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Santest: Strategie/Negative Marking

Begonnen von ToSweetheartsAndWifes, 06. November 2021, 16:32:58

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ToSweetheartsAndWifes

Hallo,
ich hätte nochmal eine Frage zum Santest an diejenigen, die den Test durchlaufen haben oder über sonstige Kenntnis über ihn verfügen:

Würdet ihr empfehlen, ähnlich wie beim TMS eine Art "Triage" Strategie zu verfolgen, also zunächst die Aufgaben die einem leicht Fallen (z.B. Physik) und/oder die aus sonstigen Gründen leichter sind (z.B. nur eine Antwortmöglichkeit bei Textverständnis anstatt "welche Aussagen treffen zu?) rauszufiltern und diese zu bearbeiten?

Zudem würde mich interessieren, ob es so etwas wie "Negative Marking" gibt, also dass falsche Antworten zu Abzügen führen. Falls nein wäre es ja sinnvoll, bei allen Fragen mindestens eine Antwort (zur Not geraten) zu markieren. Beim TMS ist das ja so.

Bis jetzt habe ich den Eindruck, dass die meisten (erfolgreichen) Kandidaten einfach "drauflos" gearbeitet haben und versucht haben, so viele Fragen wie möglich zu schaffen und damit gut gefahren sind. Wenn ich diese Strategie mit dem Zeitrahmen des TMS anwende (24 Fragen auf 60 Minuten) schaffe ich die Aufgaben in der Zeit relativ locker, allerdings weiß ich, dass man beim Santest nur 40 bzw. 48 Minuten für eine ähnliche Anzahl fragen hat. Insofern wäre ein Strategisches vorgehen vielleicht sinnvoll.

Wäre für jegliche Informationen, Meinungen oder Anregungen dankbar.

LG

p4uLe83

Nachdem du gefühlt das halbe Forum schon zu dem Test gelöchert hast mit immer wieder neuen sehr detaillierten Fragen... möchte ich dir eins ans Herz legen: mach dich locker! Der Test/die Tests sind dazu da, DICH und deine Fähigkeiten zu prüfen. Nicht deine ,,ich frag alle die was wissen könnten und versuche jedes Hundertstel vorherzusehen und vorzubereiten"-Mentalität.
Wenn du geeignet bist, kommst du auch durch. Wenn nicht, dann hilft dir die größte Fragerunde nichts. im Test sitzt du ganz alleine und wirst garantiert von irgendwas überrascht- so wie später im Beruf auch. Leben in der Lage, gerade als OA.

Ich wette, du bist schon irre gut vorbereitet, die Fragetypen, Aufgabenarten schon mit zig Trainern geübt... das passt schon, glaub mir. Vertrau auf dich, wenn du passt, dann kommst auch durch.

Viel Erfolg, beim Entspannen und beim Test.


Ralf

+1
Ich war grad dabei, einen ähnlichen Text zu tippen, kann ich mir nun sparen.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

ToSweetheartsAndWifes

Zitat von: p4uLe83 am 06. November 2021, 19:20:02
Nachdem du gefühlt das halbe Forum schon zu dem Test gelöchert hast mit immer wieder neuen sehr detaillierten Fragen... möchte ich dir eins ans Herz legen: mach dich locker! Der Test/die Tests sind dazu da, DICH und deine Fähigkeiten zu prüfen. Nicht deine ,,ich frag alle die was wissen könnten und versuche jedes Hundertstel vorherzusehen und vorzubereiten"-Mentalität.
Wenn du geeignet bist, kommst du auch durch. Wenn nicht, dann hilft dir die größte Fragerunde nichts. im Test sitzt du ganz alleine und wirst garantiert von irgendwas überrascht- so wie später im Beruf auch. Leben in der Lage, gerade als OA.

Ich wette, du bist schon irre gut vorbereitet, die Fragetypen, Aufgabenarten schon mit zig Trainern geübt... das passt schon, glaub mir. Vertrau auf dich, wenn du passt, dann kommst auch durch.

Viel Erfolg, beim Entspannen und beim Test.


