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Als ehem. Polizist zu den Feldnachrichtenkräften

Begonnen von Jisack, 05. Mai 2020, 18:20:06

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Ralf

Zitat von: horton am 06. Mai 2020, 12:07:46
Hallo Ralf,
ich dachte die Marine hat aktuell einen hohen Bedarf auch an kaufmännischen Berufen. Gerade im Bereich Navigation und Logistik.
Die Luftwaffe, das Heer und die SKB sind deutlich besser aufgestellt. Irre ich mich?
Grundsätzlich bewerben sich halt viele mit einem kfm. Beruf für die Bundeswehr.
Bin ja kein Marinefachmann, aber wenn ich mir die Liste der Mangelverwendungen Fw MUT für den § 44 BBesG anschaue, ist dort keine Verwendung mit einem kfm. Hintergrund.
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Helft mit, dass es so bleibt.

Jisack

Vielen Dank für die Antworten und die Hilfestellungen, ich hoffe man sieht mir nach, dass ich auf die letzten Nachrichten hier gebündelt eingehen werde.

@Horton danke für den Link, mir war die Stelle, nicht die Ausschreibung, bereits bekannt, hier hätte ich jedoch auch bei der Polizei bleiben und zum MEK gehen können. Für mich war und ist jedoch eher die Gesprächsaufklärung, die Auswertung von Dokumenten und Datenmaterial sowie deren Gewinnung und die Mitarbeit bei der Erstellung von der Lage bzw. erstellen von Analysen interessant. Auch hier gibt es meines Wissens nach beim BfV hauptsächlich nur Stellen im gehobenen Bereich.

@BSG1966 das würde ich so nicht sagen, es gibt durchaus Stellen bei der Polizei die vergleichbares machen und hier eng mit dem Verfassungsschutz zusammen arbeiten. Der Staatsschutz übernimmt seine Kenntnisse ja nicht nur vom Verfassungsschutz sondern gewinnt sie auch selber. Aber ja, in diesem Bereich habe ich nicht gedient. Dennoch würde ich sagen, dass mein Wissen bzgl. informatorischer Gespräche sowie Interviews, und die auch unter Stress, mich eher für die Stelle der Feldnachrichtenkräfte qualifiziert als jetzt z.B. der Bürokaufmann. Ich verstehe jedoch was sie meinen.

@LwPersFw vielen Dank für ihre beiden Antworten, vor allem vielen Dank für die Auskunft mit dem Feldnachrichtenfeldwebel Luftwaffe. Das mit der Prüfung ist mir auch so bekannt.
Was den BND anbelangt so sehe ich auch hier derzeit kaum Stellen für die 2QE und die Stellen von denen ich bis jetzt gehört habe verlangen meist einen militärischen Hintergrund. Dennoch haben sie recht und fragen kostet nichts.

@Ralf auch hier noch einmal ein Danke an ihre Antworten und ihre Mühen, nur eine Anmerkung da ich glaube, dass es hier zu einer Verwechslung gekommen ist. Der Verwaltungsfachwirt Polizei ist kein kaufmännischer Beruf, es ist, zumindest in Bayern, die offizielle Berufsbezeichnung der zweiten Qualifikationsebene der Fachlaufbahn Polizei und Verfassungsschutz, hier mit Schwerpunkt Polizeivollzugsdienst. Wir, also ich nicht mehr, nennen uns jedoch nie so da es einfacher ist zu sagen, dass man Polizist ist.

@Al Terego wieso meinen sie, dass ich bei der Bundeswehr nicht glücklich werden würde? Ich habe auch heute noch einen sehr hohen Respekt vor dem Polizeiberuf und denke, dass es keine falsche Entscheidung war zur Polizei zu gehen, dennoch merkte ich, dass ich auf Dauer mit den mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nicht glücklich werden würde. Diese Möglichkeiten bietet jedoch die Bundeswehr, auch wenn es so aussieht, dass die Wahrscheinlichkeit in diesen Bereich zu kommen sehr gering sein dürfte.

@KlausP hier mache ich mir keine Sorgen, es fallen mir genügend Möglichkeiten für ehem. Feldnachrichtenkräfte, sowohl Feldwebel als auch Offizier ein.

