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Neustart im Heer mit 34

Begonnen von n1n3r, 18. August 2023, 22:07:25

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n1n3r

Abend! Ich habe heute meinen Job als Lehrer (Berufsschule im ÖD ohne Verbeamtung) geschmissen und bin bereit, Montag nach dem Arbeitslos/-suchend melden zum Berater zu gehen. Alter steht da. Ich bin fit. Lange Jahre Leistungssportler. Judo, Handball, Boxen. Ausbildung: Abitur, BA/MA (Studienschwerpunkt Sozialwissenschaften) und auch Altenpflegefachkraft. Habe zuletzt als Lehrer in dem Bereich gearbeitet. Also Pflegeschule. Med. Vorwissen ist da. Mit der Bundeswehr liebäugele ich seit ich Teenager bin, habe aber ursprünglich mal verweigert. Pazifistische Familie. Hätte mich damals nicht getraut. Nach dem Master (2018) mal ein Bewerbungsverfahren als Seiteneinsteiger in den Offiziersdienst gehabt und dafür natürlich die Verweigerung zurückgezogen. Nicht genommen worden. Kommentar damals: wahrscheinlich genug eigene Absolvent*innen. Hatte damals auch mal hier gepostet, als mir im Nachhinein ne Ausbildung angeboten worden ist. Frage ist die selbe wie damals? Wohin mit einem wie mir? Was hat mich früher immer gereizt? Heer, Fernspäher und KSK. Wegen meiner überdurchschnittlichen Leistungsbereitschaft, Ausgeglichenheit, Ruhe unter Stress und bei med. Notfällen (ehemaliger Akutpsychiatriepfleger) und natürlich Neugier beim Ausloten psychischer und physischer Grenzen. Klar ist nur, dass es jetzt endlich BW werden soll. Ich habe wie gesagt seit ich 15/16 bin in verschiendenen Lebensabschnitten immer wieder drüber nachgedacht. Freue mich über jedes Feedback.

Ralf

In die Offizierlaufbahn des Truppendienstes kann eine Einstellung als OFähnr erfolgen, egal welche Verwendung.
Wenn du geeignet bist, wirst du dich in der Eignungsreihenfolge in den von dir gewollten (und begehrten) vorwiegend infanteristischen Verwendungen durchsetzen müssen.
Allerdings würde eine Einstellung erst ab Sommer nächsten Jares erfolgen können.
Was man machen kann ist aber, dass man vereinbart, diese Zeit per FWD zu überbrücken.
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Helft mit, dass es so bleibt.

DeltaEcho


DeltaEcho

Habe das Alter gefunden, zwar kann grundsätzlich ein Einstieg nächstes Jahr im Sommer als OFR in der Laufbahn des Truppenoffizier erfolgen. Du wirst aber immer einer der älteren sein, im Vergleich zu vielen anderen.

Über den Aspekt sollte man nachdenken. Mit 35 ist der Großteil der Truppenoffiziere Hauptmann/Major.

Weiterhin sollte sich gut überlegt werden, was passiert sollte man nicht zum Berufsoffizier übernommen werden.

Zudem stehen dir nicht mehr alle Verwendungen aufgrund des Alters offen z.B. KpChef.

Alles Punkte über die man nachdenken sollte.

n1n3r

Danke für die Rückmeldungen. Limitierungen durch das Alter nehme ich in Kauf. Meine Motivation ist auch nicht (mehr) "Karriere" zu machen, sondern mich in einem leistungsorientierten infanteristischen Umfeld zu bewegen. Ich würde dann schauen was sich erreichen lässt.