Vielen Dank für die Einschätzung und ja ich glaube auch, dass ich gut Vorbereitet bin bzw. es zum Testzeitpunkt sein werde. Jedenfalls hoffe ich das.

Allerdings ohne dir unterstellen zu wollen dass du das anders siehst finde ich es absolut legitim, eben nicht zu 99% sondern zu 100% vorbereitet sein zu wollen - vor allem bei so einer einfachen "ja/nein" Frage wie dem Negative Marking. Gerade als (hoffentlich) angehender Offizier frage ich mich, wie ich es meinem Vorgesetzten oder den Männern erklären soll, wenn ich einen einfachen Vorbereitungsschritt wie diesen im Vorfeld eines Einsatzes nicht getan habe, falls dann doch mal der unwahrscheinliche Fall eintritt, dass es genau hierauf ankommt. Wenn man mit 100%iger Vorbereitung versagt hat man sich zumindest was das betrifft nichts vorzuwerfen.

Gerade im Hinblick auf den TMS finde ich die Frage auch nicht unwichtig, zumal man hier einen erheblichen Nachteil hat, wenn man nicht alle Antworten markiert.

Sollte dies unerwünscht sein werde ich natürlich keine weiteren Fragen dieser Art stellen, allerdings war ich der Meinung dass das Forum genau dazu da ist. Korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege.

LG


BulleMölders

Es gibt keine 100%ige Vorbereitung besonders bei Übungen oder im Einsatz nicht. Gerade bei Planungen kannst du alles berücksichtigen, nur eins wirst du nie wirklich berücksichtigen könne, den Faktor Mensch. Und damit sind die missten 100% Planungen schon dahin, bevor sie eigentlich abgeschlossen sind.
Aber das sind halt Erkenntnisse die erst die Jahrelange Erfahrung bringen.

LwPersFw

Uralte militärische Weisheit...

Kein noch so ausgefeilter und für perfekt gehaltener Plan...

... hält der Realität nach dem 1. Schuss stand...

... bzw. kann vom Zufall/Schicksal/Selbstüberschätzung/etc. in eine Katastrophe geführt werden ...


Klassiker aus der jüngsten Vergangenheit: Black Hawk Down


Also an den TE, wie schon gesagt, bereiten Sie sich gut vor, aber setzen Sie sich nicht unter diesen Perfektionsdruck.

Und noch als Anmerkung für den Fall das Sie Offizier werden...

... so einen 100%-Vorgesetzten will kein Untergebener !


aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

Chern187

Wie bereits gesagt, ich kann mich daran leider nicht mehr erinnern, alles was ich sagen kann wäre Spekulation.

Ich denke nicht, dass es negativ Punkte gibt.

Wichtig ist, dass man sich rundum gut vorbereitet, nicht nur auf den San.Test, sondern auch auf andere Teile des Tests.

F_K

Anmerkungen:

- Die Operation GOTHIC SERPENT war schlecht geplant und schlecht ausgeführt, insbesondere gab es keine Absprache für das "Backup / Extraction".
- Oft können gute Pläne auch genauso oder ähnlich durchgeführt werden.
- Planungsprozesse werden bei einer wesentlichen Lageänderung ja neu gestartet

"I love it, when a plan comes together ... " (Zitat Col. Smith, the A team).

ToSweetheartsAndWifes

Zitat von: F_K am 08. November 2021, 09:52:46
Anmerkungen:

- Die Operation GOTHIC SERPENT war schlecht geplant und schlecht ausgeführt, insbesondere gab es keine Absprache für das "Backup / Extraction".
- Oft können gute Pläne auch genauso oder ähnlich durchgeführt werden.
- Planungsprozesse werden bei einer wesentlichen Lageänderung ja neu gestartet

"I love it, when a plan comes together ... " (Zitat Col. Smith, the A team).

