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Alles was Corona betrifft

Begonnen von MarcelB92, 07. März 2020, 22:38:57

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F_K

Lesen und verstehen ist schon wichtig.

Eine Mehrzahl bedeutet, dass es eine Minderheit gibt, bei der es anders ist.

Und diese Minderheit kann andere anstecken und ggf. ((Zu einem noch kleineren Anteil) auch versterben.

Dass ist KEIN Widerspruch.
Wir sind bei Dir wieder beim fehlenden Verständnis etwas komplexerer Zusammenhänge.

ulli76

Wenn man etwas die WISSENSCHAFTLICHEN Veröffentlichungen verfolgt- also nicht nur Quarkdenkerpropaganda konsumiert- findet man immer wieder Statistiken zu der Frage wie viele Geimpfte unter den positiv Getesteten und Erkrankten sind. Das ist aktuell nämlich eine DER kritischen Fragen.

Aktuell wird wohl mRNA-Impfstoff für die Zweitimpfungen nach AZ zurückgehalten.
Und es gibt massive regionale Unterschiede- während in Bremen und Niedersachsen schnell verimpft wird, was rein kommt, bleibt in Sachen sehr viel übrig.

Bei mir auf der Arbeit ist es gerade recht mühselig die verbliebenen Impftermine zu koordinieren. Viele sind schon geimpft oder haben feste Termien und fallen dann bei uns raus.

Ich soll übrigen alle Quarkdenker von meiner Patientin grüßen- die hat ihre jüngere Schwester an Covid verloren und ist auch euch Schwurbler gar nicht gut zu sprechen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

F_K

Ergänzung:

So wie aktuelle Meldungen besagen, ist die Quote der "steril Immunen" bei einer Impfung mit Biontech bei der Deltavariante signifikant kleiner, dies würde dann tatsächlich eine Herdenimmunität gegen Delta Covid nahezu unmöglich machen.

Unabhängig davon: Die Schutzwirkung gegen Tot bleibt bei 99 % - d. h. die Impfung lohnt sich wirklich.

(Rechenbeispiel: 2000 Menschen der Altergruppe 60 bis 70 stecken sich an (bzw. werden dem Virus ausgesetzt) - 1000 sind geimpft, von diesen stirbt ein Mensch - von den Ungeimpften sterben 100 Menschen.
Betrachtet man nun nur die 1000 Geimpften, ist aus dem einen Toten in dieser Gruppe KEINE Schutzwirkung abzuleiten, dies geschieht immer im Vergleich).

Eisensoldat

An alle Schwurbler:

1) wie F_K, Ulli  und andere versuchen zu erklaeren, kommt es darauf an, Statistik (Wissenschaft) zu verstehen.  Wenn weltweit bereits 1,5 Milliarden Menschen geimpft sind, sind selbst 10.000 geimpfte, die sich infizieren, "irrelevant",  wuerde man erst in der xten Nachkommastelle sehen. Todesfaelle sind dann noch irrelevanter, weil ja nur x Prozent der Infizierten ueberhaupt krank werden und dann auch noch versterben. Also COVID-Impfungen machen Sinn, und sind der einzige Weg aus der Krise
2) Also aus einzelnen Faellen begruendet den Sinn von Impfungen anzuzweifeln, ist sinnbefreit. Meine Frau z.B. bekommt bei Hepatitis-Impfungen aus irgend einem Grund keinen Impschutz, deswegen sind Impfungen gegen Hepatitis trotzdem sehr sinnvoll, und "funktionieren" im Normalfall auch.
3) Ebenso sind eventuelle Nebenwirkungen (Erkrankung oderTod durch Impfung) so gering (bei 1,5 Mrd geimpften), dass sie auf keinen Fall eine Ablehnung/Stop von Impfungen rechtfertigen

Also gell, immer auf die grossen Zahlen achten, nicht auf Einzelfaelle  :D :D :D

christoph1972

Der Einzelfall mit Nebenwirkungen (hat ein Foto in der Zeitung mit den 4 Buchstaben) ist aber viel medienwirksamer als die vielen unbekannten Geimpften, die mit vollständigen Impfschutz versehen, die Mutanten (nein, nicht die Mutanten die uns Comics und PC-Spielen bekannt sind) ohne oder mit milder Erkrankung überstehen.

