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PKV: Beitragsentwicklung

Begonnen von Hein92, 19. April 2021, 19:23:19

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Hein92

Guten Tag,

ist jemand von euch bei größten deutschen Beamtenversicherer D...a privat über den Beihilfetarif

B 20K, B 30, WL 20K, WL 30, BC (Unisex-Tarif - 2013 eröffnet)

versichert und könnte kurz seine Erfahrungen schildern, wie sich die Beiträge in den letzten Jahren entwickelt haben?

Komischerweise findet man unabhängig von der Versicherungsgesellschaft keine Informationen über die Beitragsentwicklung.


Viele Grüße
Hein92

christoph1972

Ich würde mich grundsätzlich nicht auf einen Versicherer festlegen, sondern einen Vergleich anstellen.

Alle privaten Krankenversicherer orientieren sich an der allgemeinen Preisentwicklung. Es gibt intern unterschiedliche versicherungsmathematische Ansätze, die Beitragshöhe zu kalkulieren.

Mit den gesetzgeberisch eingeforderten Unisextarifen liegen keine langfristigen Erfahrungen vor. Früher in den Zeiten geschlechtsspezifischer Tarife, lagen Erfahrungen aus mehreren Jahrzehnten vor.

Es hilft der Vergleich des Einstiegsbeitrages, denn davon ausgehend steigen die Beiträge erstmals an. Dabei gilt, je größer die Versichertenzahl, desto besser die Risikostreuung.

Für ein junges Unternehmen mit sehr überschaubarer Anzahl an Beihilfeversicherten, ist ein kostenintensiver Fall mit hohen Kosten ein großer Kostentreiber. Bin ich dagegen länger am Markt und habe eine fünf- bis sechsstellige Zahl an Versicherten, verteilen sich die Kosten ganz anders.

Ich habe mich für einen anonymen Vergleich bei https://www.kv-fux.de/ entschieden. Ich war tatsächlich über das Ergebnis überrascht, weil ich eigentlich dachte, die D****a wäre Preis-Leistungs-Sieger ... es ist in meinem Alter und für meine Bedürfnisse ein anderes Unternehmen geworden.

Mit einem Beitrag der deutlich unter dem Tanker aus Koblenz liegt.
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

Hein92

Zitat1. Mit den gesetzgeberisch eingeforderten Unisextarifen liegen keine langfristigen Erfahrungen vor. Früher in den Zeiten geschlechtsspezifischer Tarife, lagen Erfahrungen aus mehreren Jahrzehnten vor.

Umso verwunderlicher finde ich es, dass die Versicherer die Zahlen für die Beitragsentwicklung für die alten Beihilfetarife nicht veröffentlichen. Und Sie haben natürlich vollkommen Recht, dass die Beitragsentwicklungen der Unisex Tarife von 2013 bis heute kaum Aussagekraft haben, da die "hohen" Kosten für das Kollektiv erst in den nächsten 20-30 Jahren entstehen.

ZitatBin ich dagegen länger am Markt und habe eine fünf- bis sechsstellige Zahl an Versicherten, verteilen sich die Kosten ganz anders.

Ist das nicht ein entscheidender Grund sich für die D...a zu entscheiden, die jährlich die größten Zuwächse beim Abschluss von Anwärtertarifen generiert? Wenn man die Versicherer in der Vergleichsseite nach Leistungen sortiert, befinden sie diese unter den Top 5. Dementsprechend ist der Preis natürlich höher.


Die Wahl der PKV für Beamte ist schon eine schwere Entscheidung, die weitreichende Konsequenzen haben kann.... 


christoph1972

Zitat von: Hein92 am 20. April 2021, 10:33:44
Zitat1. Mit den gesetzgeberisch eingeforderten Unisextarifen liegen keine langfristigen Erfahrungen vor. Früher in den Zeiten geschlechtsspezifischer Tarife, lagen Erfahrungen aus mehreren Jahrzehnten vor.

Umso verwunderlicher finde ich es, dass die Versicherer die Zahlen für die Beitragsentwicklung für die alten Beihilfetarife nicht veröffentlichen. Und Sie haben natürlich vollkommen Recht, dass die Beitragsentwicklungen der Unisex Tarife von 2013 bis heute kaum Aussagekraft haben, da die "hohen" Kosten für das Kollektiv erst in den nächsten 20-30 Jahren entstehen.

ZitatBin ich dagegen länger am Markt und habe eine fünf- bis sechsstellige Zahl an Versicherten, verteilen sich die Kosten ganz anders.