Ich würde dann zunächst in den FWD starten. Ich meine 01.10. wäre der nächste Termin. Und dann hoffentlich Montag direkt mit dem Berater hier in Düsseldorf über meinen Bildungshintergrund und Interessen bei der Truppe sprechen. Vielleicht zunächst eine Ausbildung zum Fallschirmjäger.

itchy

Guten Abend,

Ich möchte nicht zu sehr bremsen aber:
Zugführer gibt es auch in der Infanterie nicht wie Sand am Meer. Wie lange die Ausbildungszeit als OFR dauert lässt sich leicht ermitteln. Dann muss aber so viel Leistung da sein im Alter von Mitte Dreißig, dass auch direkt in der ersten Verwendung nach der Ausbildung ein Zugführerposten rumkommt.
Und das im Vergleich mit sehr fitten 21-26 Jährigen.
Sorry aber in dem Alter von Mitte dreißig sind ca. alle Offiziere die ich in dem Alter kenne schon weit weg von Schiessend durch den Wald laufen.

Außerdem gebe ich zu bedenken, dass aufgrund des Alters es durchaus möglich ist, dass da folgende Dienstposten bei raus kommen: kleiner Kompanieeinsatzoffizier/S2/Ausbildungsoffizier/S3/... und halt nicht das erhoffte Truppführer Fernspäh / Zugführer / Zugführer EGB / ...

Es gibt sicherlich Leute in deinem Alter die diese Spezialausbildungen geschafft haben. Ich gebe aber dringend zu bedenken: es gibt auch genügend die halt X wollten, zur Bw gingen und für viele Jahre unterschrieben haben um dann X nicht zu schaffen... aufgrund von Krankheit / Unfall / Verletzung / fehlender Leistung / Familie etc.... Und dann sitzt da jemand auf einem Dienstposten und ist Todes unglücklich, kommt aber bspw. als Offizier nicht drum herum aufgrund der Restdienstzeit noch 2-3 mal auf unbeliebte Posten oder an unbeliebte Orte versetzt zu werden. Endergebnis: absolute Verschwendung.

Außerdem: mach dir Gedanken zu so Punkten wie: schonmal ohne Essen 20-30km marschiert mit Gepäck? Ohne Schlaf? Ohne Pausen? Im Gelände? Wie sieht es aus mit der Fitness was Laufen/Eilmärsche angeht?
Leistungssport ist eine schöne Voraussetzung, definitiv. Aber militärische Fitness bedeutet dann noch Leistung zu bringen wenn der Athlet überhaupt nicht trainieren würde weil kein Essen im Magen, keine ausreichenden Pausen, keine Ruhe, schlechter oder kein Schlaf, hoher psychischer Druck über Lane Zeiträume etc.
Bist du wirklich bereit so viel zu leiden für ein Stück Stoff auf einer Uniform? Oder was ist deine Motivation?

Abseits davon, dass viele motivierte und fitte Bewerber schon als FWD an Grenzen stoßen uns schnell merken, dass KSK usw. dann doch eine Hausnummer zu viel sind.

Zur Alternative: die Bw sucht sicherlich dringend Truppenoffiziere für die Sanität mit Vorwissen im Bereich Pflege. Wäre vielleicht der sicherere Weg.

Ich drücke die Daumen.



Adelheit es ist soweit


http://uk.askmen.com/celebs/interview/craig-weller-interview.html

Indi84

Einfach bewerben und ausprobieren.

Ich bin mit 38 als Oberfähnrich eingestiegen bei der Jägertruppe.
Geht also wenn man wirklich will.

Welcher Dienstposten dann am Ende dabei rausspringt kann Dir aber vorher keiner sagen.

Johannes8577

Sorry, aber die meisten Oberstabsfeldwebel als Spieß sind doch auch 30+ und werden als Zugführer eingesetzt.

thelastofus

Ein Zugführer der auch Kompaniefeldwebel ist?

Außerdem muss man sicherlicher unterscheiden ob Zugführer in einer Jägerkompanie oder in einer Fernmeldekompanie. Klar im Kern gleich aber dennoch anders.

F_K

Anmerkung:

Johannes hat sich vermutlich sehr unglücklich ausgedrückt.

KpFw ist eine OStFw Verwendung, die dort eingesetzten Soldaten  sind sehr erfahren, BS, und damit im entsprechendem Alter.
Diese Kameraden waren in VORherigen Verwendungen oft als ZgFhr verwendet.

Ein KpFw wird nicht gleichzeitig als ZgFhr eingesetzt.

