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23/Polizeibeamter/- Karriere beim Bund?

Begonnen von Wolle27311, 03. Februar 2022, 18:06:41

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Wolle27311

Grüßt euch zusammen!

Ich strebe derzeit den Eintritt in die Bundeswehr an, sozusagen als Quereinsteiger, und hätte dazu noch ein paar Fragen, vielleicht könnt ihr mir dabei helfen.

Kurz zu mir:
Ich bin 23 Jahre alt und Bayerischer Polizeivollzugsbeamter. (Obermeister, Besoldungsgruppe A8, Dienstzeit ca. 7 Jahre ab Einstellung).  Ansonsten: THW Grundausbildung, Jagdschein, Rettungsschwimmer, hab Erfahrungen in der geschlossenen Einheit, mache Kickboxen, bin halbwegs Sportlich, und auf meiner Dienststelle Sachb. für Waffen

Nun möchte ich also meinen Dienstherren wechseln und Soldat werden.

Für mich kommt ausschließlich das Heer in Frage und würde gerne die Feldwebellaufbahn einschlagen. Dienstlich und Privat habe ich relativ viel Kontakt mit der Bundeswehr/Soldaten und konnte dadurch bereits einen (für einen Außenstehenden) verhältnismäßig tiefen Einblick erlangen.


Auswahlverfahren:
- Wie lange dauert das Bewerbungs- und Auswahlverfahren insgesamt, ab Bewerbung? Ich kann frühestens im Herbst beginnen, ein paar Monate später wäre mir eigentlich egal, aber um planen zu können, wie lange nimmt der ganze Prozess in Anspruch? Ich würd natürlich alles trotzdem bald wie möglich durchlaufen wollen.
- Wie viel Einfluss habe ich auf meine Tatsächliche Verwendung?



Einstellung im höheren Dienstgrad:
- Welche Vordienstzeiten werden angerechnet? Zählt die Ausbildungszeit dazu? Ich habe zusätzlich bereits ein Jahr beim Zoll in der Ausbildung verbracht, das wurde mir bei der Polizei damals nicht angerechnet.
- Sind die Erfahrungs-/Dienstaltersstufen voll anrechenbar?
- Inwiefern "profitiere" ich von meiner Berufsausbildung überhaupt? Im §19 der Laufbahnverordnung wird von "verwertbaren berufsqualifizierenden Ausbildungsabschlussen"  gesprochen. Gibt es dazu nähere Ausführungen, eine (nicht-?)abschließende Liste oder bekannte Entscheidungen?
- Wenn ja, werden die Abschlüsse nur angerechnet wenn auch eine tatsächliche Verwendung in einem entsprechenden Bereich stattfindet? Ich möchte nämlich ausdrücklich KEIN Feldjäger werden.
- In welchem Dienstgrad und ih welcher Erfahrungsstufen könnte ich einsteigen?



Habt ihr vielleicht sogar eigene Erfahrungen in dieser Sache?
Ich will natürlich nichts "herschenken" und mögliche Dienstgarde oder Erfahrungsstufen mitnehmen. 


Zuletzt:

Meine erste Wahl wäre die Fallschirmjägertruppe.
Ich will auf jeden Fall zur Infanterie bzw. den infantristischen Kampf lernen und "vorne" mit dabei sein.  Alles andere ist zweitrangig.

Nichts desto Trotz ist die Bundeswehr von außen betrachtet sehr komplex und es ist schwer sich einen Überblick zu verschaffen, daher meine Frage an euch:
Ausgehend der oben genannten Informationen, was würdet ihr mir empfehlen (Truppengattung, Verwendung etc.)? Gibt es etwas von dem ihr auf jeden Fall abraten würdet?



Vielen Dank und Grüße aus Bayern.


Al Terego

Warum möchtest Du denn Dein Beamtenverhältnis auf Lebenszeit gegen eine Karriere auf Zeit bei der Bundeswehr eintauschen ?

Ralf

#2
ZitatEinstellung im höheren Dienstgrad:
- Welche Vordienstzeiten werden angerechnet? Zählt die Ausbildungszeit dazu? Ich habe zusätzlich bereits ein Jahr beim Zoll in der Ausbildung verbracht, das wurde mir bei der Polizei damals nicht angerechnet.
- Sind die Erfahrungs-/Dienstaltersstufen voll anrechenbar?
- Inwiefern "profitiere" ich von meiner Berufsausbildung überhaupt? Im §19 der Laufbahnverordnung wird von "verwertbaren berufsqualifizierenden Ausbildungsabschlussen"  gesprochen. Gibt es dazu nähere Ausführungen, eine (nicht-?)abschließende Liste oder bekannte Entscheidungen?
- Wenn ja, werden die Abschlüsse nur angerechnet wenn auch eine tatsächliche Verwendung in einem entsprechenden Bereich stattfindet? Ich möchte nämlich ausdrücklich KEIN Feldjäger werden.
- In welchem Dienstgrad und ih welcher Erfahrungsstufen könnte ich einsteigen?
Grds: Bei Soldatinnen und Soldaten, die vor ihrem Eintritt in die Bundeswehr Dienst als
Beamtinnen oder Beamte im Bundesgrenzschutz, der Bundespolizei oder in einer Bereitschaftspolizei
der Länder geleistet haben, wird diese Dienstzeit auf die Dienstzeiten angerechnet, die Voraussetzung
für die Beförderung sind.Ob das bei dir zutrifft, weiß ich nicht.
Ein Beruf ist für FwTrD niemals anrechenbar und für FwFD wäre dein Beruf nicht anrechenbar (weil kein Gesellenberuf).

