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Versetzung auf eigenen Wunsch

Begonnen von Steffen7654321, 13. Januar 2022, 18:19:12

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Steffen7654321

Guten Abend,

ich bin OLt und sitze seit Ende 2020 auf einem Dienstposten, der mich täglich stresst und keinen Spaß macht.

Sollte planmäßig 10/22 versetzt werden und das wäre auch völlig ok. Jetzt heißt es aber vom S1 Bereich, dass ich 6 Monate länger machen soll (Hintergrund: Neues Beurteilungssystem). Daraus ergibt sich dann auch noch ein Einsatz der für meinen DP ab 01/23 ansteht.

Da die Bundeswehr mir eh schon meine waffengattungsneutralen Verwendungswünsche als Jugendoffz aufgrund meiner Litzenfarbe pauschal untersagt hat und mir meine Arbeit garkeinen Spaß mehr macht, möchte ich keinen BS stellen und bin froh wenn die Dienstzeit in 6 Jahren rum ist.

Ich überlege deshalb außerplanmäßig JETZT einen Versetzungsantrag zu stellen, obwohl ich nichtmal die erste Beurteilung bekommen habe. Was wird dann passieren, welche Zeiträume bis zur Versetzung sind üblich?

Welches Mitspracherecht habe ich da? Ich habe kein Vertrauensverhältnis zu meinen PersOffz und möchte mich von ihm nicht mehr beraten lassen.

MkG
Steffen

Ralf

Du kannst jederzeit einen Antrag stellen.
Die Vorgesetzten werden eine Stllgn. abgeben, ob sie dich ohne/mit Ersatz gehen lassen.
Die Entscheidung wird die PersFhrg treffen, i.d.R. wird eine Versetzung nur funktionieren, wenn die PersFhrg einen Ersatz für deinen DP hat und der-/diejenige nicht woanders gebraucht wird.
Und danach richten sich dann auch die Veränderungstermine; diese sind im übrigen grds. der 01.04. und der 01.10.
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Helft mit, dass es so bleibt.

Deepflight

Korrekt, Antrag geht immer, was dann dabei rum kommt hängt von der Stellungnahme deines Vorgesetzten, den Stellen die der PersFhr besetzen muss und deiner Verwendung ab.
Da kann dir also zu den Erfolgsaussichten niemand hier dir was sagen.

Bedenke aber das es bei der Besetzungsentscheidung nur in 2. oder 3. Linie drum geht das es dir Spass macht, maßgeblich ist der Bedarf der Truppe nach Besetzung des DP mit der dafür geschlüsselten ATN.
Da wir eh schon bei weniger als 6 Monaten sind wird es -veemutlich- eh zum 01.04. schwierig sein, denn da sind die Leute i.d.R. jetzt schon gefunden und informiert. Selbst wenn dein Vorgesetzter dich ohne Ersatz gehen ließe müsste da erst was unbesetzt sein, und du dann auch noch der Versetzung ohne Schutzfrist zustimmen.

Alternative ist, du findest einen Tauschpartner, dann ist es oft recht unproblematisch

200/3

Beantragen kann grundsätzlich erstmal jeder alles was er will und berbeitet werden muss so ein Antrag auch. Aber wie schon angedeutet, von jetzt auf gleich wird das eh nichts:
Bis der Antrag erstmal geschrieben, auf Einheits-und Verbandsebene bearbeitet und auf dem Weg nach Köln ist sind wir bummelig schon bei Mitte Februar. Bearbeitung in Köln mit allem was dazugehört...Mitte März. Also steht als potentieller Versetzungstermin eh frühestens Oktober im Raum.

Ich würde ein Gespräch mit dem Personalführer beantragen...der kann ja schließlich nicht riechen, dass eins seiner "Schäfchen" unglücklich ist. Zu diesem Gespräch sauber vorbereitet hingehen und proaktiv verschiedene Möglichkeiten (M1, M2, M3...wie man's mal gelernt hat) vorschlagen, dann kann man da auch gemeinsam an Lösungen arbeiten die beide Seiten zufrieden stellen.

Alternative:
Durchziehen und den Auftrag erfüllen und wenigstens die Erstverwendung fertig machen. Gerade mit einem potentiellen Einsatz vor der Brust. Da ist so eine tolle Chance sich persönlich weiterzuentwickeln, neue Verfahren und Abläufe kennenzulernen, internationales Arbeiten zu erleben usw...
Ich kenne viele junge Offiziere, die liebend gerne die Chance hätte sich in einem Einsatz zu beweisen...und von denen, die auf Tour waren, ist jeder einzelne deutlich gereifter und mit einem großen Sack an Erfahrungen zurückgekommen, ganz egal auf welchem Dienstposten.
Mir steht inzwischen mein fünfter Einsatz bevor...und jeder einzelne war spannend und anders als der vorgehende und hat immer wieder neue Erkenntnisse und Erfahrungen gebracht.
(Und wenn man den Einsatz nur nutzt um sich die Extrataler auf Seite zu legen...dann ist das halt so...auch ein nicht zu verachtender Nebeneffekt)

Deepflight

Sehr richtige Anmerkung.

Gerade Einsätze lassen einen ungemein reifen und die Erfahrungen die man dort macht sind auf jeden Fall wertvoll.
Es stimmt, es gibt genug Leutchen die gerne gehen würden und nicht dürfen seitens der Einheit. Ja, wir wissen alle gegen eine Freiwilligenmeldung kann keiner was machen, aber mal ehrlich, nur wenige wollen es sich mit ihrem Vorgesetzten deswegen versauen. Von der Einstellung der Vorgesetzten kann man an der Stelle halten was man will, ich hab mal gelernt Einsatz geht immer vor und dazu kam grad erst letzte Woche ein schönes Schreiben rum, um dass den Vorgesetzten in Erinnerung zu rufen.

200/3 hat in sofern Recht das seine Erstverwendung durchziehen, gerade mit der Chance des Einsatzes, durchaus auch eine valide Option ist.
Und je nachdem wie es läuft nichtmal die schlechteste, denn wer sagt denn, dass ihnen der nächste DP den der PersFhr für sie findet ihnen mehr zusagt. Hier geht es auch um das Bild das sie bei ihrem PersFhr hinterlassen. Nur weil es mal blöd ist und einem nicht zusagt sofort beim PersFhr nöllen und um Versetzung bitten ist nicht immer das Bild, mit dem man bei seinem PersFhr in Erinnerung sein will.

Grade die DP die einem auf den ersten Blick eher wenig zusagen halten manhmal ganz unverhofft die wertvollsten Erfahrungen bereit. Auch wenn man das manchmal erst nach 2 oder 3 Jahren versteht.

Richtig ist jedenfalls, beantragen können Sie erst mal alles und ein PEG beantragen schadet auch in den seltensten Fällen.
Bedenken Sie nur die hier gemachten Anmerkungen und Hinweise, und dann entscheiden Sie, welchen Weg Sie für richtig halten. Es ist schließlich, einmal mehr, eine höchst individuelle Geschichte. Viel Erfolg.

F_K

Randbemerkung:

Ob und wie man reift, ist sicherlich von der Reife und dem Einsatz abhängig.
Die meisten Soldaten haben keinen Einsatz gemacht, Zivilisten sowieso nicht.

Trennung:
Eine Erstbeurteilung als junger Offizier ist immer hilfreich - also weiter Auftrag erfüllen.

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