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Alles was Corona betrifft

Begonnen von MarcelB92, 07. März 2020, 22:38:57

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F_K

@ Dunstig / LwPersFw:

Deshalb hatte ich hier ja schon oft geschrieben, dass ich persönlich für eine Impfpflicht Ü 50 / Ü60, plus Personen mit Vorerkrankungen bin.

LwPersFw hat natürlich insoweit recht, dass auch andere Altersgruppen erkranken können / den Virus weitertragen / für neue Varianten sorgen und auch ggf. Resourcen verbrauchen, sowie eine "Chance" auf LongCovid haben.

dunstig

Zitat von: F_K am 17. März 2022, 14:36:12
LwPersFw hat natürlich insoweit recht, dass auch andere Altersgruppen erkranken können / den Virus weitertragen / für neue Varianten sorgen und auch ggf. Ressourcen verbrauchen, sowie eine "Chance" auf LongCovid haben.
Aber würde eine Impf-Quote von 80 oder 85% etwas an diesen Punkten ändern?
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

F_K

Ja, natürlich.

Die Impfung reduziert die Wahrscheinlichkeit von Tot / schwerer Erkrankung / long Covid erheblich - je nach Quelle deutlich über 90 %.

Hätten wir eine Impfquote bei Ü50 von 99%, könnten wir alle Massnahmen schon lange beendet haben ..

LwPersFw

Zitat von: dunstig am 17. März 2022, 15:04:19
Zitat von: F_K am 17. März 2022, 14:36:12
LwPersFw hat natürlich insoweit recht, dass auch andere Altersgruppen erkranken können / den Virus weitertragen / für neue Varianten sorgen und auch ggf. Ressourcen verbrauchen, sowie eine "Chance" auf LongCovid haben.
Aber würde eine Impf-Quote von 80 oder 85% etwas an diesen Punkten ändern?

Minimierung der Anzahl von Erkrankungen mit schweren Verläufen...Todesfällen
Verkürzung eines ggf. erforderlichen Aufenthaltes auf Normalstation oder ITS im KRH
Minimierung der Fälle von noch nicht effektiv behandelbaren Long-Covid-Fällen
Minimierung von krankheitsbedingten Arbeitsausfällen / Schul-/Lehrausfälle
Vermeidung von ggf. erforderlichen Lockdowns in Herbst/Winter
etc.

Je höher die Impfquote -- je stärker die Effekte in diesen Bereichen

Denn ... es geht nicht um die totale Vermeidung einer Covid-Erkrankung ...

... sondern um die bestmögliche Eindämmung der Folgen einer möglichen Erkrankung für die gesamte Gesellschaft und den Einzelnen...

Wer z.B. Personen mit Long-Covid in seinem Umfeld hat ... weiß was ich meine   --- ungeimpft kann dies deutlich schlimmer ausfallen ... als bei doppelt/dreifach geimpft ...


aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

dunstig

Zitat von: F_K am 17. März 2022, 15:25:05
Ja, natürlich.

Die Impfung reduziert die Wahrscheinlichkeit von Tot / schwerer Erkrankung / long Covid erheblich - je nach Quelle deutlich über 90 %.
Darum ging es doch garnicht.

Ich beziehe mich explizit auf den Teil
Zitatandere Altersgruppen erkranken
Also explizit nur U50, die erkranken und dann weiter:
Zitatden Virus weitertragen / für neue Varianten sorgen und auch ggf. Resourcen verbrauchen, sowie eine "Chance" auf LongCovid haben
Und das sehe ich bei dieser Altersgruppe derzeit unabhängig von der Impfquote als gegeben an. Eine Erhöhung würde an diesen Punkten bei dieser Altersgruppe keine wesentliche Änderung für das Geschehen auf den Intensivstationen bringen.

Ü50 brauchen wir nicht drüber reden. Deswegen mein Einwand, dass man sich explizit um diese Gruppe bemühen sollte. Diese Gruppe stellt einen kleinen Teil aller Infektionen, aber den größten Teil auf den Intensivstationen. Daher ist gerade diese Altersgruppe problematisch. Ungeimpfte Junge sind da im Vergleich vernachlässigbar, deswegen verstehe ich den Einwand nicht, den man immer liest, dass auch die Jungen das Problem seien. Würde man sich zielgerichtet erstmal nur um die Älteren kümmern, würde das aber schon reichen, um eine Entlastung zu erzielen. Soviel Junge kann man garnicht impfen, um einen annähernden Effekt zu erzielen.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

F_K

@ Dunstig:

Deine Schwerpunktsetzung ist gut argumentiert und für mich nachvollziehbar.

F_K

Update:

Auch der Kompromissvorschlag Impfpflicht nur für Ü60 konnte sich nicht durchsetzten.

Derzeit über 300 Tote in DEU pro Werktag, schon 20.000 in diesem Jahr, aber politisch ist die Pandemie damit für beendet erklärt.

Schauen wir mal, wie es im Herbst weitergeht - die Meldungen über neue Varianten findet man ja nur, wenn man danach sucht - gibt ja auch genug "neue" schlimme Nachrichten.

