mehrere Wochen oder Monate im Jahr Zeit nehmen (für RDL), um nach notwendiger Einarbeitung einen substanziellen Beitrag leisten zu können.

Unabhängig davon macht BAPers beim Besetzen der offenen Stellen schon einen guten Job - die Lehrgänge sind ausgebucht.
Durch den Ansturm führen die vielen Bewerben aber halt zu langen Wartezeiten - was natürlich "schade", aber nicht wirklich zu vermeiden ist.

(anders sind die Möglichkeiten für ehemalige SaZ / RO mit "gewachsener" Laufbahn - diese kennen das "System BW" und können auch bei kürzeren RDL schnell einen Mehrwert bieten).

HosaBrack

Zeit ist weiterhin das Zauberwort. Ein Kamerad aus meinem "Jahrgang" ist Dauerwehrübender und hat es geschafft, den OL3 JgTr zu besuchen.

Immerhin stellt die Luftwaffe auf die Reserve zugeschnittene Führerlehrgänge bereit. Zu mindestens da könnte sich das Heer mal eine Scheibe abschneiden. ZgFhrLg Sich Allg H, y not? Die stolzen RSUKr müssen auch qualifiziert geführt werden. Für ehemalige Z12/Z13 ist das erfahrungsgemäß wenig attraktiv.

wolverine

Haben die RSU mittlerweile eigene Ausstattung oder leihen die sich immer noch bei irgendwelchen Patenverbänden? Wenn Leihe, ist das schon die Antwort
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KlausP

Zitat... Die stolzen RSUKr müssen auch qualifiziert geführt werden. Für ehemalige Z12/Z13 ist das erfahrungsgemäß wenig attraktiv. ...

Dafür es doch auch noch die ROA SaZ2/3.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Nemlis

Ich habe übrigens letztens eine Einladung zu einer regionalen Informationsveranstaltung für Reservisten bekommen, die mit der Bewerbung im Zusammenhang steht.

Das Unangenehme daran nicht nachfragen zu können ist dass man nie weiß ob noch nichts raus ist oder ob es nur von der Post verschlampt wurde. Die ist nämlich sehr unzuverlässig in letzter Zeit.
Deshalb überprüfe ich auch regelmäig diesen Beitrag hier um zu sehen ob bei anderen schon etwas angekommen ist.

JLo

never give up without a fight

DieEhefrau

... bis die Akte wieder gefunden ist. ... ich dachte, das ist digital ???

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