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SAZ 20+, Macht es für mich Sinn?

Begonnen von MotorradCruiser, 31. Oktober 2022, 16:32:10

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MotorradCruiser

Hallöchen an alle ;D

Ich habe eine Frage an unsere Kameraden, die schon etwas länger bei der Bundeswehr sind, da ich denke, dass diese die Situation am besten verstehen und einschätzten können. Es geht um den SAZ 20+. Und ja, ich habe schon sehr oft gelesen, dass vielen Soldaten abgeraten wird diesen Weg zu gehen. Grund dafür soll meines Erachtens sein, dass wenn man mit 50+ aus der Bundeswehr ausscheidet, es für denjenigen schwer sein mag wieder in der freien Wirtschaft "Fuß" zu fassen. Das kann ich auch nachvollziehen. Jemand der vorher keine Berufsausbildung absolviert hat, oder jemand der 25 Jahre lang mit einem Panzer hin und hergefahren ist, wird es sicherlich nicht einfach haben nach der Bundeswehr einen geeigneten Job zu finden. Gibt es noch andere Gründe oder Nachteile, die ein SAZ 20+ hat von dem ich wissen sollte?

Ich bin momentan SAZ 9 ( seit 8 Jahren dabei und immer noch zufrieden), habe eine ZAW zum Chemielaborant abgeschlossen und wurde nach der Ausbildung auch in einem Labor als Laborant eingesetzt. Da meine Dienstzeit bald endet, habe ich mir natürlich Gedanken über meine Zukunft gemacht. Für mich wäre die Feldwebellaufbahn ebenfalls interessant. Ich könnte mich auf einen Dienstposten im Labor bewerben, der ebenfalls auf meinen erlernten Beruf basiert. Jetzt ist nun meine Frage an die Erfahrenen unter euch. Hat es für mich Nachteile, wenn ich sagen wir mal nach 25 Jahren die Bundeswehr verlasse? Ich meine wenn ich jetzt SAZ 25 wäre, dann würde ich mit 45 Lebensjahres aus dem Dienst ausscheiden. Mit meinem BFD wäre ich bei 49 Jahren. Ich sehe eigentlich keinen Nachteil darin, mich für so eine lange Zeit verpflichten zu lassen, da ich ja wirklich in meinem erlernten Beruf arbeite und diese Berufserfahrung ja mit in die freie Wirtschaft nehme wenn ich ausscheiden sollte . Anders als bei vielen anderen Kameraden, die zum Beispiel gelernte Elektriker sind aber Jahrelang nur im Geschäftszimmer gedient haben.

Übersehe ich da irgendwelche Nachteile oder Probleme, die auf mich zukommen können wenn ich nach so vielen Jahren in die freie Wirtschaft übergehe? Der Grund, dass man sich mit 50 Jahren bei einem neuen Arbeitgeber bewerben und beweisen muss ist meiner Meinung nach kein Grund vom SAZ 25 abzusehen. Ich kann ja auch in der freien Wirtschaft mit 50+ Jahren gekündigt werden und muss mich ja dann ebenfalls neu bewerben, umorientieren.

Ich hoffe ihr könnt meine Situation nachvollziehen. Bin über jeden einzelnen Ratschlag dankbar.

Grüße

Ralf

Unabhängig davon, wenn/falls du BS wirst -und da ist die Chance bei den Fw ungleich höher als bei den Uffz- kann das ja auch eine Option für deine Überlegungen zum LfbAufstieg sein.
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MotorradCruiser

BS muss man erstmal werden. Daher rechne ich erstmal nicht damit. Wenn ich später BS werde ist das ja gut aber darauf zu spekulieren ist auch so eine Sache...

Al Terego

Die Risiken hast Du ja schon selber aufgeführt, alles weitere ist Spekulation und Kaffeesatzleserei.
Ich würde es nicht machen.

Ralf

Zitat von: MotorradCruiser am 31. Oktober 2022, 16:59:26
BS muss man erstmal werden. Daher rechne ich erstmal nicht damit. Wenn ich später BS werde ist das ja gut aber darauf zu spekulieren ist auch so eine Sache...
Es ging mir nicht darum, dass du darauf spekulierst, sondern wenn du nun alle Punkte irgendwie gewichtest, dass du diesem Punkt -nämlich eine viel höhere BS- Chance auch einbeziehst in die Entscheidung, weiterzumachen.
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MotorradCruiser

Zitat von: Al Terego am 31. Oktober 2022, 17:03:58
Die Risiken hast Du ja schon selber aufgeführt, alles weitere ist Spekulation und Kaffeesatzleserei.
Ich würde es nicht machen.

