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So geht es nicht weiter! Ratschläge gewünscht.

Begonnen von GasttsaG, 02. Februar 2021, 10:41:27

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GasttsaG

Guten Tag Kameraden.

Vorab: Ich werde meine Situation nun sehr ausführlich schildern um einen möglichst guten Eindruck meiner Situation zu bieten und bedanke mich jetzt schoneinmal für die Mühen meinen Anliegen zu lesen.
Ich werde mich in Angaben zur Person jedoch allgemein halten um einfach der Anonymität des Internets zu erhalten.
Ich bin ein 33 Jähriger Berufssoldat im 14 Dienstjahr. Ich bin von Beginn an Angehöriger eines Kampfverbandes des Heeres. Die letzten 6 Jahre als stellvertretender Zugführer eingesetzt. Privat habe ich Frau, Haus und Hof. Nachwuchs "in der Mache". Ich bin Pendler (700km pro Wochenende).
Nun aber zur Situation in der Einheit: Aufgrund von personellen Vakanzen bin ich sehr jung "aufgestiegen". 2011-2014 Eingesetzt als Trp/GrpFhr und dann 2015 in Afghanistan  zum stv ZgFhr gemacht worden und auch bis heute geblieben.
Aufgrund dieser Tatsache habe ich anfangs immer versucht meine noch wenige Erfahrung mit übertriebenem Gehorsam und Eifer gegenüber meiner Vorgesetzten auszugleichen. Ich bin quasi gegenüber KpFw, KTF, ZgFhr und Chef richtig hörig gewesen was diesen gefallen hat. Nun hat sich aber einiges geändert. Der Chef hat gewechselt, der KTF wurde versetzt und der ZgFhr wird demnächst auch wechseln. Gleichzeitig hat sich der KpFw zu einem echten Tyrann gegenüber seinem Uffz Koprs entwickelt. Also wir sprechen hier von echter Schikane und übertriebener Härte. Versteht mich bitte nicht falsch, ich wurde auch "alte Schule" erzogen und fand das in Ordnung. Aber was jetzt passiert ist nicht mehr hinnehmbar. Bei kleinen Fehlern werden Soldaten aus dem Urlaub zurück befohlen, täglich unhaltbar Zeitansätze für Meldetermine gesetzt und bei Nichteinhaltung stark sanktioniert, Fw für Fehler vor anderen Führern fertig gemacht, teilweise beleidigt, der Chef wird bei der Beurteilung von Fw beeinflusst, Krankmeldung von Führern pauschal als Entziehung vom Dienst gewertet, Anträge unzureichend bearbeitet, Chef bei jeder Verfehlung zu diziplinaren Ermittlungen geraten usw. usw. Mein Problem ist, dass ich aufgrund meiner früheren Hörigkeit nicht ernst genommen werde und innerhalb der Kp nichts ausrichten kann. Der KpFw (ich sage bewusst nicht mehr Spieß) hat alle fest im Griff. Der Chef kuscht, der KTF ist weg und alte, gestandene Uffze gibt's keine mehr. Der Versuch eines Gesprächs über die VP hat nichts geholfen... Endete bei Versuch schon in lautstarken Monologen.
Für mich ist die Situation nicht mehr zu ertrage, sodass ich tatsächlich schon über den Antrag auf Entlassung oder eine längerfristige Krankschreibung nachgedacht habe. Das fällt mir allerdings schwer, demnach denke ich momentan über eine Versetzunggesuch nach. Obwohl ich dort alleine vor dem Antrag Angst habe, weil der über seinen Tisch geht und er ihn alleine durch seine Beziehungen zu nichte machen wird.
Was würdet ihr in meiner Situation machen? Ich Dreh mich echt im Kreis...

Nebenbei noch: der Weg über eine offizielle Beschwerde (sogar über den Wehrbeauftragten) hat er irgendwie abschmettern können und an dem sich beschwerenden Soldaten ein Exempel statuiert. Der Soldat ist nun seit knapp 4 Monaten krank geschrieben.


JensMP79


ZitatFür mich ist die Situation nicht mehr zu ertrage, sodass ich tatsächlich schon über den Antrag auf Entlassung oder eine längerfristige Krankschreibung nachgedacht habe. Das fällt mir allerdings schwer, demnach denke ich momentan über eine Versetzungsgesuch nach

Damit helfen Sie vielleicht sich selbst, den Rest der Kp lassen Sie dann aber mit dem "Tyran" alleine.  :o

Zitat
Nebenbei noch: der Weg über eine offizielle Beschwerde (sogar über den Wehrbeauftragten) hat er irgendwie abschmettern können und an dem sich beschwerenden Soldaten ein Exempel statuiert. Der Soldat ist nun seit knapp 4 Monaten krank geschrieben.

Solche "Wildwest" Szenen gibt es bei der Bundeswehr noch? Schreiben Sie eine Beschwerde oder eine Eingabe. Wenn es Ihren Kameraden genauso schlecht geht soll jeder für sich ebenfalls eine Eingabe oder Beschwerde über den gleichen Sachverhalt schreiben.

Viel Erfolg.




F_K

Und dabei immer sauber zwischen dem Meldeteil (den belegten Fakten) und der Beschwerde trennen - und mit solchen Sachverhalten beginnen, die sich einfach nachweisen / belegen lassen.

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