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Was tun bei Mobbing?

Begonnen von Fragender, 21. Juni 2022, 20:34:39

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Fragender

Guten Abend an alle Leser,
mein Problem ist das ich seit der Letzten (ersten) übung gemobbt werde wenn man es so nennen kann.
Bei der Übung sind bei mir einige Dinge nicht so gelaufen wie es sollte,wie: Feind nicht erkannt,störung g36,schlecht gefunkt etc.
Und dort fing es an das ich nur noch als schlecht dargestellt wurde,das man mir direkt blödmann ins Gesicht sagt,und ich abends vor allen Leuten als Trottel hin gestellt wurde,es hat jeder über mich gelacht inklusive Chef(s).
Hatte die Übung gut durchgehalten,trotz Beleidigungen und dumm gemache,am ende hat bei mir auch gar nix mehr funktioniert, Sätze wie "Gib mir nicht den dummen mit in die Stellung" musste ich mir anhören,und generell war ich nach Dienst auch immer alleine keine Bezugsperson weil die Gruppendynamik auch gewirkt hat.
Und nun geht es im Tagesdienst so weiter.
Ich bin jetzt im 8ten Monat dabei,und möchte dort nicht mehr sein und am liebsten raus.Wenn selbst der Chef mit lacht , wirklich die ganze Einheit weiß ich nicht an wenn ich mich wenden könnte.
Beim Arzt DU beantragen? Die Psyche bekommt langsam Probleme.
Mein DZE endet 2025,aber ich möchte am liebsten gar nicht mehr hin.

ulli76

Weil du bei EINER Übung verkackt hast und dich die anderen damit aufziehen bzw. genervt von dir sind? Deswegne so ein Drama?
Stell deine Mängel ab, mach´s besser und gut is.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Fragender

Ich wurde von der kompletten Einheit beim Grillen ins lächerliche gezogen,über mich wurde gelacht etc. und es will und wollte mich keiner in seinen Team oder nach Dienst was mit mir zu tun haben.Das soll dann normal sein?

Ralf

Wenn du falsch behandelt wirst, sprich mit dem Chef und der VP. Wenn du das nicht ansprichst, ändert sich nichts, mach klar, dass sich das nicht gehört und du dir das nicht gefallen lässt. Das ist nun kein Bundeswehr-Ratschlag, sondern eher einer aus dem normalen Leben.
Gerade mit dem Chef solltest du sprechen. Nützt das nichts, gibt es danach noch andere Schritte (Eingabe etc.)
Aber versuche nicht, in dieser Opferrolle nun aufzugehen, das ist zwar einfach, bringt aber nichts.
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Helft mit, dass es so bleibt.

SanStffEins

Was Ralf sagt ist der richtige Weg.
Aber von deiner Seite muss mehr Leistung kommen!

Persönliche Meinung:
Lass dir n dickeres Fell wachsen.
Du klingtst wie BWL-Justus, schlechtester Fußballer am Platz, den keiner ins Team will weil er nix kann...
Jeder ist mal dran mit aufgezogen werden, herrje.

Nach 8 Monaten Dienstzeit sollten diese "Flüchtigkeitsfehler" nicht mehr passieren, das kann man erwarten.
Gerade wenn du bei der kämpfenden Truppe sein solltest. 

Chern187

Mobbing ist niemals zu rechtfertigen, dabei spielt es auch überhaupt keine Rolle wie und ob sich ein anderer ,,dumm" anstellt.

So etwas hat insbesondere in einer Armee, die auf Kameradschaft baut, nichts verloren. Ein Chef, der sich daran beteiligt, ist völlig deplatziert. Generell, Soldaten, die sich daran beteiligen, gehören meines

Erachtens umgehend aus dem Dienst entfernt!

Versuche die genauen Beleidigungen und Vorfälle zu notieren, damit du später auch etwas in der Hand hast.

Auch wenn es schwerfällt, versuche klar und deutlich zum Ausdruck zu bringen, dass du die Beleidigungen nicht weiter hinnimmst. Es ist essenziell, ein klares Signal zu setzen.

Des Weiteren versuche dich an deine VP zu wenden, insofern sie nicht daran beteiligt ist.

Anderenfalls wende dich an eine vertraute Person, die dich dabei unterstützt.

Deepflight

Sie müssen für sich selbst bewerten ob das, was ihnen passiert ist, über das übliche "jeder ist mal der Depp" hinausgeht.
Das passiert jedem - auch im Zivilleben - irgendwann einmal...man ist dann für ein paar Tage der Depp und dann ist irgendwann auch wieder gut.
Nur weil man mal Mist baut und dann auch damit aufgezogen wird sollte man sich nicht entmutigen lassen und irgendwann ist es ja wieder gut.
Ausserdem macht es natürlich mehr Spass für die Anderen, wenn Sie sich drüber aufregen. Versuchen sie es doch einfach wegzulächeln...mir ist mal bei der ersten Übung nach der Grundi die P8 beim ziehen ausm Holster auseinandergeflogen, weil der Schlittenfanghebel nach dem Reinigen noch auf Bude lag
Da bin ich auch 3 Wochen mit verarscht worden....damals hab ich mich fies geführt, heut lach ich drüber und erzähl es den jungen Soldaten als Beispiel dafür, dass Mist mal jedem passiert.
Von daher ist es sicherlich gut wenn man nicht immer alles direkt zu sehr an sich heranlässt.