Der Einzelfall wird gesehen, die Masse der Immunisierten als Wald nicht.
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

F_K

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/27_21.pdf?__blob=publicationFile

Aussage RKI zu den anzustrebenden Impfquoten.

Eigene Erfahrung Kinderarzt gestern (andere Impfung für die Kinder) - nur auf ausdrücklichen und nachdrücklich durchgesetzten Wunsch wird meine ältere Tochter (knapp unter 16) jetzt in 2 Wochen geimpft (laut Kinderarzt wäre sie körperlich als 16 einzustufen und daher wäre es, wenn sowohl Kind / Erziehungsberechtigter das wollen, "OK". - Ist auch so ausdrücklich im System dokumentiert worden).

(Zwei Wochen weil Abstand zu gestrigen Impfung und erst dann wieder Termin verfügbar - wobei das ja OK ist).

Jüngere Tochter impft er NICHT (weil Nutzen ist ihm zu klein, Risiko daher nicht akzeptabel). Es gibt in dieser Stadt (meiner Stadt, ich habe ihn gefragt), wohl Kinderärzte, die grundsätzlich NICHT unter 18 Jahren impfen (einzige Ausnahme Vorerkrankungen laut STIKO).

Einen (von 13) Kinderärzten soll es wohl geben (in meiner Stadt), der Ü12 auch ohne Vorerkrankungen impft.

Meine jüngere Tochter denkt jetzt drüber nach .. mal sehen.

Insgesamt wird es damit natürlich schwer bis unmöglich, hohe Impfraten bei U16 zu erzielen, und damit wird es mMn mit den RKI Zielen schwierig.

Die Impfraten (pro Tag) nehmen ja jetzt schon deutlich ab ..

InstUffzSEAKlima

Wahrscheinlich sollte man die Impfquoten auf die einzelnen Alter-/Vulnerabilitätsgruppen aufschlüsseln und keinen Sollwert für die Gesamtgesellschaft festsetzen. Für die U12/16/18 wird man so schnell keine uneingeschränkte Empfehlung seitens der StIKo bekommen. Es wäre auch nicht ratsam, wenn die Politik dieses Gremium zu dieser Entscheidung "nötigt" oder es erzwingt. Ich gehe davon aus, dass die Kommission das aus rein medizinisch-/wissenschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet und nicht vordergründig die Wünsche der Politik berücksichtigt.

F_K

Lieber Uffz,

RKI Papier gelesen?

Wenigstens die Kernpunkte?

Dann wäre Deine "Forderung" nach Aufschlüsselung der Altersgruppen überflüssig - weil schon erfüllt.

Andi8111

Und die Zahl der Neuinfizierten geht wieder hoch... ich hatte es ja befürchtet.

F_K

@ Andi :

Allerdings auf niedrigem Niveau.

Was haben wir sonst:

- Impfrate ist noch zu niedrig, aber nun ist genug Impfstoff da. Letzteres ist positiv.
- Belastung ITS durch Covid Patienten unter 500. Positiv.
- Allerdings ist wohl das Personal durch - freie Betten erholt sich nicht - negativ.
- immer noch zweistellige Tote pro Tag - negativ
- Anteil Delta erreicht wohl in 1 bis 2 Wochen nahe 100 % - negativ., deshalb mehr Ansteckung

Jetzt kommt es darauf an, die Impfrate zu steigern - dann kann es noch gut werden.

... zu viel Hoffnung habe ich nicht.


LwPersFw

Zitat von: InstUffzSEAKlima am 07. Juli 2021, 16:27:25

Für die U12/16/18 wird man so schnell keine uneingeschränkte Empfehlung seitens der StIKo bekommen.

Ich gehe davon aus, dass die Kommission das aus rein medizinisch-/wissenschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet...


Beides hat der Leiter der StIKo ja bereits mehrfach betont. Und das erwarte ich auch von diesen Fachleuten.



Hier die Ausführungen des RKI zum Thema:

"COVID-19-Impfung für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren - Infoblatt für Kinder- und Jugendärzt:innen und Eltern (24.6.21)

Ende Mai wurde der von BioNTech/Pfizer entwickelte mRNA-Impfstoff Comirnaty von der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) auch für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren als erster COVID-19-Impfstoff in dieser Altersklasse zugelassen.

