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Möchte wieder Soldat sein

Begonnen von JensS_1986, 30. Januar 2019, 21:14:16

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Deepflight

Nun, wie  Sie richtig erkannt haben, man muss eben die Zeit aufbringen können...privat wie im Sinne von beruflicher Abwesenheit.
Klar ist es dann schade wenn man feststellt, dass es "nichts wird", aber leider muss man auch sagen, wenn es so ist, ist es besser so.

Wenn man weiß das man es nicht bis zum Abschluss der Verwendungslehrgänge packt wärs halt krasse Verschwendung von Zeit und Resourcen.

Ich kann nur raten, mit ihrem zuständigen KarrBer zu reden, sich die Zeiten genau aufschlüsseln zu lassen und dann ehrlich zu entscheiden.
Denn wenns nicht klappt frustrieren Sie am Ende nur sich selbst und der Bw tun Sie auch keinen Gefallen.

Ich hoffe für Sie das es doch irgendwie passt oder Sie für sich eine Lücke finden, in der Sie  einen Beitrag leisten können.

thelastofus

Man muss aber auch sagen das die Werbung für die RSU/HschKp fast genau das Gegenteil behauptet. Es wird immer davon gesprochen das es zu 90% von Freitag bis Sonntag ist (2-3x im Monat) und es dann 1x im Jahr eine Übung von 1 - 2 Wochen gibt.

Die Realität sieht dann anders aus: 1x im Monat Ausbildungen von 1 Woche mit modularem Start Montag bis Sonntag oder Mittwoch bis Sonntag usw. aber immer mind 4. Tage. Dazu dann Ausbildungsvorhaben von 1 bis 2 Wochen und dann ist es "noch gerne gesehen" wenn man mind 1 oder 2 mal am Vor oder Nachkommando teilnimmt welches schon mal 3 Wochen gehen kann.

Dazu noch Lehränge und Weiterbildunge für Kf B.

Zuerst habe ich mich noch über die hohe Anzahl von Selbstständigen, Angestellten im ÖD, oder ähnlichem gewundert.

Ich kann es zum Glück ganz gut schaffen und komme auf meine Mindest RDL Tage prro Jahr, aber mehr ist nicht möglich. Mir persönlich wäre mit mehr "kurz RDL" von Freitag bis Sonntag mehr geholfen.

Somit unterscheidet sich der "Aufwand" fast nicht von einer Beorderung (nicht in der RSU), welche man immerhin besser abstimmen kann. Das schwierigste Thema sind aber auch hier die AG.

Wobei eine Beorderung außerhalb der RSU für mich keinen Sinn machen würde, da ich kaum was bieten kann. Generell kann ich mich am besten in der RSU einbringen und könnte mir auch den RUA/RFA Terr Res vorstellen, aber das wird ja zeitlich noch schwieriger.

Generell bin ich zwar unkündbar aber man möcht es ja auch nciht ausreizen.. Vor allem ist es ein Riesen Aufwand, da Personalbuchhaltung sitzt in BaWü, Zentrale in Berlin, Arbeitsort München mit "kleinstaußenstelle".  Da dauert es schon mal 1 bis 2 Monate bis zugestimmt ist.

Natürlich gehts auch im Urlaub (ich kenne die Lage, aber es ist leider (oft) gelebte Praxis..)


F_K

Der Aufwand pro HSchKp differiert regional stark, daher bitte im Vorfeld klären.

thelastofus


F_K

Nun, 1 Woche pro Monat halte ich auch dort für übertrieben dargestellt, so viele RDL Tage stehen dort nicht zur Verfügung.

(Ladungssicherung für.MKF B sind 2 Tage - alle 3 Jahre).

Deepflight

Kann ich mir auch nicht vorstellen, mann muss sich mal überlegen wieviele Tage das wäre....

Wenn die Kp schon nur eine verminderte Kp mit sagen wir 100 Mann Stärke wäre, ergäbe das 500 Tage im Monat, also 6000 im Jahr, wohlgemerkt ohne Vor- oder Nachbereitung, dass kann meiner Meinung nach nicht stimmen. Selbst eine Woche im Quartal wäre viel, die HSchKp / RSUKp die ich so kenne waren 1 oder 2 Mal im Jahr ne Woche unterwegs, sonst hat man nix gesehen von denen.