Grundsätzlich ist mir aufgefallen, dass man häufig dazu rät eher bei der Polizei zu bleiben oder zur Polizei zu gehen weil es dort sicherer ist. Dabei finde ich diesen Gedanken falsch, ich habe sehr viele Kollegen kennen gelernt die nur zur Polizei gegangen sind um entweder über Macht zu verfügen oder aber weil sie die Sicherheit des Lebzeitbeamten schätzen. Es waren auch zumeist diese Beamten die in Einsätzen die eine härtere Konfrontation mit dem Gegenüber erforderten eingeknickt sind und versagten, dennoch sind sie nach wie vor Polizisten. Was ich damit sagen will ist, dass man niemals einen Beruf ausüben sollte nur weil man Sicherheit haben möchte. Natürlich ist man bei der Bundeswehr, ausser man ist Berufssoldat, nicht Lebzeitbeamter aber das macht den Beruf des Soldaten in meinen Augen nicht unattraktiver. Nun könnte man von dem Rückhalt oder der Ausstattung sprechen aber 1. ist dies von Bundesland zu Bundesland und dann noch zur Bundespolizei unterschiedlich und 2. ist auch hier nicht alles Gold was glänzt. Selbst in Bayern gibt es einiges zu kritisieren.

Schlussendlich geht man zur Polizei oder zur Bundeswehr, so hoffe ich, weil man dem Volk und der Bundesrepublik treu dienen möchte und dies muss man jedes mal aufs neue mit sich ausmachen. Beide "Vereine" bieten hierzu genügend Möglichkeiten. So habe ich sowohl vor ihnen allen hier im Forum und grundsätzlich vor jedem Soldaten aber auch vor jedem Polizisten Respekt.

Ich entschuldige mich für die lange Ausführung.

Al Terego

Zitat von: Jisack am 06. Mai 2020, 13:02:27

@Al Terego wieso meinen sie, dass ich bei der Bundeswehr nicht glücklich werden würde? Ich habe auch heute noch einen sehr hohen Respekt vor dem Polizeiberuf und denke, dass es keine falsche Entscheidung war zur Polizei zu gehen, dennoch merkte ich, dass ich auf Dauer mit den mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nicht glücklich werden würde. Diese Möglichkeiten bietet jedoch die Bundeswehr, auch wenn es so aussieht, dass die Wahrscheinlichkeit in diesen Bereich zu kommen sehr gering sein dürfte.

Weil die Rahmenbedingungen Ihre Person betreffend (Alter/Qualifikation) nicht dazu führen werden, dass Sie bei der Bundeswehr in eine Verwendung kommen werden, die Ihren Vorstellungen entspricht.

Sie werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei einer Einstellung sehr schnell an den Punkt kommen, dass Sie sich denken werden "Wäre ich mal lieber bei der Polizei geblieben"

BSG1966

Zitat von: Jisack am 06. Mai 2020, 13:02:27
@BSG1966 das würde ich so nicht sagen, es gibt durchaus Stellen bei der Polizei die vergleichbares machen und hier eng mit dem Verfassungsschutz zusammen arbeiten. Der Staatsschutz übernimmt seine Kenntnisse ja nicht nur vom Verfassungsschutz sondern gewinnt sie auch selber. Aber ja, in diesem Bereich habe ich nicht gedient. Dennoch würde ich sagen, dass mein Wissen bzgl. informatorischer Gespräche sowie Interviews, und die auch unter Stress, mich eher für die Stelle der Feldnachrichtenkräfte qualifiziert als jetzt z.B. der Bürokaufmann. Ich verstehe jedoch was sie meinen.

Es geht halt einfach mal darum dass - zumindest bezogen auf die Feldnachrichtenkräfte, mit denen ich zusammengearbeitet hatte - hier nicht nur "Wissen bzgl informatorischer Gespräche sowie Interviews, und die auch unter Stress" reicht, sondern halt einfach mal ein ganzer Packen anderer Aspekte hinzukommt. Ich hab jetzt keine Ahnung, was genau Sie in der Polizei gemacht haben - geht mich auch nix an. Aber letztlich gibts einiges an Schnittmenge zu Spezialkräfte/spezialisierte Kräfte, was eher dagegen spricht, nen militärischen Quereinsteiger in diese Verwendungsreiche zu bringen.

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