Nichtsdestotrotz, wie schlimm die Situation bei Ihnen ist können nur Sie selbst beurteilen. Probieren Sie doch mal ein Gespräch mit dem Chef. Ein "Ich sehe ja ein das die Übung bei mir nicht gut gelaufen ist, aber jetzt so aufgezogen werden / die Situstion beim Antreten fand ich nicht in Ordnung. Was kann ich tun um besser zu werden?" Hilft auch oft Wunder!

Deepflight

P.s.: Chern hat natürlich Recht, aber das meine ich mit "das können sie nur selbst bewerten, wie schlimm es ist.
Wenn es wirklich so schlimm ist das ihr Chef sie da zum Depp macht, gehört das definitiv nicht so.


Dennoch der Ratschlag, erst mal Gespräch suchen (auch mit ihrer VP) und schauen was passiert. Wenn sich dann nix ändert und es so schlimm bleibt geht der Weg in Richtung Beschwerde und Versetzungsgesuch.

Fragender

Nein ich bin nicht in kämpfender Truppe,bin 34 und wurde schon als Versager hin gestellt weil ich in dem Alter mit Mannschafter einsteige,und da jeder jeden Tag von morgens an mir sprüche wie " der ist dumm den muss ich das langsam erklären" bringt ist das nicht einfach nur mal der Übungsplatz Mob,zumal es von morgens bis nach Dienst geht,ich habe schon gar keine Lust mehr eine Aufgabe zu machen weil ich weiß irgendwas wird sowieso gegen mich gefunden was falsch gelaufen ist.
Zudem wurde mir schon direkt gesagt das ich unbeliebt bin und ich gehen soll ,wie auch immer.

Ralf

Also Msch mit 34 ist keine Seltenheit, ich halte das schon langsam für überspitzt.
Auf die Ratschläge gehst du hier auch nicht ein. Das falscheste, was du machen kannst ist, weiterhin dich in dieser Opferrolle zu sehen.
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LeonLewis

Guten Morgen,

Das Wort heißt "Altersdiskriminierung"; sieht die Bw nicht so gerne. Idr. wird man nicht gemobbt, weil man etwas falsch gemacht hat, sondern weil man zu wenig weiß. Wenn deine Vorgesetzten dir nicht helfen wollen und dich zur Gruppenbelustigung aufziehen, guck dir das WStG an. Was für dich interessant ist, fängt bei § 30 an. Spätestens da ist es nicht mehr lustig.

Deepflight

@Kruppi: sorry, dass ist Blödsinn 1. Güte. Altersdiskrimminierung ist was anderes. Und bei allem Respekt, bei 30 ff WStG sind wir hier auch noch nicht, dass geht aus dem was hier geschildert wurde längst nicht hervor, denn da bin ich bei @Ralf, von dem was hier geschildert wird klingt das auch überspitzt.

Wenn es stimmt was der TE schreibt ist das so nicht in Ordnung, aber das klingt schon schwer überspitzt (z.B. "jeder jeden Tag") und auf Vorschläge hier geht der TE auch nicht ein und dann gleich mit DU und psychischen Problemen argumentieren?
So wie er das schreibt hat er selbst noch nix unternommen wie z.B. Chefgespräch, sieht sich selbst als Opfer und will aber unbedingt raus.

Mal Hand aufs Herz, ich vermute da ist noch mehr dahinter, gewünschte Verwendung oder Laufbahnwechsel oder Standort nicht bekommen, in der Einheit im unteren Leistungsdrittel,, kriegt daher jetzt Feuer undstellt gerade fest das er ja jetzt nach der Probezeit ist und sucht jetzt Wege um raus zu kommen.

vielleicht liege ich auch falsch, ich möchte ihnen nichts unterstellen
Aber Sie sollten auch etwas tun, und da hilft nur ein Chefgespräch

LwPersFw

Wie schon genannt, sollten Sie zunächst das Gespräch suchen.
Meine Empfehlung: ein 8-Augen-Gespräch erbitten : Sie - Chef - Vertrauensperson - Sozialarbeiter des örtlich zuständigen Sozialdienst
Dabei eigene kritische Reflexion, aber auch die klare Bitte, als Chef gegen ungerechtfertigtes Verhalten einzuschreiten.

Sollte alles nichts helfen ... bliebe nur ein Versetzungsgesuch auf Grund der andauernden Spannungen und dem Vertrauensverlust gegenüber dem Chef.


https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,54169.msg561927.html#msg561927

https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,23137.msg612445.html#msg612445

aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

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