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Möchte wieder Soldat sein

Begonnen von JensS_1986, 30. Januar 2019, 21:14:16

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F_K

Wie Deepflight richtig schreibt - halt der Lehrgang für aktive Soldaten - einige Wochen / Monate am Stück.

Details gibt der Trainingskatalog dazu preis - kann jeder S1 einsehen.

Anmerkung:
Alle meine Lehrgänge / Trainings in den letzten Jahren waren so - mit aktiven Soldaten, meistens der einzige "Reservist" vor Ort.
(... nicht als solcher zu erkennen ...).

Wer "in Echt" mit den "Großen spielen" möchte,  trainiert halt auch mit Denen - train as you fight.

Und dies ist ausdrücklich das Konzept.

Ralf

Der modulere KOA PersOffz SK Lehrgang beinhaltet neben Fernlernphasen 3 x Präsenzphasen mit je 9, 5 und 5 Tagen.

Sowohl dieser als auch der komplett in Präsenz durchgeführte Lehrgang sind allerdings stark frequentiert.
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ROA2022

Zitat von: Ralf am 23. März 2022, 05:19:21
Der modulere KOA PersOffz SK Lehrgang beinhaltet neben Fernlernphasen 3 x Präsenzphasen mit je 9, 5 und 5 Tagen.

Sowohl dieser als auch der komplett in Präsenz durchgeführte Lehrgang sind allerdings stark frequentiert.
Vielen Dank für die wertvolle Information. Gibt es auch einen vergleichbaren modularen PersFw Lehrgang? Wie gliedert sich dieser?

PzPiKp360

Nun noch so einen modularen Lehrgang für den kleinen Sicherungszugführer...  ::)

Ralf

Zitat von: ROA2022 am 23. März 2022, 09:39:25
Zitat von: Ralf am 23. März 2022, 05:19:21
Der modulere KOA PersOffz SK Lehrgang beinhaltet neben Fernlernphasen 3 x Präsenzphasen mit je 9, 5 und 5 Tagen.

Sowohl dieser als auch der komplett in Präsenz durchgeführte Lehrgang sind allerdings stark frequentiert.
Vielen Dank für die wertvolle Information. Gibt es auch einen vergleichbaren modularen PersFw Lehrgang? Wie gliedert sich dieser?
https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,70934.msg724646.html#msg724646
Der Lehrgang für aktive ist nur in Präsenz.
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F_K

@ ROA2022:

Wie lautet denn nun die "Freigabe" Deines Arbeitgebers für die Ausbildung in Wochen pro Jahr?

Der S1Offz Lehrgang wird ja inhaltlich auch min. 45 Tage umfassen - dass sind 2 Monate VOLLZEIT lernen (in einem Jahr (!)) - und da fehlt dann noch die Laufbahnausbildung ...

.. und dies alles unabhängig von der Frage, ob der motivierte Reservist überhaupt einen Lehrgangsplatz erhält - er leistet ja nur wenige Wochen Dienst im Jahr, ein Aktiver ist also ZEHNMAL effizienter für die Auftragserfüllung der Truppe - also wird kein Kdr oder Lehrgangsplaner einen Platz zuweisen - lediglich im Falle eines "übrig gebliebenen" Platzes ...

Andi8111

Diese ganze Diskussion führt ins Nichts. Meiner Meinung nach sind die einzig sinnvoll zu verwendenden Reservisten ehemalige SAZ/BW, die fertig ausgebildet sind und wissen was sie tun. Alle anderen sind Draufzahlobjekte. Da das nun aber politisch gewollt ist, müssen wir uns diese ewigen Fragen gefallen lassen und hoffen, dass alle ihren Willen bekommen, um so Frustrationspostings wie kürzlich zu vermeiden. Die Reservistenbeauftragten müssen sich an der Zufriedenheit dieser Reservisten nunmal messen lassen.

F_K

@ Andi:

Als Ergänzung: Die US Army führt die Nationalgarde ("Reservisten") im Rahmen des Total Force Konzept in den Einsatz - es geht, wenn man (politisch und militärisch) will.
Insoweit gibt es auch in DEU Aufgaben, die Reservisten (bevorzugt ehemalige Soldaten) gut ausfüllen können.