Unproomn

Also ich bin genau in so einer bayerischen HSchKp und kann das ehrlich gesagt auch nicht bestätigen. Ich bin zwar erst seit letztem Jahr dabei und habe erst zwei Jahresplanungen gesehen, aber hier finde ich als "Kernteil", wo jeder mitmachen sollte, tatsächlich nur ein Wochenende ab Freitag und eben die Ausbildungswoche. Es gibt zwar schon eine Anfrage für den G7-Gipfel, aber da kann eben nicht jeder. Ansonsten ist hin und wieder Schießen als DVag am Samstag.

Auch kann ich bei uns nicht den starken Bias zu Selbstständigen und Studenten sehen, der bei aktiven Truppenteilen sicherlich existiert. Insofern kann ich mir auch kaum vorstellen, dass das dann künftig massiv skaliert werden wird.

Vielleicht solltest Du Dir mal die Jahresplanungen aller bayerischen HSchKp geben lassen?

Ich habe wegen Umzug auch meinen AG gewechselt und schon Ende letzten Jahres gesagt, dass ich diese eine Woche eben freigestellt werden möchte. Für den Umbenennungsappell opfere ich halt mal einen Freitag als Urlaub. Aber ich glaube, eine Woche kann man schon mal offensiv kommunizieren - irgendwo muss der Wandel in der Gesellschaft hin zu mehr Verständnis für Sicherheitspolitik ja auch mal beginnen.

doc.

Zitat von: Unproomn am 28. März 2022, 07:13:16
(...) - irgendwo muss der Wandel in der Gesellschaft hin zu mehr Verständnis für Sicherheitspolitik ja auch mal beginnen.

Genau das! Im Interesse aller Reservisten, speziell im Heimatschutz, würde ich appellieren, ggü dem AG etwas offener zu kommunizieren und zumindest nicht schon von vornherein aufzustecken. Es kann mir keiner erzählen, daß 1 Woche pro Jahr und evtl noch 4 Freitage nicht machbar sind. Was machen die denn wenn der AN krank wird oder Elternzeit oder ein Pflegefall eintritt? Zur Verbesserung der gesellschaftlichen Resilienz gehört mE auch, daß die AG wieder verstärkt darauf achten sollten, daß Schlüsselpositionen redundant besetzt sind - das machen die aber nur, wenn sie das müssen. Und zur Ehrlichkeit gehört auch, daß sich manche AN als unersetzbar fühlen und dann vielleicht sogar Angst davor haben, daß der Chef vielleicht sagt, "ja, kannst gerne auch 2 Wochen wegbleiben"...

Und Thema Vor- und Nachkommando...also zumindest bei uns gibt es immer noch mehr als genug Kameraden, die zu den Personenkreisen gehören, die etwas "flexibler" sind...auch da sollte man soviel Rückgrat haben und sagen wenn das nicht auch noch geht. Dann muß die HSchKp halt entscheiden, ob man den Kameraden wegen so etwas nicht beordert. Und man kann sich auch außerhalb der RDL einbringen, z.B. bei Ausbildungsvorbereitungen o.ä.

Offene Kommunikation, dann können alle entscheiden, ob man zusammenkommt. Wenn man alles nur so heimlich und auf Kante genäht macht, dann bringt das nichts und führt zu Frust bei allen drei Parteien.

Unproomn

Ferner möchte ich noch anfügen: Ja, natürlich kann man auch in der HSchKp mehr machen. Aber ich bin da auch erst seit letztem Jahr und ganz zufrieden, erst einmal die allgemeinen Ausbildungsinhalte mitzunehmen. Ich habe vorvergangenes Jahr auch die RO-Eignungsfeststellung erhalten (habe halt den einen Posten für meinen Studiengang nicht bekommen) und natürlich auch irgendwann Interesse an einem Laufbahnwechsel - aber ich fände es vermessen, frisch zur HSchKp zu kommen und sofort nach einer Beförderung zu spechten. Das kann ich mir in ein paar Jahren immer noch anschauen und dann mit meinem AG reden, wenn bereits eine gewisse Routine eingekehrt ist. Momentan sind mir nicht mal alle Handzeichen im Feld geläufig, weil ich jahrelang damit nichts zu tun gehabt habe - wie sollte ich da jetzt gleich nach einen RUA/RFA-Lehrgang schauen?

panzerjaeger

ZitatSelbst eine Woche im Quartal wäre viel, die HSchKp / RSUKp die ich so kenne waren 1 oder 2 Mal im Jahr ne Woche unterwegs, sonst hat man nix gesehen von denen.