KlausP

Bei den UMP (zumindest im Heer) gibt es aber ein anderes Verwendungsaufbaukonzept als bei Offizieren. UMP sollen mit Ende 30 aus der Verwendung als Zugführer rausgelöst werden. ,,Klassische" Anschlussverwendungen sind Kompanietruppführer undceben Kompaniefeldwebel, wobei bei Letzteren die Förderung zum OStFw vorgesehen ist. Und nein, beide rennen nicht mehr ständig mit ,,Dreck im Gesicht und Gras am Helm" im Gelände rum.

Offiziere sollen als ,,Generalisten" auch eine gewisse Verwendungsbreite erwerben, zumindest dann, wenn sie irgendwann BS und StOffz werden wollen. UMP sind dagegen Spezialisten.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

n1n3r

Die Tatsache, dass man Wunschvorstellungen hat und sich verpflichtet auf lange Zeit, nur um was zu machen was man nie machen wollte, hat mich 2018 davon abgehalten die militärische Ausbildung in der BW zu machen, nachdem für den Offizier die Absage kam bevor es überhaupt los ging. Ich habe sie dann in der Pflege gemacht weil ich mit Ende 20 Sicherheit wollte, was mir mein Studienhintergrund nicht bieten konnte. Rückblickend nachdem ich mich im Galoppritt nach dem Staatsexamen weiter qualifiziert habe bis hin zum Lehrer (durch meinen MA) muss ich halt einsehen, dass ich genauso meine pychische und physische Gesundheit riskiert habe, wie wenn ich ne anspruchsvolle militärische Laufbahn eingeschlagen hätte. Deswegen ist meine Perspektive jetzt eine andere als damals. Jetzt zählt nur noch zur BW zu gehen und nicht mehr an Karriere zu denken. Oder mich allgemein nicht auf etwas fest zu legen. Einfach überdurchschnittlich zu leisten und zu schauen wo es mich hin bringt. Ich möchte einfach in ein Umfeld wo die Bereitschaft dazu belohnt wird. Und ich bin mir sicher, dass mir die Kameradschaft gut tun wird. Mehr erwarte ich nicht. Viele der genannten Begriffe verstehe ich noch nicht. Ich hoffe, dass ich zum 01.10. den FWD starten kann und mich dann schnell orientieren kann. Übermorgen bin ich bei der Beraterin. Mit meiner Bewerbung für den Seiteneinstieg Offizier komme ich wohl nicht weiter, da mir das Oberkommando mitteilte, dass meine Bewerbung sobald ich im FWD bin intern läuft über den S1. Sie wären dann raus. Das sind die Infos, die ich habe. Ich bin zumdindest froh, dass ich der Beraterin gegenüber den Wunsch mit dem FWD und schnellem Einstieg formulieren konnte. Sobald man da irgendwo erwähnt, dass man nen Master hat, wird man im Kreis geschickt und bekommt keinen regulären Beratungstermin.

Aliki

Zitat von: n1n3r am 23. August 2023, 10:41:20
Sobald man da irgendwo erwähnt, dass man nen Master hat, wird man im Kreis geschickt und bekommt keinen regulären Beratungstermin.

Akademiker dürfen seit wenigen Tagen nicht mehr im Beratungsbüro beraten werden, egal für welche Laufbahn.

BulleMölders

Zitat von: n1n3r am 23. August 2023, 10:41:20
Ich möchte einfach in ein Umfeld wo die Bereitschaft dazu belohnt wird.

Da werden Sie sicher von vielen zu hören bekommen, das es damit nicht so weit her ist.
Leider musste auch ich in meiner Dienstzeit eher die Praxis des "Weglobens" miterleben. Aber da hat sicherlich jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht.

P.S. Ihre längeren Texte sind extrem schwer zu lesen, so ganz ohne Absätze. Vielleicht mal etwas mehr Mühe beim schreiben geben.

Ralf

Zitatda mir das Oberkommando
Ja Wahnsinn, was wir mittlerweile alles haben!
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