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Raus aus der Bundeswehr

Begonnen von Maximilian Mustermann, 21. Juni 2022, 15:20:36

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Maximilian Mustermann

Hi ihr Lieben.

Mein Problem ist ein Großes.
Ich bin momentan Uffz (FA) und auch als FA eingestiegen. Heisst, ich habe meinen Dienstantritt als FA gestartet.
Nun bin ich Uffz und wie man weiß, ist es jetzt nicht mehr so einfach, die Bundeswehr zu verlassen.
Warum ich raus will? Ich identifiziere mich einfach nicht mit dem Soldatsein und dem Beruf bzw. der Berufung. Ich fühle mich seit Anfang an schlecht und es wird immer schlimmer. Ich fühle mich unwohl, wenn ich Sonntags in die Kaserne fahre und ich habe sehr große Bedenken, in dem was ich tue und ein riesiges Unwohlsein in meinem Umfeld.

Mir geht es grauenvoll, schrecklich grauenvoll! Ich bin mir selbst ziemlich sicher, dass ich nicht geeignet bin für einen Soldaten und das vertieft sich immer mehr. Jeden Tag, jede Minute. Ich habe Gewissensbisse etc.

Da man aber nicht raus kommt, wie Viele auch immer sagen, habe ich schon immer mal mit dem Gedanken gespielt mir etwas anzutun, um weg zu kommen und wieder im zivilen Leben Fuß zu fassen. Ich habe mich dann aber informiert, dass man auch einen KDV-Antrag stellen kann.
Problem dabei ist, wenn dieser genehmigt wird, wird man ohne Wiedereinstiegshilfe und das Recht auf Arbeitslosengeld aus der Bundeswehr entlassen.
Das kann ich mir finanziell (Miete, Küche, Nebenkosten) aber nicht leisten und deswegen frage ich, was ich tun soll?

Soll ich mit meinem Chef reden, mit dem Spieß reden, soll ich meinen Truppenpsychologen ansprechen, wenn ja, wie komme ich an einen Termin bei diesem...

Soll ich den KDV-Antrag stellen oder lieber darauf hoffen, dass ich wegen Gewissenskonflikten psychisch nicht gesund bin und deshalb entlassen werde?

Danke für die Hilfe, ich muss hier weg! Sonst macht es vielleicht doch irgendwann klick und ich weiss nicht was ich anstelle...

BulleMölders

Reden mit Chef und Spieß sind schon mal keine schlechte Idee, denn nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.

Zweite Anlaufmöglichkeit ist der Truppenarzt, wenn es dann tatsächlich in Richtung Psyche gehen sollte.

Weiterhin können auch der Militärgeistliche und der Sozialdienst Ansprechpartner sein. Und nein, für den Militärgeistlichen muss man nicht in der Kirche sein oder dessen Konfession angehören.

BulleMölders

Und an alle anderen, Beiträge wie "Hättest dir vorher überlegen sollen! oder Hattest doch sechs Monate Zeit" und und und, werden ohne weiteren Kommentar gelöscht.

Ralf

Bei Gewissenskonflikten oder/und -bissen ist es nicht eine Dienstunfähigkeit, sondern KDV das legitime Mittel zum Ausstieg.
Wenn du dich so unwohl fühlst und es dir so schlecht geht, dann sollte dir das Finanzielle zweitrangig sein. Duschen und nicht nass werden ist halt schlecht möglich. Dann musst du dir halt einen Kredit aufnehmen / Verwandte fragen etc. um über die Runden zu kommen.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

ulli76

Oder halt jetzt Geld sparen und dann rechtzeitig auf nen zivilen Job bewerben.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Marcel85

Die Frage die du dir stellen solltest: Bist du nur in deiner Verwendung so unglücklich oder ist es tatsächlich das gesamte Bild ,welches dich so runter zieht? Sprich erst mal Spieß und Chef. Diese sollten das dann einigermaßen beurteilen können, wo du dich zunächst meldest, um Anträge auf  KDV oder DU stellen zu können. Manchmal hilft auch eine kleine Auszeit, um wieder einen klaren Blick zu bekommen. Ich wünsche alles Gute!

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christoph1972

Ein Rat am Rande, ein zukünftiger ziviler Arbeitgeber wird ggf. auch fragen, warum man aus der Bundeswerhr ausgeschieden ist.

Sein Gewissen i. S. einer KDV entdeckt zu haben, ist sicher einfacher zu vermitteln, als wenn man höflich umschreibend von gesundheitlichen Gründen spricht. Gerade wenn man einen eher körperlich belastenden Beruf ausüben möchte, zieht ein ziviler Personaler bei gesundheitlichen Gründen schon mal die Augenbrauen hoch.

,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

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