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Versetzungsantrag mit Dienstpostenwechsel

Begonnen von TimoP23, 27. Februar 2023, 16:02:46

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TimoP23

Hallo sehr geehrte Kameraden,

Folgendes bin seit Ende 2021 fertig mit meiner ZAW als EGS (Elektroniker für Geräte und Systeme. Hatte danach einen Fachlehrgang.
Hab in der kompletten Zeit schon gemerkt auch in der ZAW, dass es einfach nicht meins ist, weder das ich gut daran bin (welches viel an der ZAW liegt, 1 Jahr eig keinen Lehrer gehabt) noch das Interesse habe daran. Ich hab dann gedacht wird evtl in der Stammeinheit schon besser wenn ich mal Berufserfahrung bekomme. Falsch gedacht, hier mach ich nur ganze Baugruppen/Bauteile Tausch 1 zu 1. Also 0,0 was ich gelernt habe, bis auf Spannung messen hab ich nichts seit dem nutzen können von meiner Ausbildung und merke halt mit der ,,Berufserfahrung" werde ich nach meinen 15 Jahren ausscheiden und darin keinen Job bekommen, da ich einfach das gelernte nicht abrufen kann. Das meiste von der ZAW ist eh schon weg, da keine Anwendung. Jetzt soll ich darin auch noch den Meister machen, bin echt am verzweifeln.
Nun zu meinem Fall, ich wollte damals schon Fahrlehrer bei der Bundeswehr machen, mir wurde aber im Karrierecenter so wie bei den Beratungen gesagt dies sei in der Bundeswehr nicht (mehr) möglich.
Da ich nicht ohne Ausbildung oder mit irgendwas festen aus der Bundeswehr (falls ich nicht BS werde) ausscheiden wollte schlug ich den jetzigen Weg ein.
Habe aber dann auf Führerschein letztes Jahr November erfahren, dass Fahrlehrer dringend gesucht werden und auch der Zugführer vom Lehr und Prüfzug der Fahrschullehrer wollte mich unbedingt haben, da er mein Potenzial gesehen hat. Auch mein Chef sieht meine Stärken eher bei Personalausbildung als bei der Instandsetzung. Mir macht es auch um Welten mehr Spaß und sehe darin auch eher meine Stärken.
Ich kann mir halt nicht vorstellen das noch knapp 9 Jahre meinen jetzigen Dienstposten zu machen. Bin wegen der schlechten Ausbildung, nichts machen dürfen wegen der IH Stufen auch nicht wirklich gut darin und vergesse immer mehr. Deshalb demontiert mich das von Tag zu Tag mehr und falle auch immer mehr in ein Loch, da ich einfach nicht das ausübe was mir Spaß macht und halt auch Zukunftssorgen habe, da ich mit der schlechten Erfahrung schwer haben werde etwas zu finden. BS will ich definitiv auf diesen Dienstposten nicht machen.

Fahrlehrer wollte ich schon vor 8 Jahren wie gesagt machen und da würde ich mich zu 100% auch bis zur Pension sehen und falls Bs nicht klappen würde ist die Zukunftsperspektive definitiv besser für mich.

Heute haben wir dann beim BaPers angerufen da ich schon Feldwebel bin. Mir wurde dort mitgeteilt das der Versetzungsantrag zu 99% abgelehnt wird, da EGS zu Mangelverwenundung zur Bundeswehr zählen. Fahrschullehrer zählen doch auch dazu oder nicht? Würde sogar auf meine Weiterverpflichtungsprämie verzichten und sogar auf SaZ 23 statt 15 gehen, da mir das von dem Bearbeiter für Fahrleher in Köln gesagt wurde, das ich dies machen müsste.
Eine ZAW hätte ich womöglich sowieso gebraucht für Fahrlehrer. Dienstposten in München als Fahrlehrer wäre sogar schon geblockt für mich.


Nun meine Frage falls er abgelehnt wird kann ich irgendwie anders noch vorgehen?
Für die Bundeswehr ist es doch besser lieber den Dienstposten an jemanden geben der in auch ausfüllen kann, als jemand der es nicht kann und das Interesse nicht hat.

