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Zeitaufwand für die Module im RO-SE / Inhalte für zivilen AG

Begonnen von Unproomn, 08. März 2020, 18:55:48

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Unproomn

Hallo zusammen,


der nächste Schritt ist geschafft und mein AC in Erfurt war erfolgreich. Jetzt heißt es abwarten, wie sich die Auswahlkommisson entscheidet.

Abgesehen von dieser Erfolgswahrscheinlichkeit wäre dann der hoffentlich nicht ebenso anspruchsvolle Schritt, das Ganze mit meinem Arbeitgeber zu klären. Der Einstellungsberater hat mich ja über die grundsätzlichen Parameter (3 Module à 3x 3-4 Tage, Telekurse) aufgeklärt. Jetzt hätte ich aber noch drei grundlegende Fragen, die für meinem Arbeitgeber relevant sein dürften:

1) Die Präsenzphasen: Die sind dann innerhalb eines dreimonatigen Zeitraums fest, nehme ich an? Heißt "3-4 Tage", dass man ggf. auch am Donnerstag wieder in der Arbeit sein könnte? Oder muss man das mit An- und Abreise derart aufrunden, dass es grundsätzlich jeweils eine ganze Woche (Mo-Fr) ist?

2) Die Telephasen: Hier erfuhr ich, dass die Inhalte jeweils zu mehreren Zeiten angeboten werden. Ist es denn realistisch, sich das Curriculum wirklich abends oder ggf. mal ab Freitag Nachmittag zu Gemüte zu führen? Oder sind da immer verpflichtende Zeiten an Mittagen oder Nachmittagen dabei, wo man eigentlich auch nicht wirklich normal in der Arbeit sein könnte? Wie viel Nachbereitung ist da denn so notwendig? Offenbar sind ja bestimmte Prüfungen nicht verpflichtend, aber man sollte sie wahrscheinlich schon wahrnehmen...

3) Die Inhalte: Wie hoch würdet Ihr den Anteil an Inhalten schätzen, den man auch beim zivilen AG als sinnvoll deklarieren kann? Wehrrecht und Politische Bildung wahrscheinlich ja eher wenig, aber wie viel vom Faktor Menschenführung, Projektmanagement, etc. ist da denn dabei?

Kurzum: Erfüllt die Ausbildung tatsächlich den Anspruch, relativ gut verträglich mit der normalen Arbeitstätigkeit zu sein? Oder filtern sich hier die ganzen Selbstständigen, Beamten etc. dann doch heraus?


Danke und viele Grüße,

U.

Unproomn

Eine Zusatzfrage wäre noch, weil es hier an anderer Stelle ja auch schon um Veranstaltungen im Rahmen allgemeiner DVags etc. gegangen ist: Könnte man theoretisch durch alternative Termine bestimmte Präsenzphasen abkürzen? Könnte ich bspw. die Sanitätsausbildung, falls ich irgendwo einen Termin finde, hier streichen?

Oder was wäre denn, wenn ich bspw. in einem Modul an zwei Präsenzterminen da wäre, aber beim dritten was dazwischen kommt? Gibt es hier irgendwie Möglichkeiten, das flexibler zu gestalten?

Thanks4yourService

Hallo,
‌Anbei die Antworten zu Deinen Fragen. Ich habe die Ausbildung an der OSH abgeschlossen.
‌1) Zeitaufwand pro Modul: 13 Arbeitstage inkl. Reisetage
‌2) Die Telephasen werden auch zu Randzeiten angeboten. Vorbereitung m.E nicht notwendig. Was prüfungsrelevant ist, entscheidet der jeweilige Lehrer.
‌3) Ob das ganze beim AG zu vermarkten ist, hängt von Deiner Funktion ab. Jüngere Kameraden haben das der Personalabteilung mit dem Thema "Menschenführung"
‌ verkauft.
‌4) Eine Abkürzung durch DVAg etc. ist nicht möglich. EHA-A und NSAK sind nicht Teil der Ausbildung und müssen auf andere Weise besucht werden.