Auch ohne eigene militärische Erfahrung auf meiner Seite denke ich kann man sich darauf einigen, dass eine sorgfältige Planung/Vorbereitung all other things equal immer besser ist als eine unsorgfältige. Ob man dann im Ernstfall die Flexibilität und Geistesgegenwart besitzt, bei Bedarf von diesem Plan abzuweichen, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Aber ich verstehe durchaus die hier im Thread geäußerten Bedenken.

LG

christoph1972

unsorgfältig=ungenau oder was ist gemeint?

Ein Plan sollte immer eine gewisse Toleranz beinhalten.

Und wie schon mehrmals von anderen Personen geschrieben, die unsicherste Komponente bei einem Plan ist der Mensch.

Ein Mensch ist keine Maschine. Schlecht geschlafen, Kaffee beim Frühstück verschüttet und die Bluse/das Hemd bekleckert, das Briefing nicht richtig verstanden und schon läuft der Test völlig aus dem Ruder.
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

F_K

Anmerkung:
Mit einem 1,0 Abi sind ja schon Pläne erfomgreich umgesetzt worden und die eine oder andere Prüfung erfolgreich absolviert - wird schon werden, viel Erfolg.

Jan96

Was viele erst durch ausbrennen lernen müssen ist: Sinnvoll nach dem Pareto-Prinzip zu arbeiten.
Im besten Falle lernt das jeder irgendwann. Ansonsten entsteht am Ende unter Druck nur Staub und kein Diamant.

WirdMaHellImHals

Zitat von: ToSweetheartsAndWifes am 06. November 2021, 22:45:06

Vielen Dank für die Einschätzung und ja ich glaube auch, dass ich gut Vorbereitet bin bzw. es zum Testzeitpunkt sein werde. Jedenfalls hoffe ich das.

Allerdings ohne dir unterstellen zu wollen dass du das anders siehst finde ich es absolut legitim, eben nicht zu 99% sondern zu 100% vorbereitet sein zu wollen - vor allem bei so einer einfachen "ja/nein" Frage wie dem Negative Marking. Gerade als (hoffentlich) angehender Offizier frage ich mich, wie ich es meinem Vorgesetzten oder den Männern erklären soll, wenn ich einen einfachen Vorbereitungsschritt wie diesen im Vorfeld eines Einsatzes nicht getan habe, falls dann doch mal der unwahrscheinliche Fall eintritt, dass es genau hierauf ankommt. Wenn man mit 100%iger Vorbereitung versagt hat man sich zumindest was das betrifft nichts vorzuwerfen.

Gerade im Hinblick auf den TMS finde ich die Frage auch nicht unwichtig, zumal man hier einen erheblichen Nachteil hat, wenn man nicht alle Antworten markiert.

Um kurz ein bisschen aus dem Nähkästchen von einem halben Jahrzehnt Medizinstudium zu plaudern:
Sparen Sie sich die 100%-Mentalität. Alles was Sie davon im Studium bekommen sind Nervenzusammenbrüche, Verzweiflung ob der schier endlosen Stoff-Menge und am Ende wieder eine schlechtere Note als die mit der 99%-Mentalität.
Das Beantworten von Fragen und Lösen von Aufgaben ist neben dem reinen Wissen auch Gefühlssache, sie entwickeln ein Gespür dafür, welche Antwort die "richtigste" ist. Bereiten Sie sich gut vor, aber lösen Sie sich von der Vorstellung auf alles was kommen kann vorbereitet zu sein, das werden Sie vor und ganz besonders während des Studiums der Medizin nie sein.

Viel Erfolg!

ToSweetheartsAndWifes

Vielen Dank für die zahlreichen Ratschläge und Erfolgswünsche!

Ich muss ehrlich sagen, dass ich dem gesagten voll zustimme.

Lediglich halte ich die Frage "gibt es Negative Marking ja oder nein" nicht für die Frage eines burnoutgefährdeten Perfektionisten sondern für eine simple Frage der Sorte "hat das Auto 5 oder 6 Gänge"?

Wie dem auch sei, jedenfalls weiß ich jeden der hier geschriebenen Beiträge und Ratschläge zu schätzen und werde versuchen, mein Bestes zu geben!

LG

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