MKG

Ralf

Selbst wenn Fahrlehrer eine Mangelverwendung wäre, würde eine Freigabe nicht erfolgen, wenn Bedarf in deiner Verwendung besteht.
Und ohne dienstl. Bedarf eines Werdegangswechsel kann und darf man dem nicht zustimmen. Immerhin wurdest du kostenintensiv ausgebildet und der  das Gebot der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit muss Maßstab für alle staatlichen Entscheidungen, die sich auf den Haushaltsplan auswirken, sein.
Zumal du ja auch eine VPrämie bekommest und das zeigt schon, welch großer Bedarf dort herrscht.
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Helft mit, dass es so bleibt.

TimoP23

Aber ist es für die Bundeswehr vorteilhaft jemanden auf einen Dienstposten zu haben, der als einziger für die ganze Elektronik zuständig ist im ganzen Bataillon und diese Person keine Ahnung davon hat und die Fähigkeiten dazu hat? Einarbeiten war auch nicht da ich keinen Vorgänger hatte. Wäre es finanziell schlauer jemanden einzusetzen der es kann?
Des Weiteren hätte ich eh eine zaw für den Fahrschullehrer gebraucht. Und lieber dann jemanden haben der bis Ende der Dienstzeit nicht den Auftrag erfüllen kann und so die ganze Einsatzbereitschaft schwächt und evtl im auslandseinsatz eingesetzt wird und dort dann auch nichts gut macht und dort massiv die Kampfkraft schwächt?
Ich würde ja auf 5 stelligen Betrag verzichten mit der verpflichtungsprämie und würde der Bundeswehr sicher länger erhalten bleiben, aber mit den jetzigen Dienstposten will ich eig nur noch schnell wie möglich raus.
Des Weiteren geht es wie oben genannt massiv an meine Psyche zwecks der Zukunft/Perspektivangst.

thelastofus

ZitatFalsch gedacht, hier mach ich nur ganze Baugruppen/Bauteile Tausch 1 zu 1. Also 0,0 was ich gelernt habe, bis auf Spannung messen

Auch "draußen" als macht man als EGS nicht viel mehr als Baugruppentausch. Das messen usw. was man in der Ausbildung lernt ist nur für das Verständnis. In D. wird bis auf wenige Ausnahmen (spezielle Steuerungen oder Maschinen) nicht auf Bauteilebene repariert, sondern ausgetauscht, eben auch weil der Stundenlohn mehr kostet als ein Neuteil.

Und auch draußen muss man bei den meisten AG immer neu anfangen. Weil man gerade im Elektrobereich nie 1 zu 1 das gelihce macht.

Zitat
Aber ist es für die Bundeswehr vorteilhaft jemanden auf einen Dienstposten zu haben, der als einziger für die ganze Elektronik zuständig ist im ganzen Bataillon und diese Person keine Ahnung davon hat und die Fähigkeiten dazu hat?

Der Bedarf ist da, sonst hätte man nicht eingestellt. Und die ZAW war ja dafür da damit man die Fähigkeiten und "Ahnung" für den Dienstposten bekommt, sonst hätte man auch einen mit höheren Dienstgrad und Ausbildung einstellen können.


ZitatDes Weiteren geht es wie oben genannt massiv an meine Psyche zwecks der Zukunft/Perspektivangst.

Wenn es solche Probleme gibt dann eben zum Truppenarzt.


Und nochmal: Das "Problem" das die Ausbildung nicht passt haben draußen auch tausend andere Jahr für Jahr, und nicht alle haben so eine gute Ausbildung in Form einer ZAW.

Würde auch sagen mit dem FL wird das nix wenn man noch mal so viel Geld in die Hand nehmen wird.

Wie gesagt wenn es einen so belastet dann eben zum Vorgesetzten oder Truppenarzt.

KlausP

Meine Güte! Immer dieses Gegreine ...! Stellen Sie einen Antrag und warten Sie die Entscheidung des BAPersBw ab, egal, wie die ausfällt (obwohl ich das Ergebnis zu kennen glaube).

