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Mit nicht diagnostizierten SSV zurück zur Bundeswehr?

Begonnen von Yolo, 16. August 2023, 05:59:02

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Yolo

Guten morgen, ich schilder mal hier die Lage und zwar war ich 2015 im FWD in der GA. Während der Zeit hatte ich eine leiche Phase von Traurigkeit und hab mich halt nur oberflächlich verletzt (kein Borderline, wäre mir doch zu extrem). Ich wurde natürlich in die Psychiatrie eingewiesen. (Am Ende keine Psychischen erkrankungen diagnostiziert). Laut meinem entlassungspapieren hab ich mich aus privaten Gründen entlassen.

In den letzten 9 Jahren gab es keine Erkrankungen (psychisch). Nur eine Nasenkorrektur).

Da ich im Berufsleben stehe. Aber doch gerne mich beim Bund engagieren möchte (als ungedienter Reservist), frag ich mal in die Runde wie in dem Fall meine Chancen stehen?

F_K

Frage:
Wie soll "ungedient" funktionieren,  wenn Du schon (wie kurz?) FWDL warst?

Yolo

Zitat von: F_K am 16. August 2023, 06:46:03
Frage:
Wie soll "ungedient" funktionieren,  wenn Du schon (wie kurz?) FWDL warst?

Mir wurde gesagt wenn man die GA nicht zu ende gefüht hat ist man ungedient

F_K

Zitat§ 1 Begriffsbestimmung
Reservistinnen und Reservisten sind
1.
frühere Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, die ihren Dienstgrad nicht verloren haben, sowie

Quelle ResG.

Es bleibt dabei: Reservist ist jeder, der mindestens EINEN Tag Dienst geleistet hat. Du BIST also Reservist und damit nicht "ungedient".

Da Du die GA nicht beendet hast, hast Du keinen Dienstgrad und keine ATB (Soldat SK oder ähnliches), so dass Du nicht an Schießen teilnehmen darfst.

Bei Dir wäre daher erstmal eine Ausbildung durchzuführen, um Dich auf das Niveau "Soldat SK" zu bringen.

SVV (Selbstverletzendes Verhalten) ist ein Symptom, einer tiefer liegenden Störung - der Krankenhausaufenthalt ist jedenfalls anzugeben - viel Erfolg.

KlausP

Zitat von: Yolo am 16. August 2023, 12:27:27
Zitat von: F_K am 16. August 2023, 06:46:03
Frage:
Wie soll "ungedient" funktionieren,  wenn Du schon (wie kurz?) FWDL warst?

Mir wurde gesagt wenn man die GA nicht zu ende gefüht hat ist man ungedient

Wer immer diese Aussage getroffen hat irrt.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

ulli76

Solange du dich nicht ehrlich mit der damaligen Erkrankung auseinandersetzt und das kleinredest, wird das nichts.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Yolo

Zitat von: ulli76 am 16. August 2023, 20:03:08
Solange du dich nicht ehrlich mit der damaligen Erkrankung auseinandersetzt und das kleinredest, wird das nichts.

Und das heißt konkret?

Wie schon erwähnt so wirklich meinten die Ärzte sei es kein Borderline o.ä. Medikamente musste ich auch nie nehmen.

Da ich auch 9 Jahre nichts weiter hatte, bin ich nie in Therapie oder zum Psychologen gegangen.

StefanD

Nach 9 Jahren wirst du auf jeden Fall zur Musterung (jetzt MedA genannt) müssen. Der Arzt wird deine G-Akte zur Hand haben und aufgrund der Aktenlage wird er dich zunächst befragen und dann untersuchen.
Und da du aufgrund deiner genannten Erkrankung entlassen wurdest wird er da sicher nachfragen haben. Am Ende trifft der Musterungsarzt eine Entscheidung.


ulli76

"Leichte Phase von Traurigkeit" passt nicht mit Selbstverletzungen zusammen. Und auch nicht mit Aufenthalt in der Psychiatrie und Entlassung.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Yolo

Zitat von: ulli76 am 17. August 2023, 20:07:09
"Leichte Phase von Traurigkeit" passt nicht mit Selbstverletzungen zusammen. Und auch nicht mit Aufenthalt in der Psychiatrie und Entlassung.

Das mit der Entlassung meinte ich eher vom Kompaniechef selber. Er hat angekreuzt aus Privaten Gründen sei ich gegangen.

Mir wurde nie errählt was ich jetzt wirklich hatte. Von Depressionen war auch nie die rede. Im Bundeswehrkrankenhaus hatte nur ein Arzt gemeint Borderline sieht ganz anders aus.

thelastofus

Man hätte die Ärzte ja auch fragen können. Und normalerweise wird einem wie im zivilen auch eine Diagnose eröffnet.

Wie auch immer. Bewerben und dann wird man es erleben was kommt.

Ich würde mir aber schon mal einen Plan B oder C zulegen.

Yolo

Zitat von: thelastofus am 18. August 2023, 22:24:35
Man hätte die Ärzte ja auch fragen können. Und normalerweise wird einem wie im zivilen auch eine Diagnose eröffnet.

Wie auch immer. Bewerben und dann wird man es erleben was kommt.

Ich würde mir aber schon mal einen Plan B oder C zulegen.

Plan B hab ich ja inmoment schon, abgeschlossene Ausbildung und seit 4 Jahren in Vollzeit angestellt. Wollte es nur nochmal als Reservist versuchen. Neben meinem eigentlich Hauptberuf.

thelastofus

Wird mit der Vorgeschichte halt schwierig werden. Das Riskio das sowas wieder auftritt ist halt da. Und wenn man es kleinredet heißt es ja leider nur das man sich damit nicht zu 100% auseinandergesetzt hat.

So schnell kommt man auch nicht in die Pyschatrie.

Es gibt noch viele andere Sachen die man neben Beruf machen kann.

Viel Erfolg

Yolo

Wenn ich mich mit ca. 40 Jahren nochmal bewerben würde. Wären dann ca. 20 Jahre dazwischen. Würde die Lage dann etwas anders aussehen? Oder würde man immer noch stark drauf gucken. Dann würde ich doch lieber noch paar Jahre warten und erstmal zum THW gehen um einige Erfahrungen zu sammeln.

BulleMölders

Grundsätzlich würde die Lage (wahrscheinlich) nicht anders aussehen. Wenn ich allerdings 20 Jahre in die Zukunft schauen könnte, dann hätte ich das schon längst getan und wäre sicherlich kein so armer Schlucker wie jetzt.
Will sagen wie soll jemand wissen wie etwas in mehren Jahren aussieht.
Test

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