Das wäre dann aber eher eine negative Ausnahme.
Die Heimatschutzkompanie Berlin (bei der ich bis Ende letzten Jahres beordert war) wird z.B 2022 fünf Aufenthalte auf dem Truppenübungsplatz haben, vier davon gehen über zwei Wochen, und einer geht eine Woche.
Dazu kommen diverse weitere Veranstaltungen, wie Märsche ("Oderlandmarsch") und Militärwettkämpfe wie "Eiswolf", "Blue Nail" und "Black Eagle".

Erwartet wird, dass man an mindestens zwei der zweiwöchigen Übungen teilnimmt, da ein gewisser Ausbildungsstandart gehalten werden soll (nSAK z.B., das in Berlin wg. der vorhandenen Schießausbilder Standart ist).

Beste Grüße aus Berlin,

der Panzerjäger.

Unproomn

Zitat von: panzerjaeger am 28. März 2022, 12:06:50
ZitatSelbst eine Woche im Quartal wäre viel, die HSchKp / RSUKp die ich so kenne waren 1 oder 2 Mal im Jahr ne Woche unterwegs, sonst hat man nix gesehen von denen.

Das wäre dann aber eher eine negative Ausnahme.
Die Heimatschutzkompanie Berlin (bei der ich bis Ende letzten Jahres beordert war) wird z.B 2022 fünf Aufenthalte auf dem Truppenübungsplatz haben, vier davon gehen über zwei Wochen, und einer geht eine Woche.
Dazu kommen diverse weitere Veranstaltungen, wie Märsche ("Oderlandmarsch") und Militärwettkämpfe wie "Eiswolf", "Blue Nail" und "Black Eagle".

Erwartet wird, dass man an mindestens zwei der zweiwöchigen Übungen teilnimmt, da ein gewisser Ausbildungsstandart gehalten werden soll (nSAK z.B., das in Berlin wg. der vorhandenen Schießausbilder Standart ist).

Beste Grüße aus Berlin,

der Panzerjäger.

Respekt, d.h., der sehr passive und wenig Engagement zeigende Teil geht mindestens drei Wochen im Jahr auf Übung, gerne gesehen sind aber auch 9 Woche und mehr?

Ich hätte nicht gedacht, dass die Arbeitgeber in Berlin so bundeswehraffin sind... Ironie aus, aber ich frage mich wirklich, wie das für den normalen Angestellten möglich sein soll.

panzerjaeger

ZitatRespekt, d.h., der sehr passive und wenig Engagement zeigende Teil geht mindestens drei Wochen im Jahr auf Übung, gerne gesehen sind aber auch 9 Woche und mehr?

Es gibt hier einige Studenten / Beamte / Angestellte i.ö.D / Selbstständige, die in der Tat 6- 7 Wochen und mehr im Jahr üben, und die Einheit dann auch auf den Wettkämpfen vertreten (wie z.B. diesen Monat beim "Blue Nail" in Dänemark www.blaanegl.dk). Das sind vielleicht 25 - 30% der Einheit.
Und wer neben der fast schon obligatorischen zweiwöchigen Herbstübung "Wachsamer Bär" nicht noch zusätzliche Handwaffenausbildungen u.ä. obsolviert, wird leistungsabhängig auch gerne mal vom Kp-Chef für ein persönliches Gespräch zur Seite genommen.
Ausbildungen am Wochenende gibt es in Berlin dafür fast keine.

Wer den Zeitansatz hier bei weniger als 3 Wochen im Jahr ansetzt, wird wahrscheinlich nicht auf Dauer bei der HSchKp Berlin beordert bleiben.

F_K

Nunja, halten wir fest:

- Diese Aufwände gelten nicht für alle HSchKp.
- Manche Meldungen erscheinen doch etwas "wild".

panzerjaeger

Falls jemand glaubt, ich würde hier maßlos übertreiben, oder einen konkreteren Einblick haben möchte was so alles durchgeführt wird  - ich kann den Vorhabenplan 2022 gerne per PM verschicken.

Unproomn

Ich kann mir das schon vorstellen - ist dann halt auch eine Frage der persönlichen Zielsetzung der KpFührung. Ich kann mir auch vorstellen, dass es im Berliner Raum sehr, sehr viele im ÖD gibt, die das irgendwie stemmen können.

Dann ist aber auch zu betonen: Man muss nicht unbedingt im direkten Einzugsraum einer HSchKp wohnen, sondern kann sich auch benachbarte anschauen.

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