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Schulterimpingement OP - Ausmusterung?

Begonnen von Shooter13, 01. Juni 2023, 12:30:08

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Shooter13

Hallo
Ich habe mich als SAZ bei der Bundeswehr beworben und hatte keinerlei Probleme, wurde aufgrund meiner Größe T2 gemustert.
Der Dienstantritt ist erst in etwa einem halben Jahr und mich plagen nun leichte Schulterschmerzen  bei manchen Bewegungen, die als Impingement Syndrom diagnostiziert wurden. Nun stehe ich vor der Wahl, diese operativ beseitigen zu lassen oder konservativ.
Der Orthopäde meint, Zeit heilt viel und er würde zunächst konservativ beginnen, mit dem Zeitfaktor Dienstantritt jedoch eine Operation nicht ausschließen. Die Heildauer wäre etwa gleich, doch die OP wäre halt sicherer weil eben Raum geschafft werden kann und die konservative Behandlung oftmals anschlägt, aber nicht muss, und es auch Wochen dauern kann.
Das es gemeldet werden muss ist klar, spätestens bei der Befragung beim Dienstantritt.
Nun aber meine Frage: Kann ein Impingement sich negativ auf die Musterung auswirken?  Was würdet ihr mir in so einem Fall raten? Konservativ oder operativ? Kann ich dadurch ausgemustert oder schlechter gemustert werden? Verwendung wäre Gebirgsjäger.
Ich möchte auch definitiv dort hin, im Falle eines Verwendungsauschlusses hätte ich immer noch die Wahl, bei meinem derzeitigen Job zu bleiben.

Ralf

Was haben denn die Musterungsärzte zu deinen leichten Schulterschmerzen gesagt? Wurde dazu keine Facharztdiagnose eingeholt?
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shooter13

Es waren zum Zeitpunkt der Musterung keinerlei Beschwerden vorhanden.
Diese kamen jetzt erst vor ein paar Wochen, habe auch keinen Sturz, Unfall oder ein sonstiges Ereignis, was diese Probleme verursacht haben könnte.
Ich kann auch alles an Arbeit oder sportlichen Aktivitäten ausführen. Sie schränken mich auch nicht im Alltag ein. Schmerzen sind halt nur bei ein paar Bewegungen da.
Sehnen und Bänder der Rotatorenmanschette sind auch unbeschädigt, es liegt keine Luxation oder ähnliches vor, lediglich eine "leichte subacromiale Enge" wurde festgestellt - laut Orthopäden ein Impingement.

VeggieBurger

Die Schulter ist ein hochkomplexes Gelenk, ich würde mich echt nicht operieren lassen.
Probier die konservative Variante, auch bei einer OP ist dir kein Erfolg garantiert.
Notfalls den Dienstantritt zurückstufen lassen.

Ralf

Zumindest musst du die Verschlechterung dem KarrC Bw melden, ggf. ergibt sich dadurch sowieso eine Verschiebung des Dienstantritt.
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xnos

Moin!

Eine OP (Arthroskopie) liefe sicherlich auf ein Fräsen des Schulterdaches aus und ggf. Entfernung des Schleimbeutels - dann Physiotherapie. Bei mir gab es damals noch ein bisschen mehr zu tun, aber ,,nur" die OP für ein Schulterimpingement ist jetzt wirklich kein großes Ding.

Mit Blick in die ZDv 46/1, GNr 41 (falls noch aktuell[?]) wärst du dann Gradation V.

Empfehlen würde ich dir erst einmal einen konservativ Behandlungsansatz - trainiere die Außenrotatoren und für die generelle Aufrichtung den unteren Anteil des Trapezmuskels. Dazu noch Physiotherapie und dann sollte sich dein Beschwerdebild deutlich verbessern, sodass du in sechs Monaten den Dienst antreten kannst. Dich für die OP entscheiden könntest du beim Fortbestehen der Beschwerden immer noch in ein paar Monaten.

Gute Besserung!

shooter13

Erst mal danke für die Antworten.