Unproomn

Hallo,

danke schon einmal. Zu den 13 Tagen: Heißt das, wenn ein dreitägiges Modul ansteht, könnte man auch am Vorabend anreisen und bspw. am Mittwoch Abend wieder abfahren?

Thanks4yourService

Hi,
die Module bestehen 2x Dresden+1x Truppenübungsplatz. Exemplarisch:
Dresden: Mo, 14.00- Do 14.00
Truppenübungsplatz: Di: 16.00- Fr. 08.00
Anreise zum Truppenübungsplatz dauert üblicherweise einen halben Tag.

PzPiKp360

Zitat von: Unproomn am 08. März 2020, 18:55:48
1) Die Präsenzphasen: Die sind dann innerhalb eines dreimonatigen Zeitraums fest, nehme ich an? Heißt "3-4 Tage", dass man ggf. auch am Donnerstag wieder in der Arbeit sein könnte? Oder muss man das mit An- und Abreise derart aufrunden, dass es grundsätzlich jeweils eine ganze Woche (Mo-Fr) ist?
Moment, ich ziehe gerade mal meine Heranziehungsbescheide für den ROL1 im Q2/2020 aus dem Regal...Präsenzphase 1, Montag Anreisetag bis spätestens 16:00 Uhr, dann Ausbildung von Dienstag bis Freitag Mittag, dann Rückreise. Präsenzphase 2, Montag Anreisetag bis spätestens 16:00 Uhr, dann Ausbildung von Dienstag bis Freitag Mittag, dann Rückreise. Präsenzphase 3, Sonntag Anreisetag bis spätestens 16:00 Uhr, dann Ausbildung von Montag bis Freitag Mittag, dann Rückreise. Ergo: 3,5 + 3,5 + 4,5 = 10,5 Ausbildungstage. Das sind mit den An- und Abreisen drei ausgefüllte Wochen, Arbeitstage kommen da nicht mehr vor.

Zitat von: Unproomn am 08. März 2020, 18:55:48
3) Die Inhalte: Wie hoch würdet Ihr den Anteil an Inhalten schätzen, den man auch beim zivilen AG als sinnvoll deklarieren kann? Wehrrecht und Politische Bildung wahrscheinlich ja eher wenig, aber wie viel vom Faktor Menschenführung, Projektmanagement, etc. ist da denn dabei?
Projektmanagement eher weniger, dafür Menschenführung, Stressresistenz, Entscheidungsfindung usw.

Zitat von: Unproomn am 08. März 2020, 19:00:19
Eine Zusatzfrage wäre noch, weil es hier an anderer Stelle ja auch schon um Veranstaltungen im Rahmen allgemeiner DVags etc. gegangen ist: Könnte man theoretisch durch alternative Termine bestimmte Präsenzphasen abkürzen?
Nein.

Zitat von: Unproomn am 08. März 2020, 18:55:48
Könnte ich bspw. die Sanitätsausbildung, falls ich irgendwo einen Termin finde, hier streichen?
Die Sanitätsausbildung aka EH-A, und dazu noch die Schießausbildung aka nSAK sind sogar offiziell Zulassungsvoraussetzung für den ROL1, können aber auch "nachgesteuert" werden. Die muß man sich "irgendwoher" beschaffen, der reine Zeitaufwand dafür sind auch ca. zehn bis fünfzehn Tage. Einige machen das verteilt über Wochenenden beim Reservistenverband, einige bei der nächsten RSU Kompanie, bei mir hat es neulich gepaßt, das über eine RDL bei meiner Beorderungseinheit zu absolvieren.

Zitat von: Unproomn am 08. März 2020, 19:00:19
Oder was wäre denn, wenn ich bspw. in einem Modul an zwei Präsenzterminen da wäre, aber beim dritten was dazwischen kommt? Gibt es hier irgendwie Möglichkeiten, das flexibler zu gestalten?
Ich ahne, daß dann die ganze Lehrbahnausbildung unterbrochen wird, bis man Gelegenheit hat, wieder an der fehlenden Präsenzphase teilzunehmen, die werden ja mehrfach im Jahr an zwei Standorten (Dresden und Fürstenfeldbruck) angeboten.

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