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Fernspäher Realität und doch lieber Jäger? (Feldwebel)

Begonnen von delgesh.ra, 02. März 2023, 16:44:54

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delgesh.ra

Moin, wie Vielfältig ist die Verwendung der Fernspäher? Ist es wirklich nicht so aufregend, wie es gezeigt wird? Sollte man sich eher für den Jäger bewerben, wenn man mehr Abwechslung haben will? Ich weiß, dass beides zwei komplett unterschiedliche Verwendungen sind. Aber für was sollte man sich entscheiden? Wie sieht so der Alltag von einem Fernspäher und der von einem Jäger aus?

Goldgelber

Wie wärs mit Praktika bei den jeweiligen Einheiten, um einen Einblick zu erhalten?
Ohne Mut und Entschlossenheit kann man in großen Dingen nie etwas tun, denn Gefahren gibt es überall.
Carl von Clausewitz (1780-1831)

mmmm

Gibt es die Fernspäher überhaupt noch? Sind die nicht mittlerweile EGB?
Abgesehen davon was möchtest du überhaupt machen? Offz, FW, Mannschafter? Je nach dem, wie alt und welche Präferenzen du hast, mach doch mal ein FWD oder SaZ 2 bei der Infanterie.

F_K

https://www.bundeswehr.de/de/organisation/heer/organisation/faehigkeiten/fernspaehen

Fernspäher sind Aufklärer, Jäger sind Kampftruppe.

KlausP

Zitat... Ist es wirklich nicht so aufregend, wie es gezeigt wird? ...

Sie sollten sich unbedingt von dem Gedanken lösen, dass Sie jeden Tag mit ,,Dreck im Gesicht und Gras am Helm" im Gelände rumtoben. Und das gilt für alle Truppengattungen und für alle Laufbahnen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Goldgelber

Die Fernspäher haben einen spannenden Instagram-Account. Dort zeigen sie zwar auch viel fancy shit, aber auch viel Alltag. Z.b. Auswendiglernen von Silhouetten von russischen Panzerkampfwagen, Dehnübungen, viel Sport, Kartenlesen usw. usw.
Außerdem denke ich, sind die Anforderungen schon sehr sehr fordernd.  ;D Krieg' doch erstmal eine Zusage für die Aufklärer und dann spezialisiere Dich nach einigen Jahren darauf, kannst ja das EFV buchen dann. Für mich persönlich ists auch spannend, aber ich denke da nicht drüber nach, weil ich mir denke: Erstmal komplette Offizierausbildung und ersten Dienstposten, das dauert schon Jahre. Wenn man dann unterfordert ist, kann man ja zu den Luftlandeaufklärern wechseln. Und wenn man dann immernoch unterfordert ist, kann man sich ja fürsEFV melden. Aber das ist so lange hin und bis dahin kann soviel passieren. Wahrscheinlich freut man sich dann, wenn man als Oberleutnant auch mal die Tochter im Kombi vom Kindergarten abholen kann.  ;)
Ohne Mut und Entschlossenheit kann man in großen Dingen nie etwas tun, denn Gefahren gibt es überall.
Carl von Clausewitz (1780-1831)

F_K

... diese Geschichte mit der Plastiktüte im Erdloch über Tage muss man "lieben" - meins wäre dies nicht ...

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