@xnos: Vielen Dank, das erleichtert mich jetzt doch :)
Gradation V würde eine vorübergehende Untauglichkeit bedeuten wenn ich mich richtig eingelesen habe oder?
D.h. wenn die Beschwerden vorüber sind, wird nochmals geprüft und man bekommt wenn alles fein ist auch die vorherige Tauglichkeit?
In meinem Fall würdest du es also erstmal konservativ versuchen und wenn es nicht besser wird die OP in Betracht ziehen.
Sollte ich mich dann jetzt schon bei dem KarrC melden oder erst mal abwarten ob es durch Physio und gezieltes Training weggeht und mich erst melden, wenn eine OP durchgeführt wird? Es ist ja immerhin noch etwas mehr als ein halbes Jahr.
Wie lange bist du denn eigtl ausgefallen bei der Impingement Sache?

Ralf

ZitatSollte ich mich dann jetzt schon bei dem KarrC melden oder erst mal abwarten ob es durch Physio und gezieltes Training weggeht und mich erst melden, wenn eine OP durchgeführt wird? Es ist ja immerhin noch etwas mehr als ein halbes Jahr.
Das musst du selbst beurteilen, denn du hast ja unterschrieben (und stehst dafür gerade), dass du Änderungen im Gesundheitszustand mitteilst.
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shooter13

Ich habe wirklich keine Lust da Ärger zu bekommen, zumal ich ja derzeit einen Job habe und ich die Bundeswehr als Bereicherung sehen würde.
Wie ist das denn wenn die Probleme weg gehen, dann würde ich ja logischerweise keinen veränderten Gesundheitsstatus angeben und ich sage mal 1 oder 2 Jahre später kommen erneut solche Probleme?
Das ist eine nervige Situation irgendwie  :-\

F_K


KlausP

Sie sind aktenkundig belehrt worden, dass Sie jede Änderung Ihres Gesundheitszustandes zu melden haben, die Ihre gesundheitliche Eignung beeinträchtigen könnte. Ob das dann so ist liegt in der Entscheidung des medizinischen Dienstes des Karrierecenters.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

xnos

Vorab: Zu der Zeit stand ich in keinem Dienstverhältnis!

Ich hatte zuerst das Impingement-Syndrom, das konservativ sehr gut behandelt wurde! Durch einen Sportunfall kam es dann u.a. zu einer Schultereckgelenksprengung. Infolgedessen wurde ich operiert.
Nach sechs Wochen schloss sich die Physiotherapie an und nach insgesamt 3 Monaten war ich schon wieder im sportartspezifischem Training (Kontaktsport) - natürlich angepasst. Nach insgesamt neun Monaten bin ich wieder auf Wettkämpfen gestartet.

Insofern: Ja, ich rate dir zum konservativen Ansatz.

shooter13

Ok, dann werde ich mich in meinem KarrC melden.

@Xnos: wie lange hat das denn bei dir mit der konservativen Behandlung gedauert bis deine Beschwerden nicht mehr da waren?
Hattest du diese OP lange vor deinem Dienstverhältnis?
Du hast dann quasi deine Berichte mit zur Musterung genommen nehme ich an?

VeggieBurger

Zitat von: shooter13 am 01. Juni 2023, 20:23:44
Ok, dann werde ich mich in meinem KarrC melden.

@Xnos: wie lange hat das denn bei dir mit der konservativen Behandlung gedauert bis deine Beschwerden nicht mehr da waren?
Hattest du diese OP lange vor deinem Dienstverhältnis?
Du hast dann quasi deine Berichte mit zur Musterung genommen nehme ich an?

Jeder Heilungsverlauf ist individuell.
Ich habe mich jüngst operieren und einen Kreuzbandriss versorgen lassen.
Im Nachhinein bereue ich es, die konservative Behandlung nicht intensiver probiert zu haben.
Und ein Kniegelenk ist im Gesamten einfacher als die Schulter.


ulli76

Obacht- nicht alles durcheinanderwerfen.

Erstmal vernünftige Diagnostik- je nach genauer Ursache ist die Therapie unterschiedlich. Und unabhängig davon, sollte man nicht aus Zeitdruck operieren lassen. Die Schulter ist ein komplexes Gelenk (wie schon geschrieben wurde) und eine OP stört das ganze Gleichgewicht.
Eine OP- Indikation wären zB Knochenvorsprünge oder Fehlbildungen die mit der OP behoben werden.
Wenn das nur eine Sehnenreizung ist wird eh nicht operiert.

Mein Tipp: Hör auf den Orthopäden und wenn der sagt "erstmal konservativ" dann mach das. Du hast ja noch keinen Zeitdruck. Warte ein paar Wochen ab und wenn es dann nicht besser ist (und die Diagnose vielleicht auch klarer) dann melde es.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

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