Andere Impfstoffe für Kinder und Jugendliche verschiedener Altersgruppen befinden sich derzeit noch in der klinischen Prüfung.

Die STIKO, ein unabhängiges Expert:innen-Gremium, das die Impfempfehlungen in Deutschland auf wissenschaftlicher Basis ausspricht, hat die bisher vorliegenden Daten zu Studien an Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren ausgewertet und gibt basierend darauf eine Empfehlung ab.

In den folgenden FAQs werden die Fakten der wissenschaftlichen Begründung der Empfehlung aufgeführt, die Eltern und behandelnden Kinder- und Jugendärzt:innen bei der Entscheidung für oder gegen eine Impfung unterstützen soll.

Für unter 12-jährige Kinder liegt noch keine Empfehlung vor.
Sollte ein Impfstoff für jüngere Kinder zugelassen werden, wird die STIKO diese Daten bewerten und eine weitere Empfehlung aussprechen.

Erscheinungsdatum 24. Juni 2021"

COVID-19-Impfung für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren
Infoblatt für Kinder- und Jugendärzt:innen und Eltern


https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenAZ/COVID-19/Infoblatt_Impfung_Kinder_und_Jugendliche.pdf?__blob=publicationFile


aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

F_K

@ LwPersFw:

Wie immer, ist sachliche Kritik möglich.

Die STIKO rät Impfschemen an, für die es weder eine Zulassung, noch eine Phase 3 Studie gibt.
"Grundlage" ist lediglich eine Studie,  mit nur 100 Teilnehmer in einem "leg".
Ebenfalls gibt es noch keinen Konsens über ausreichende Antikörperlevel, so dass man mit Phase 3 Studien nicht vergleichen kann.

LwPersFw

Zitat von: F_K am 10. Juli 2021, 10:13:16
@ LwPersFw:

Wie immer, ist sachliche Kritik möglich.

Die STIKO rät Impfschemen an, für die es weder eine Zulassung, noch eine Phase 3 Studie gibt.


Die StIKo empfiehlt nur dies

"Die STIKO empfiehlt die COVID-19-Impfung mit einem mRNA-Impfstoff Comirnaty (BioNTech/Pfizer) derzeit 
nicht für alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 12 - 17 Jahren, sondern  nur  für Kinder und Jugendliche:

+ mit bestimmten Vorerkrankungen
+ Im Umfeld von gefährdeten Personen, die sich selbst nicht schützen können
+ mit arbeitsbedingt erhöhtem Expositionsrisiko"



... auf der Grundlage von ...

"Ende  Mai  wurde  der  von  BioNTech/Pfizer  entwickelte  mRNA-Impfstoff Comirnaty  von der Europäischen 
Arzneimittelbehörde  (EMA)
auch  für Kinder  und  Jugendliche  ab  12  Jahren  als  erster COVID-19-Impfstoff 
in  dieser  Altersklasse  zugelassen."



... ohne dem Druck aus Politik und Teilen der Bevölkerung nachzugeben.




Davon losgelöst ... darf auf Grundlage der EMA-Zulassung ab 12 geimpft werden.
Das müssen Arzt - Eltern - Kind/Jugendlicher unter sich "ausmachen".

Meine persönliche Meinung:
Erst mal sollten sich alle Erwachsenen impfen lassen ... vollständig 2x !
Bevor man so tut, als wenn es jetzt nur noch auf die Kinder-Quote ankommt...

aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

F_K

Der "Witz" ist, das "früher" die Empfehlung der STIKO nur eine einzige Auswirkung hatte - die Übernahme der Kosten der Impfung durch GKV / PKV.

Alle anderen (zugelassenen) Impfungen waren "möglich" - und teilweise freiwillige Leistung PKV / GKV.

Bei Covid zahlt die Regierung - es "braucht" keine STIKO Empfehlung.

.. und jetzt gibt es plötzlich Ärzte, die sagen, "ohne STIKO Empfehlung " impfen wir nicht ...

.. oder die Landesregierung sagt, ohne Stiko nicht im Impfzentrum...

Verrückt ...

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