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Verwendungswechsel / körperliche Anforderungen AufklFW

Begonnen von G_T, 07. Juli 2021, 12:52:47

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G_T

Hallo zusammen,

Ich habe mein Assessment erfolgreich hinter mich gebracht und auch die gewünschte Feldwebeleignung erhalten. Meine Wunschverwendung war SpähFW/ Heeresaufklärer, laut Einplaner gibt es aber bis 2023 keine freien Stellen. Ich wurde dann als AufklFW bei den Panzergrenadieren eingeplant. Ich bin eine sehr zierliche Frau und von dem, was ich jetzt im Nachhinein gehört und gelesen habe, wäre die persönliche Ausrüstung dort enorm viel und schwer. Ich traue mir nicht unbedingt zu, mit dauerhaft 30 Kilo am Mann zu laufen, auch wenn ich sonst recht sportlich bin. Kann mir jemand berichten, wie körperlich fordernd die Ausbildung tatsächlich ist und wie es sich dann hinterher als AufklFW verhält? Ggfs. würde Ich sonst gerne nochmals mit meinem Einplaner sprechen, dass ich eine andere, weniger körperlich stark belastende Verwendung erhalte. Ich habe eigentlich eine fertige Ausbildung zur Industriekauffrau, aber gerade kaufmännische Berufe sind ja aktuell auch sehr überlaufen in der Bundeswehr. Gibt es hier Vorschläge, kein Stab oder FachFw, die angebracht werden können? Verwendungen wie das JFST fände ich auch spannend, aber ich weiß leider nicht, wie dort der Bedarf aussieht.

Danke für eure Antworten.

KlausP

Zitat... Ich wurde dann als AufklFW bei den Panzergrenadieren eingeplant. ...

Ich bin ja nun schon ˋne Weile aus der (PzGren)Truppe raus, aber soweit mir das in Erinnerung ist werden die Feldwebel im Aufklärungs- und Verbindungszug der Versorgungs- und Unterstützungskompanie des PzGrenBtl als ganz normale PzGrenFw ausgebildet. Also reiner ,,Aufklärungsfeldwebel" wäre mir neu, aber man lernt ja nie aus.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

G_T

Das ist korrekt, ich würde als Pzgren Fw ausgebildet werden, in der Bezeichnung der Verwendung steht allerdings AufklFw. Vielleicht war die Fragestellung etwas schlecht formuliert, danke. Auf jeden Fall ist das ja schon eine deutlich andere Anforderung als eben in der Heeresaufklärungstruppe und das macht mir Sorgen, daher die Frage, wie schwierig es denn körperlich tatsächlich ist, und was ein Feldwebel im A/V-Zug danach leisten muss. Natürlich würde ich alles geben, aber man muss da ja auch ganz klar realistisch bleiben.. Man will ja auch nicht die sein, die dann immer die Sachen hinterher getragen bekommen muss.

KlausP

Zitat... was ein Feldwebel im A/V-Zug danach leisten muss ...

Der Aufklärungs- und Verbindungszug handelt im Auftrag des Bataillons und
- erkundet Marschstraßen und Räume
- klärt gegnerische Kräfte auf
- stellt her und hält Verbindung mit unterstellten Kompanien, Nachbarn und der vorgesetzten Führungsebene
Soweit ich das noch kenne, handeln die Aufklärungsgruppen auf- und abgesessen, zu meiner Zeit mit dem ,,Wolf", kann sein, dass sie inzwischen mit ,,Eagle" ausgestattet sind. Bei angesessenen Einsatz wird natürlich nicht das ganze Gerödel mitgeschleppt sondern nur die unbedingt benötigte Ausrüstung.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

wolverine

Zitat von: G_T am 07. Juli 2021, 13:13:19
Auf jeden Fall ist das ja schon eine deutlich andere Anforderung als eben in der Heeresaufklärungstruppe
Eigentlich nicht. Es kommt natürlich im Einzelnen auf die genaue Verwendung an. Natürlich gibt es bei der Aufklärung auch Drohne und Radar. Im Spähzug sind die Unterschiede gering. Und beide tragen auch ziemlich die gleiche pers. Ausrüstung.
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Helft mit, dass es so bleiben kann

G_T

Super, vielen Dank schonmal für die schnelle Antworten, das hilft mir schonmal sehr und nimmt mir ja schonmal eine Sorge, dass es sich am Ende sehr von den Spähern unterscheidet. Ich habe den Job auch angenommen, da ich ehrlicherweise davon ausgegangen bin, dass sich die Ausbildung zum PzGrenFw im A/V- Zug dann auch zum "normalen" PzGrenFw in den DPA unterscheidet. Ich habe einfach etwas Angst, dass ich während der Ausbildung zum "normalen" PzGrenFw körperlich nicht mithalten kann, da die Männer dort ja doch schon eher breiter sind und selbst die gut an ihre Grenzen kommen. Für mich ist die Aufklärung aber der spannendeste Teil, daher würde ich gerne in der Richtung bleiben.

F_K

Du wirst in der lehrgangsgebundenen Ausbildung zum PzGrenFw ausgebildet, genauso, wie die (zukünftigen) PzGrenFw, die in den PzGrenZg eingesetzt werden.

Da ist KEIN Unterschied - der Unterschied ist lediglich, dass Du "später" auf dem DP eben keinen Marder / Puma  hast, sondern ein "leichteres" Fahrzeug.

(.. und wenn ein abgesessener Späher seine "Optronic" durch "die Gegend schleppt", dann ist die körperliche Anforderungen genauso, als wenn der PzGren mit der Milan / Spike "zu Fuss" unterwegs ist ... )

G_T

Wie der Zufall es will, ich wurde gerade angerufen und habe meine Wunschverwendung erhalten, es war wieder eine Stelle frei!

Vielen Dank nochmal für die schnellen Antworten!

KlausP

Na, geht doch.

Auch wenn es hier nicht mehr weiter hilft, aber vielleicht braucht das ja nochmal ein Bewerber:

Zitat... Ich habe den Job auch angenommen, da ich ehrlicherweise davon ausgegangen bin, dass sich die Ausbildung zum PzGrenFw im A/V- Zug dann auch zum "normalen" PzGrenFw in den DPA unterscheidet. ...

Nein, die Ausbildung zum PzGrenFw unterscheidet sich nicht, die durchlaufen alle die selbe Ausbildung, egal, wie sie später eingesetzt werden. Unterschiede in der Ausbildung wird es wahrscheinlich nur zwischen ,,PzGrenFw Marder" und ,,PzGrenFw Puma" geben.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

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