Andi8111

Naja, es muss auch irgendwann einmal ein Ende nehmen. Wie soll so eine Impfpflicht denn auch durchgesetzt werden? Wer soll das kontrollieren, wer ahnden bei Verstößen. Wie sollen die Bußgelder etc. gestaffelt werden, wer soll die Verfahren dazu steuern und erledigen? Weil: Unsere Verwaltung ist im Grundbetrieb bereits überfordert. Digitalisierung ist ein Fremdwort. Entscheidungen werden diffus durch zig Menschen getroffen, die alle Angst haben, wirkliche Entscheidungen zu treffen. Die Gerichte sind mit der Verfolgung echter Straftaten bereits so überlastet, dass einfachste Verfahren mehrere Jahre brauchen. Wenn das nun einen auch an die Defizite der Bundeswehr erinnert, der liegt genau richtig, denn die Probleme, die unser "Verein" hat, die hat das ganze Land. Bei den Kommunen begonnen über alle Stufen der Selbstverwaltung hinweg, in jedem Zweig der ordentlichen Gerichtsbarkeit und bei allen Exekutivorganen, Sicherheitsbehörden und der Zollverwaltung. Soll ich weiter schreiben?

Wie soll das also in den Gesamtplan passen, wenn man weiß, dass nicht nur ein Paar Lebensmüde dagegen verstoßen werden, sondern einige Hunderttausende?

Der Staat ist so schon ein zahnloser Tiger, was die Verfolgung von Delikten und Ordnungswidrigkeiten angeht, die nicht lukrativ und einfach erfassbar und digital bearbeitbar sind (Verkehr!!). Damit würde er nach einiger Zeit einfach zugeben müsse, beschlossene Gesetze nicht umsetzen zu können.

F_K

@ Andi:

Bezüglich Justiz stimme ich Dir zu, Owi geht in meiner Stadt zügig und schnell.

.. aber wenn die Entscheidung ist, statt dessen das Gesundssystem weiter, auch nit viel Papier, zu belasten, dann ist dem wohl so ...

Impfpflicht Masern ist in der Schule kontrolliert worden - es geht also.

InstUffzSEAKlima

Zitat von: Andi8111 am 08. April 2022, 14:18:27Naja, es muss auch irgendwann einmal ein Ende nehmen. Wie soll so eine Impfpflicht denn auch durchgesetzt werden?

Solange täglich 200-300 Tote "an" und "mit" Corona verzeichnet werden und das Virus nicht verschwindet, da die Impfung ja nach wie vor keine Immunität erreicht und sich somit das Virus weiter in der Bevölkerung verbreitet und damit bei Todesfällen auch immer ein gewisser Teil der Toten das Virus enthält - solange wird es nicht als beendet erklärt werden können.

Impfpflicht durchsetzen wäre schon denkbar, in dem 2G per Gesetz zur Normalität gemacht würde und immer und überall ein entsprechender Nachweis zu erbringen ist. Wir haben das ja nun schon einige Monate eingeübt und im Alltag damit Erfahrungen sammeln können. Wer sich der angeordneten Maßnahme entzieht, ist eben "raus". Wenn sich ungeimpfte Beschäftigte bis vor einiger Zeit noch mit täglichen Tests der Impfung entziehen konnten, weil für Betriebsstätten 3G galt, so würde 2G für sämtliche Arbeitsplätze auch noch einen gewissen Teil abdecken. Natürlich würden die ganz Harten dann dafür auch den Job aufgeben.

Allerdings gibt es da auch verschiedene Ansichten bei den Fachleuten: Die einen sehen "Impflücken" eher für die Ü60 als Problem und weniger bei den jüngeren/mittleren Altersklassen, also der arbeitenden Bevölkerung. Andere Spezialisten hingegen möchten am liebsten eine No/Zero-Covid-Strategie mit der Impfung erreichen - aus meiner Sicht nicht praktikabel und verhältnismäßig.

Andi8111

Keiner will ein Leben leben, das per Gesetzt vorschreibt, jeden Tag überall in der Öffentlichkeit einen 2G Nachweis erbringen zu müssen. Alleine die Vorstellung ist absurd und sowohl politisch als auch gesellschaftlich nicht tragbar.

Der langsam um sich greifende obszöne Gedanke, man könne alles per Gesetz erzwingen, was nicht mehrheitsfähig ist, stößt mich ab.

Ich bin für Einschränkungen, die verhältnismäßig sind. Eine 2G Pflicht per Gesetz wäre es nicht.

InstUffzSEAKlima

Zitat von: Andi8111 am 08. April 2022, 15:21:06Ich bin für Einschränkungen, die verhältnismäßig sind. Eine 2G Pflicht per Gesetz wäre es nicht.

Wenn es über lange/unbestimmte Zeiträume gelten soll, dürfen die Einschränkungen auch nur sehr gering sein, da sonst die Akzeptanz wieder geringer wird.

F_K

Randbemerkung:

Wenn es (im BT - Wählermeinung differierte nach Umfragen) nicht mehrheitsfähig ist, gibt es ja kein Gesetz - aktuelles Beispiel von gestern.
Dann wird auch niemand gezwungen - Freiheit!

InstUffzSEAKlima

Realistisch betrachtet wird der aktuelle Zustand der "Freiheit" aber nur maximal bis zum Herbst andauern können. Dann wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder FFP2-Maskenpflicht für Geschäfte und andere Innenräume geben, sowie eventuell Zugangsbeschränkungen mit 2/3G-Regeln.

Allerdings gehe ich beim Auftreten neuer Varianten auch davon aus, dass die Bevölkerung mittlerweile eine gewisse Grundimmunität aufweist und nicht mehr als komplett immunologisch naiv gilt, so das monatelange Lockdowns für fast alle Bereiche des öffentlichen Lebens sicher keine Rolle mehr spielen dürften, auch wenn unser BGM das noch immer hin und wieder erwähnt.

SolSim

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass Corona aus Sicht der Politik vorbei ist. Da wird auch im Herbst ,,nichts" mehr kommen.

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