(Eine "komplette" Ausbildung adW ist damit natürlich nur in Ausnahmefällen sinnvoll - zumindest unter dem Kostenaspekt - da sind wir einer Meinung).

christoph1972

Es gibt sicherlich auch Nicht-SaZ die an entsprechenden Lehrgängen teilnehmen können, sei es, weil gerade Kurzarbeit ansteht, Arbeitslosigkeit, Semesterferien, die berufliche Situation es zu lässt oder man einen Chef/eine Chefin hat, die den Ausfall kompensieren kann und will.

Die USG-Leistungen sind ja nun mal nicht so schlecht, als das man jetzt in totale Verelendung stürzt, wenn man eine längere RDL absolviert.

Die Bundeswehr sollte sich vielleicht einfach der Realität stellen, dass mit RDL entweder bestimmte Funktionen nicht besetzt werden können oder man die Ausbildung der RDL für bestimmte Funktionen in anderen Formaten anbieten muss.

Mit der möglichen Grundbeorderung ehemaliger SaZ sollte sich die Situation ja eigentlich verbessern lassen ... aber da prallt sicherlich wieder Anspruch auf Wirklichkeit ...

Die National Guard bietet viele Ausbildungen modular an und im "Fernstudium" oder über Ausbildungswochen.

Da muss man aber an den gesetzlichen Grundlagen schrauben und da traut man sich wohl bisher nicht dran.



,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

ROA2022

Zitat von: F_K am 23. März 2022, 10:53:59
@ ROA2022:

Wie lautet denn nun die "Freigabe" Deines Arbeitgebers für die Ausbildung in Wochen pro Jahr?

Der S1Offz Lehrgang wird ja inhaltlich auch min. 45 Tage umfassen - dass sind 2 Monate VOLLZEIT lernen (in einem Jahr (!)) - und da fehlt dann noch die Laufbahnausbildung ...

.. und dies alles unabhängig von der Frage, ob der motivierte Reservist überhaupt einen Lehrgangsplatz erhält - er leistet ja nur wenige Wochen Dienst im Jahr, ein Aktiver ist also ZEHNMAL effizienter für die Auftragserfüllung der Truppe - also wird kein Kdr oder Lehrgangsplaner einen Platz zuweisen - lediglich im Falle eines "übrig gebliebenen" Platzes ...
Die Freigabe ist durch meinen Chef nicht limitiert, jedoch denke ich gerade nochmal intensiv über einen für mich realistischen und angemessenen Umfang meines Dienstes nach. Das haben Sie insofern richtig erkannt... - Die Effizienzfrage aus Sicht der Bundeswehr ist für mich zunächst sekundär.

Ich schwanke als "motivierter Reservist" mittlerweile zwischen einer (zeitintensiven) ROA adW-Ausbildung und einer reduzierteren RFA/RUA adW-in einer HSchKp. Letzteres fände ich (auch als Akademiker und zivile Führungskraft) gut und spannend.

Unproomn

Zitat von: Andi8111 am 23. März 2022, 11:01:19
Diese ganze Diskussion führt ins Nichts. Meiner Meinung nach sind die einzig sinnvoll zu verwendenden Reservisten ehemalige SAZ/BW, die fertig ausgebildet sind und wissen was sie tun. Alle anderen sind Draufzahlobjekte. Da das nun aber politisch gewollt ist, müssen wir uns diese ewigen Fragen gefallen lassen und hoffen, dass alle ihren Willen bekommen, um so Frustrationspostings wie kürzlich zu vermeiden. Die Reservistenbeauftragten müssen sich an der Zufriedenheit dieser Reservisten nunmal messen lassen.

Das klingt so richtig nach 2011. Alles dreht sich um Auslandseinsätze und kein Mensch braucht mehr eine Armee, die zur Landesverteidigung auch in der Masse bemerkbar sein muss, weil wir von Freunden umgeben sind.