Ach ja, und schreiben Sie genau DAS rein, was Sie hier geschrieben haben.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

TimoP23

Zitat von: thelastofus am 27. Februar 2023, 18:19:40
ZitatFalsch gedacht, hier mach ich nur ganze Baugruppen/Bauteile Tausch 1 zu 1. Also 0,0 was ich gelernt habe, bis auf Spannung messen

Auch "draußen" als macht man als EGS nicht viel mehr als Baugruppentausch. Das messen usw. was man in der Ausbildung lernt ist nur für das Verständnis. In D. wird bis auf wenige Ausnahmen (spezielle Steuerungen oder Maschinen) nicht auf Bauteilebene repariert, sondern ausgetauscht, eben auch weil der Stundenlohn mehr kostet als ein Neuteil.

Ja aber ich Bau ja nicht mal kleine Teile aus ich bau einfach den ganzen Kasten aus fertig, nicht mal löten oder sonst was. Das Problem ist ich finde nicht mal die Fehler weil ich es einfach nicht verstehe. Ist einfach 0,0 meins.

Und auch draußen muss man bei den meisten AG immer neu anfangen. Weil man gerade im Elektrobereich nie 1 zu 1 das gelihce macht.

Zitat
Aber ist es für die Bundeswehr vorteilhaft jemanden auf einen Dienstposten zu haben, der als einziger für die ganze Elektronik zuständig ist im ganzen Bataillon und diese Person keine Ahnung davon hat und die Fähigkeiten dazu hat?

Der Bedarf ist da, sonst hätte man nicht eingestellt. Und die ZAW war ja dafür da damit man die Fähigkeiten und "Ahnung" für den Dienstposten bekommt, sonst hätte man auch einen mit höheren Dienstgrad und Ausbildung einstellen können.

Ja wenn aber die zaw schlecht war und/oder man einfach 0 das Verständnis dafür hat? Auch nicht die Fähigkeit verstehe null was und wie ich Fehler ordentlich finden soll mit Verständnis.


ZitatDes Weiteren geht es wie oben genannt massiv an meine Psyche zwecks der Zukunft/Perspektivangst.

Wenn es solche Probleme gibt dann eben zum Truppenarzt.


Und nochmal: Das "Problem" das die Ausbildung nicht passt haben draußen auch tausend andere Jahr für Jahr, und nicht alle haben so eine gute Ausbildung in Form einer ZAW.

Naja zaw ist einfach schlecht gewesen 0 Praxis nur Theorie und 1 Jahr keinen Lehrer wirklich gehabt einfach Theorie Aufgaben hingeworfen bekommen und gesagt bekommt lernt es euch selber. Wenn man das Auge/Verständnis nicht hat ist das super

Würde auch sagen mit dem FL wird das nix wenn man noch mal so viel Geld in die Hand nehmen wird.

Wie gesagt wenn es einen so belastet dann eben zum Vorgesetzten oder Truppenarzt.

Der Vorgesetzte sagt ja selber meine Stärken sind ganz wo anders.
Truppenarzt wollte ich eig nicht einschlagen

Angemon84

@TimoP
Für die zwei Sätze in deinem letzten Post hast du den gesamten vorhergehenden zitierst? Und hinzu kommen noch die Rechtschreibfehler....

Von solchen Fahrlehrer möchte keiner ausgebildet werden.
Wenn man kann und soll sich auch selbständig in die Materie des Dienstpostens einarbeiten. Genauso auch aich selbständig die Lerninhalte aus der ZAW vertiefen und wachhalten, z.B. mit den Fachbüchern.

Ralf

ZitatDes Weiteren hätte ich eh eine zaw für den Fahrschullehrer gebrauch
Du hast doch schon eine bekommen, also rd. 2 Jahre bezahlte Dienstzeit, soll man also nun noch einmal das selbe investieren, ohne einen Nutzen davon gehabt zu haben?