Ist das nicht ein entscheidender Grund sich für die D...a zu entscheiden, die jährlich die größten Zuwächse beim Abschluss von Anwärtertarifen generiert? Wenn man die Versicherer in der Vergleichsseite nach Leistungen sortiert, befinden sie diese unter den Top 5. Dementsprechend ist der Preis natürlich höher.


Die Wahl der PKV für Beamte ist schon eine schwere Entscheidung, die weitreichende Konsequenzen haben kann.... 



Es heißt nicht umsonst, wer die Wahl hat, hat die Qual.

WEnn Duj Dich mit Zahlen quäen willst, dann schau mal da https://www.pkv.de/wissen/pkv-zahlenportal/
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

FlyBy

Hey zusammen,

stecke gerade auch in der Findungsphase der PKV. Nach gerade geführtem Gespräch mit der D****a hat war der Herr ganz erstaunt, das wir zivilen Angestellten gar nicht der freien Heilfürsorge zugesprochen werden, obwohl er schon 15 Jahre im Business ist. Das stimmt doch soweit, richtig? Ich habe diesbezüglich noch absolut keine Informationen seitens der BW erhalten.

Danke für den Link @christoph1972


Beste Grüße

christoph1972

OMG ... sehr qualifiziert der Berater der D****a. Art. 87b Abs. 1 GG existiert genauso lange wie die Bundeswehr.

Die Beamten der Wehrverwaltung, jetzt als Bundeswehrverwaltung bezeichnet, sind genauso Bundesverwaltungsbeamte wie die Beamten des Bundesverwaltungsamtes, des Statistischen Bundesamtes etc., mit Beihilfeanspruch in jeweiliger Höhe von mind. 50%.

Die Tarifbeschäftigten der Bundeswehr sind im Übrigen gesetzlich versichert, so wie alle Leute mit normalen Arbeitsvertrag.

Merke: Beamten werden ernannt und erhalten eine Ernennungsurkunde und stehen in einem öffentlichen-rechtlichen Dienst- und Treueverhältnis zu Ihrem Dienstherren.

Arbeitnehmer werden eingestellt, haben einen Arbeitsvertrag und stehen in einem privatrechtlichen Arbeitsverhältnis zu Ihren Arbeitgeber.

,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

Hein92

ZitatIch habe diesbezüglich noch absolut keine Informationen seitens der BW erhalten.

Das ist nicht korrekt. In deinem Einstellungsangebot ist ein Merkblatt für die Krankenversicherung enthalten, in welchem alle notwendigen Informationen enthalten sind.

Wie ist das Gespräch ansonsten verlaufen? Ist er mit dir die einzelnen Tarifbedingungen im Vertrag durchgegangen (so war es zu mindestens bei mir). Für solche Gespräche ist es sehr empfehlenswert sich vorher selbst intensiv für 2-3 Tage mit der Thematik auseinander zu setzen, also die Tarifverträge verschiedener Anbieter durchzulesen. Dann hast du eine solide Grundlagen um eine Unterhaltung mit dem Berater zu führen.


FlyBy

@Hein92: Naja ob da alle notwendigen Informationen drin enthalten sind will ich mal stark anzweifeln. Eine kurze Beschreibung über Beihilfe, einige Unterschiede zwischen GKV und PKV und kurz das Thema Öffnungsaktion angerissen. Was spezifische Themen wie Krankentagegeld, Tarifoptionen die enorm wichtig sind (Zahnstaffel wenige Jahre begrenzt, Altersrückstellungen, Options- und Wechseltarifrechte, offener Hilfs- und Heilmittelkatalog, Regelhöchstsatz Gebührenordnung,...) etc. etc. angeht, ist überhaupt nichts von aufgeführt. Was man einer ausführlichen Information für Bedienstete wohl anmaßen darf.

Hätte noch eine Frage an euch:
Gibt es eigentlich eine Sonderregelung, dass man im Übergang zwischen Widerruf/Probe noch die Versicherung wechseln darf?

Besten Dank an euch.


Hein92

ZitatGibt es eigentlich eine Sonderregelung, dass man im Übergang zwischen Widerruf/Probe noch die Versicherung wechseln darf?

Du kannst immer zu Jahresende die Versicherung kündigen oder wenn es zu einer Beitragsanpassung kommt von deinem Sonderkündigungsrecht gebrauch machen. Nach Abschluss der Laufbahnausbildung kann die Pkv somit problemlos gewechselt werden.

Falls du jedoch gesundheitliche Probleme hast, solltest du dich mit der Thematik "Öffnungsklausel Pkv Beamte" befassen.



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