Ich denke du hast es nicht verstanden. Ich sehe bei meiner Situation überhaupt kein Risiko als SAZ 20+, da ich ja durchgehend in meinem Beruf arbeiten werde. Dieses Risiko sehe ich ausschließlich bei Kameraden, die nicht Fachspezifisch in ihrem erlernten Beruf eingesetzt werden.

Beispiel: gelernter Chemielaborant -> 20 Jahre im Bundeswehr Labor gearbeitet -> Scheidet aus -> Bewirbt sich in der freien Wirtschaft -> Gute Chancen aufgrund mitgebrachter Berufserfahrung

Beispiel: gelernter Elektriker -> 20 Jahre im Gezi dem Spieß die Füße massiert  -> Scheidet aus -> Bewirbt sich in der freien Wirtschaft -> Schlechte Chancen, 20 Jahre kein Stromkabel mehr angefasst.

Wie gesagt bei meiner Situation hat man eigentlich keinen Nachteil weil es keinen Unterschied macht ob ich zuvor in einem Bundeswehr Labor, Landeslabor oder Sonstiges gearbeitet habe. Die Hauptsache ist ja, dass ich mit meinem Beruf vertraut bin.

Meine Frage ist ABER, ob es andere negative Einflüsse aus einem langen SAZ Status hervorgehen. z.b Renteneinzahlung, oder was weiß ich.



Deepflight

Die Frage stellt sich so an sich garnicht, weil verpflichtubgszeiten für SaZ derzeit i.d.R. auf 19 Jahre begrenzt sind.
Ausnahmen werden laut BAPersBw nur für Ausnahmefälle gemacht, dass sind in der Regel absolute Mangelverwendung oder Härtefälle. Wobei da die Aussage war, das dass bei Mangelverwendungen auch nur dann gilt, wenn der Veelängerungskandidat über mehr als ein Alleinstelljngsmerkmal verfügt.
Meine Bewertung daher: unabhängig davon das es sinnbefreit ist mit 45+ auszuscheiden weil es dann am Arbeitsmarkt blöd wird, wird die Bw das auch nicht machen

MotorradCruiser

Ich bin ja schon 8 Jahre Soldat. Mir wurde jetzt ein DP seitens BAPers Angeboten für eine Feldwebellaufbahn mit einer Verpflichtungszeit von weiteren 13 Jahren. Das sind mit meiner Vordienstzeit schonmal 21 Jahre. Danach könnte ich aus der Bundeswehr sofern ich kein BS bin mit 41 Jahren ausscheiden oder nochmal versuchen die letzten 4 Jahre anzuhängen und den SAZ 25 vollständig auszuschöpfen und dann mit 45 erst ausscheiden.

Für das Ausscheiden im Alter 45+ sehe ich eigentlich kein Problem. Warum auch? Kaum ein Mensch arbeitet sein ganzes Leben lang in ein und der selben Firma. Und es gibt tatsächlich auch in der freien Wirtschaft Menschen die Im Alter 45+ ihre Arbeit verlieren weil z.b ein Unternehmen Pleite gegangen ist. Die müssen sich doch auch einen neuen Arbeitgeber suchen.

F_K

Da zukünftig noch mehr Fachkräftemangel herschen wird, ist das Alter kein Problem.

Weiterverpflichtungen in höherer Laufbahn liegen oft über 19+ Jahre - ohne Ausnahmeregel - und wie in Zukunft die Konzepte aussehen, kann heute niemand sagen ...

Viel Erfolg.

Ralf

Zitat von: Deepflight am 31. Oktober 2022, 17:36:31
Die Frage stellt sich so an sich garnicht, weil verpflichtubgszeiten für SaZ derzeit i.d.R. auf 19 Jahre begrenzt sind.
Einspruch euer Ehren, es gibt nur eine Beschränkung bei den Msch, alles andere wird bedarfsorientiert entschieden.
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