ZitatDes Weiteren geht es wie oben genannt massiv an meine Psyche zwecks der Zukunft/Perspektivangst.
Es mag nun vielleicht hart und herzlos klingen, aber reiß dich mal zusammen. Hunderte oder noch mehr haben in deiner Verwendung bereits reüssiert. Du wirst Feldwebel, sollst dort Soldaten führen, einen Job im Einsatz übernehmen und deine Soldaten führen. Wenn dich das jetzt schon so belastet, dass es deine Psyche angreift, wie ist es dann erst im Einsatz unter einer Bedrohungslage? Was machst du denn mal, wenn du wirklich unter Belastung / Bedrohung agieren musst, verantwortlich bist für das Leben deines Trupps?
Und wenn du gut in deiner Verwendung wirst, kannst du auch Berufssoldat werden, dann hast du deine Zukunftssicherheit. Also arbeite doch an dem, was du nun gelernt hast, werde gut darin und nutze alles, was dich besser machst.
ZitatMeine Güte! Immer dieses Gegreine
Das kann ich nur unterstützen. Einfach auch mal durchbeißen und etwas erreichen, wirkt  auch positiv auf deine Psyche. Den Weg des geringsten Widerstandes gehen ist immer einfach, bringt dich nur nicht persönlich weiter.
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slider

Zitat von: Ralf am 27. Februar 2023, 19:08:52
ZitatDes Weiteren hätte ich eh eine zaw für den Fahrschullehrer gebrauch
Du hast doch schon eine bekommen, also rd. 2 Jahre bezahlte Dienstzeit, soll man also nun noch einmal das selbe investieren, ohne einen Nutzen davon gehabt zu haben?

Nein, der TE meint, dass der Bundeswehr keine Kosten entstehen würden, weil die bestehende ZAW einfach für die andere Verwendung "angerechnet" wird und er/sie weder eine Neue machen muss, noch in eine Verwendung wechseln würde, wo Diese ganz unnötig wäre (Truppendienst).
Kenne ich jetzt aber auch zu wenig aus, welche Ausbildungen beim farlehrer als förderlich gelten. Oder sind das Alles Berufskraftfahrer?

Ralf

Auch wenn man keine weitere machen müsste, so wären die Kosten für die erste "in den Wind gesetzt", weil sie keinen Nutzen entfalten. Also auch ohne eine weitere ZAW würde ein Vermögensschaden des Bundes entstehen.
Ist aber sowieso ohne Relevanz, weil seine derzeitige Verwendung eine Mangelverwendung ist, da kann man grds. keinen herausgehen lassen.
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Helft mit, dass es so bleibt.

F_K

... und EINE Ausbildung (oder höhere Schulbildung) ist Voraussetzung zum Fahrlehrer - die eigentliche Ausbildung sind nochmal 9 Monate Vollzeit - insoweit würden dem Bund ERNEUT Kosten entstehen, um den TE zum DP Fshrlehrer zu befähigen.

TimoP23

Zitat von: Angemon84 am 27. Februar 2023, 19:01:41
@TimoP
Für die zwei Sätze in deinem letzten Post hast du den gesamten vorhergehenden zitierst? Und hinzu kommen noch die Rechtschreibfehler....

Von solchen Fahrlehrer möchte keiner ausgebildet werden.
Wenn man kann und soll sich auch selbständig in die Materie des Dienstpostens einarbeiten. Genauso auch aich selbständig die Lerninhalte aus der ZAW vertiefen und wachhalten, z.B. mit den Fachbüchern.

Ich hab mehr geschrieben, nur hat es sich nicht abgetrennt

TimoP23

Zitat von: F_K am 27. Februar 2023, 19:43:57
... und EINE Ausbildung (oder höhere Schulbildung) ist Voraussetzung zum Fahrlehrer - die eigentliche Ausbildung sind nochmal 9 Monate Vollzeit - insoweit würden dem Bund ERNEUT Kosten entstehen, um den TE zum DP Fshrlehrer zu befähigen.
Ich hatte aber keine Ausbildung vor der Bundeswehr also hätte ich eh eine gebraucht.

Und für die Bundeswehr ist es besser jemanden für Einsätze und als einzigen im Bataillon zu haben der es gar nicht gut genug kann? Dass soll besser sein?

F_K

.. es kommen genug Bewerber MIT den Voraussetzungen.

LERNE halt, was Du für Deinen DP wissen musst - dies ist DEIN Auftrag ...

TimoP23

Ich hab das Gefühl nicht und 0,0 Ahnung dafür und vor allem keinen Spaß ist sogar soweit das ich 0 Motivation habe aufzustehen und mir oft schon kraust davon zur Arbeit zu fahren.