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Zehntausende alte Bundeswehrraketen sondern hochexplosiven Stoff ab

Begonnen von LwPersFw, 07. Januar 2022, 16:51:12

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wolverine

Und wir hatten einmal 11 Regimenter mit jeweils einem Bataillon Werfer dafür. Da brachte allein der Übungsbetrieb einen ordentlichen Verbrauch.
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KlausP

Trotzdem ist das für mich unverständlich, dass man nach Außerdienststellung des WaSys die Munitionsbestände nicht rigoros reduziert hat.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

InstUffzSEAKlima

HAWK-Raketen, NIKE und was es alles über die Jahrzehnte gab, wird man sicher auch nicht mehr in den einstigen Mengen lagern.

Lidius

Zitat von: InstUffzSEAKlima am 09. Januar 2022, 18:56:12
HAWK-Raketen, NIKE und was es alles über die Jahrzehnte gab, wird man sicher auch nicht mehr in den einstigen Mengen lagern.

Ich vermute mal bei den meisten wird man die Lagerbestände einfach an andere Nutzer des Systems verkauft haben.

wolverine

#19
Ich habe gerade noch einmal nachgeguckt: Ein Btl. LARS hatte 16 Systeme im Bestand und bei 11 Btl. Sind das 176 Systeme. Jeder Werfer hatte 36 Rohre und das bedeutet eine einzige Beladung erforderte über 6300 Raketen.
Das ist also schon ein gewaltig reduzierter Bestand. Wahrscheinlich zum Übungsbetrieb mit MARS. Auf Grund der Einsparungen/ Reduzierungen nach 2000 bekam man das halt nur sehr verzögert weg und jetzt kommt das Problem mit dem austretenden Nitro.
Das ist schon halbwegs erklär- und nachvollziehbar. Auch wenn das Ergebnis natürlich blöd ist.
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InstUffzSEAKlima

Ok, das klingt dann schon plausibel und nachvollziehbar. Das hieße aber auch, dass die Menge in den 70er und 80er Jahren noch viel höher gewesen sein muss und dann vermutlich im Rahmen von Übungen schon reduziert worden ist, da im Kalten Krieg ja noch andere Bereitschaftsgrade und Vorlaufzeiten bis zur Gefechtsbereitschaft galten.

wolverine

Davon kann  man wohl ausgehen. 5-6 Kampfbeladungen wären ein bisschen mau gewesen seiner  Zeit.
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bayern bazi

waren nicht für ca eine Woche Munition bei den Truppen als Truppenbeladung

Plus Munition für ca 3-4 Monate in den diversen Depots (Division - Korps - BW-Depots...)

wie auch Allgemein bei MVG

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

F_K

Bitte Unterschied Kampfbeladung und Truppenbeladung beachten.

Insbesondere bei Art geht es aber um Versorgungsraten - denn dort wird eine Kampfbeladung ggf. schon in der ersten Stellung verschossen - bei mehreren Stellungen pro Kampftag, schon bei niedriger Intensität.

BulleMölders


Verteidiger

Zitat von: KlausP am 09. Januar 2022, 18:32:11
Trotzdem ist das für mich unverständlich, dass man nach Außerdienststellung des WaSys die Munitionsbestände nicht rigoros reduziert hat.

Das verstehe ich auch nicht. Entweder die Mun wird mit verkauft oder entsorgt. Es muss doch klar gewesen sein, dass die nicht ewig lagerbar ist und es dann richtig teuer wird. Da wollte wohl irgendwer richtig Geld sparen. Sehr nachhaltiges Handeln.

F_K

Nunja, manchen fehlt hier das technische Verständnis.

Grundsätzlich wird Munition für sehr lange Lagerung konzipiert - und dies funktioniert in den meisten Fällen auch.
Dies hier ist die Ausnahme - die die Regel bestätigt.

InstUffzSEAKlima

Das sollte auch einleuchten, da im Fall der Fälle, wenn man es gebraucht hätte, nicht innerhalb kurzer Zeit die Menge zu produzieren wäre, die man braucht, sondern die Mengen bereits verfügbar in den MunNdlg und MunDep lagern mussten.

IcemanLw

Wenn das ganze jederzeit hochgehen kann, kann man das doch theoretisch kontrolliert einleiten.

Aber was soll die Alternative sein? Abwarten?
Kronen erbt man, Königreiche muss man sich verdienen

F_K

Super Idee - eine bewusste Explosion in einem MunDepot - was kann da schon passieren?

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