Man darf das mE nach nicht nur nach den Kriterien der Professionalität betrachten. Eine Integration der Bundeswehr in die Gesellschaft durch zahlreiche "Scharniere" ist irgendwo auch ein Selbstzweck. Mag sein, dass der Standard-HSchKp-Soldat halt auch nie mehr lernt als ein wenig G36- und MG-Schießen. Aber er ist ein Scharnier. Ich bezweifle, dass man das alleine durch grundbeorderte Ex-Zeitsoldaten gewährleisten kann, zumal ich mir gut vorstellen kann, dass einige von denen sicherlich nichts weniger wollen, als wenige Monate nach dem DZE schon wieder die Uniform anzuziehen.

Deepflight

In erster Linie müssen Sie schauen, welche Verwendung für Sie interessant wäre. Denn wenn es klappen soll, müssen Sie Spass daran haben. Und wenn die Entscheidung gefallen ist braucht es zwei Dinge: 1.) eine entsprechende Eignung und Bedarf der Truppe, 2.) die Zeit, um es durchzuziehen.

Welche Zeitansätze sie investieren müssen, bis Sie ihre Laufbahn- und Verwendungsausbildung abgeschlossen haben, kann ihnen der KarrBer oder BAPers VI genau sagen.
Dann wissen Sie auch, ob ihre Wunschverwendung in Modulen ausgebildet wird oder nicht, weil es egal ist ob Sie in einer HSchKp/RSUKp landen oder nicht....Ausbildungen für ATN sind immer gleich, egal wo man nacher sitzt.

Und dann entscheiden Sie, ob Sie die Zeit aufwenden können. Alles andere ist Fischen im Trüben.
FAIR ist es dann aber eben auch offen zu sagen das es nicht passt, dann macht man entweder was anderes oder eben nichts.
UNFAIR ist es, wenn man etwas unterschreibt und genau weiss, dass man es nicht schaffen wird mehr zu machen als die Laufbahnausbildung.
Denn dann hat die Bw nur viel Geld verblasen und einen UoP, UmP oder Offz d.R. mehr, der eigentlich zu nix taugt weil nicht ausgebildet.

thelastofus

ZitatAls Ergänzung: Die US Army führt die Nationalgarde ("Reservisten") im Rahmen des Total Force Konzept in den Einsatz - es geht, wenn man (politisch und militärisch) will.


Heißt das bei denen nicht sinngemäß übersetzt " 2 wochenenden im Monat und 4 Wochen im Jahr"? ich würde so ein Konzept auch begrüßen, aber natürlich braucht man für Wochenendveranstaltungen  auch immer entsprechend Personal.


F_K

1 WE im Monat plus 2 Wochen - plus DP Ausbildung, die Monate dauern kann - da gibt es auch Piloten.

thelastofus

Wobei es da wahrscheinlich weniger ein Problem ist mit der "Freistellung" (weiß nicht wie das in den USA geregelt ist)

Ich arbeite ja auch in einem Konzern der sie je nach Neusprach mal als "Staatskonzern" oder auch "Staatsunternehmen" bezeichnet. Und auch da ist es schwierig Zeit für eine RDL bei der HschKp zu "erwirken". Das geht wohl nur in der Teppichetage in B. oder FFM. Ich bin zwar de Fakto unkündbar aber da alles auf "frewilligkeit" basiert möchte ich es natürlich nicht ausreizen.

Da will ich und kann ich gar nich an eine weitergehende Laufbahn denken, da wäre einfach nicht machbar..

Persönlich hätte ich kein Problem damit viel am WE oder abends zu machen, ich habe zwei IHK Weiterbildungen am WE und Abends gemacht.

Ich sehe auch oft Paralellen zum Ehrenamt bei der FF oder ähnlichem. Hier gibt es zum Teil eine gesetzliche Grundlage und dennoch gibt es Wehren da rücken tagsüber ganze Schichten aus und andere die 5m vom Gerätehaus arbeiten sehen aus dem Fenster alles vorbeifahren..
Hier gefällt mir da VFD System in US/Canada wo man einfach feste Schichten für 8h besetzt.. Aber gut anders Thema..

Auch in der HschKp ist ja viel auf die "Berufsreservisten" oder Studenten/Selbstständige oder Angestelle aus dem Ö.D. oder der ich sage ma Rüstungsindustrie (da hätten wir regional hier Diehl und RUAG) uasgerichet..

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