Zitat- Wie lange dauert das Bewerbungs- und Auswahlverfahren insgesamt, ab Bewerbung? Ich kann frühestens im Herbst beginnen, ein paar Monate später wäre mir eigentlich egal, aber um planen zu können, wie lange nimmt der ganze Prozess in Anspruch? Ich würd natürlich alles trotzdem bald wie möglich durchlaufen wollen
. Je früher bewerben, desto besser. Herbst passt locker, wenn du später einsteigen willst, sagst du halt das Datum
Zitat- Wie viel Einfluss habe ich auf meine Tatsächliche Verwendung?
Du unterschreibst nur das, was du willst. Wenn es nichts gibt, was du willst, unterschreibst du halt nicht, die Zeiten, Leute betrunken zu machen oder mit ner Waffe zu zwingen, sind (meistens) vorbei  ;)
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

Wolle27311

Zitat von: Al Terego am 03. Februar 2022, 18:22:58
Warum möchtest Du denn Dein Beamtenverhältnis auf Lebenszeit gegen eine Karriere auf Zeit bei der Bundeswehr eintauschen ?

Letztendlich sind es persönliche Gründe; es hat mich schon immer interessiert und ich habe einfach Lust drauf. Mich würde es ärgern es nicht ausprobiert zu haben. Ich denke es ist einer der interesanntesten Berufe die es gibt. Abenteuerlust, was neues Erleben, sowas in die Richtung ;)

Aber natürlich das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit aufzugeben ist schon ne Hausnummer. Wobei ich auch glaube, das es unterm Strich mittel- und langfristig finanziell aufs gleiche rauslaufen würde.


SolSim

Wenn Sie es nicht zum Berufssoldaten schaffen sollten, stehen Sie nach 12 Jahren finanziell sicherlich schlechter da.
Und ob es einen Weg in den vorherigen Polizeiberuf zurück geben wird, sollte auch im Hinblick auf eine mögliche Verschlechterung der eigenen Gesundheit bedacht werden.

Den Beamtenstatus auf Lebenszeit gegen eine zeitlich begrenzte Zeit bei der Bundeswehr einzutauschen, birgt schon ein gewisses Risiko, welches wohl überlegt sein sollte.

thelastofus

Wenn es der Lebenswunsch/traum ist warum nicht. Man sollte halt einen Plan haben, was man nach der Dienstzeit macht. Im Truppendienst hat man nicht eine Ausbildung auf Meisterebene wie in der Fw-FD Laufbahn, von daher kann es dann wieder "sportlich" werden.

Andererseits ist der TE dann auch nicht so "alt" wenn die Zeit rum, und die Möglichkeit BS zu werden besteht ja grundsätzlich. Viele gehen ja den umgekehrten Weg und versuchen es nach der Dienstzeit bei der Polizei. Ob das für den TE dann wieder in Frage kommt ist eine andere Sache, aber ein Wechsel zum Zoll oder zum Justizvollzug (der in Bayern auch immer viele Soldaten einstellt) sollte ja möglich sein.


ZitatAber natürlich das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit aufzugeben ist schon ne Hausnummer. Wobei ich auch glaube, das es unterm Strich mittel- und langfristig finanziell aufs gleiche rauslaufen würde.

Es steht und fällt meiner Meinung nach damit, was nach DZE passiert. Wenn man danach sofort wieder einen Job findet ist alles gut, wenn nicht dann sieht es erst mal nicht so gut aus (Wobei man ja Übergangsbeihilfe und gebührnisse und BFD bekommt, also man steht nicht mit nichts da).


Und im Truppendienst schadet es sicher auch nicht, sich bei den Verwendungen bereiter aufzustellen, es gibt ja nicht nur Fallschirmjäger., sondern noch Gebirgsjäger usw.

Ansonsten wäre ja vllt MEK oder SEK auch was..

Und natürlich muss man bundesweit einsetzbar sein, aber das kennt man ja als bayersicher Beamter ganz gut, wenn man (sehr oft) heimatfern im Großraum München eingesetzt wird ;)

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