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Wieder-Einführung der Wehrpflicht (auch für Frauen)

Begonnen von Unproomn, 20. März 2024, 11:56:51

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LwPersFw

Zitat von: doc. am 15. Juni 2024, 10:34:25

Was ich nur nicht verstehe, ist die hier gezeigte Haltung, diese Weigerung der Politik geänderte Realitäten anzuerkennen auch noch zu unterstützen, indem man den Status Quo permanent verteidigt und damit perpetuiert.

Es muss sich etwas ändern - politisch, haushalterisch und definitiv bei vielen auch der Mindset.

Es geht nicht darum das die Politik/Generalität nicht die neuen Realitäten erkannt hätte, sonst würden wir ja nicht über LV/BV und Wehrpflicht reden...

Es mangelt an dem Eingestehen der bestehenden Realitäten innerhalb der Bundeswehr.

Um den neuen Realitäten so begegnen zu können, wie es die Politiker in ihren Sonntagsreden fordern...

... brauche ich extrem viel Geld !

Da sind 100 Mrd Schulden nur ein Anfang.

Ist aber abzusehen das der EP 14 ab 2025 dauerhaft auf 2 % BIP angehoben wird ??  NEIN !

Unser Minister muss ja schon förmlich darum betteln das er wenigstens 6,5 Mrd mehr in 2025 bekommt.

Ergebnis der Hauhaltsverhandlungen ... vollkommen offen.

Und nur mal zur Relation: die neue Brigade in LTU kostet mindestens 6,5 Mrd...

Die nur 5000 "Wehrpflichtigen" kosten mindestens 1 Mrd/Jahr...

Und... und... und...  wenn die Bw 2029 auch nur ansatzweise kriegstüchtig sein will...


Diesen Realitäten kann ich nicht mit Änderungen im  "Mindset" begegnen, bei denen, die nicht in der politischen/militärischen Verantwortung stehen.

Siehe z.B. Herr Faber (FDP) als neuer Vorsitzender des Verteidigungsausschuss:

"Aber Herr Lindner sagt selbst, Verteidigung müsse aus dem Bundeshaushalt finanziert werden. Dann muss der Etat doch kräftig wachsen, bis 2027 das Sondervermögen aufgebraucht ist.

Das tut er ja. Als ich 2017 in den Bundestag kam, war der Verteidigungshaushalt bei 38 Milliarden. Jetzt steht er bei 52. Wir haben ja noch ein paar Jahre Zeit."

https://www.n-tv.de/politik/Militaerische-Ziele-in-ganz-Russland-sind-legitim-article25015872.html

Wessen "Mindset" ist hier zu hinterfragen ?





aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

InstUffzSEAKlima

Zitat von: KlausP am 14. Juni 2024, 17:07:59Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als der GWD 9 Monate dauerte. Schon da waren fast unmöglich, den Soldaten in die Fahrschule BCE (und z.B. auch bei BF SOz) einzusteuern.

Selbst in Zeiten des W10 war das nicht viel anders: Oft wurden daher die Soldaten nach der AGA direkt auf BCE geschickt und erst dann zur SWA und danach zur DPA, damit rechnerisch die entsprechende Restdienstzeit herauskommt. Während der SWA und DPA hat kein Lehrgangsteilnehmer je ein Dienst-Kfz bewegt, so dass die eigentliche Nutzung des Führerscheins erst mit der Zuversetzung in die Stammeinheit beginnen konnte.

SolSim

Die ,,Restnutzungszeit" ist doch scheiss egal!

Wenn die Politik entscheidet und das Geld bereitstellt, dann kann der Dienstherr jedem Grundwehrdienstleistenden alle Goodies bieten die für das Ziel notwendig sind. Und wenn wir beim Beispiel Führerschein bleiben... Geschenkt für jeden Freiwilligen auch unter Inanspruchnahme der zivilen Strukturen ohne auch nur einen Tag ,,Restnutzung". Die zivilen Fahrschulen können das zu 100 Prozent leisten.

Unmöglich....? Gelächter! Natürlich geht das, wenn gewollt.

F_K

@ SolSim:

Nunja, viele Vorschriften sind Befehle - inklusive Schadensbearbeitung bei Fehlverhalten - persönliche Haftung.

Ich kann da keinen Willen erkennen, daran etwas zu ändern.

InstUffzSEAKlima

Ein MKF ist mehr als der Inhaber einer zivilen Fahrerlaubnis. Daher wurden und werden auch niemals zivile Führerscheine ohne entsprechende Zusatzausbildung dienstlich nutzbar. Früher war daher der einwöchige B-fortgeschritten obligatorisch. Für CE ist mir das allerdings nicht bekannt. Ausbildungsplätze für Anfänger-Führerscheine waren allerdings auch in früheren Zeiten, als es noch zahlreiche Kraftfahrausbildungszentren gab, nur schwer erhältlich.

Unproomn

ZitatFür mich ist der aktive Dienst letztlich nichts anderes als die Vollzeitkomponente meiner Tätigkeit als Teil dieser Armee, ja letztlich als Bürger dieses Staates für den die Aufgabe der Verteidigung des Gemeinwesens Bürger-"Pflicht" ist - und die endet erst mit dem gesetzlichen Ende der Wehrüberwachung. Die Trennung zwischen einer professionellen militärischen Komponente und dem "Rest" der Bürger hat genau zu dieser Situation geführt, dass es eine Sicherheitsstrategie, einen OPLAN Deutschland usw. braucht um erstmal wieder Verteidigung gesamtgesellschaftlich zu denken.

Verstünde man den aktiven Dienst als a) die Zeit die man sinnvollerweise einsetzt um in Vollzeit die notwendigen Ausbildungen zu machen, die man dann später in RDL erhält, bzw. b) Konzentration auf die Fähigkeiten die notwendig sind um eine schnelle Reaktionsfähigkeit sicherzustellen und c) Bereitstellung der Fähigkeiten die a) ermöglichen, dann wären wir einen echten Schritt weiter.

Also wenn Du das so formulierst, wäre es gegenwärtig wohl maximal abschreckend. Wer würde dann einer der "5000" werden wollen, wenn das Commitment und die Erwartung seitens des Staates derart hoch für Jahrzehnte sein würde?

Das kann man vielleicht in Finnland oder Israel mit einer nie abgebrochenen, kontinuierlichen Idee der "totalen Verteidigung" so formulieren. Aber nicht in einer Gesellschaft, wo der Großteil aller zwischen 16 und 40 nie auch nur den geringsten Bezugspunkt zur Bundeswehr oder der Zivilverteidigung (wozu ich auch bspw. Feuerwehr oder THW zähle) gehabt hat.

tdn

Zitat von: LwPersFw am 15. Juni 2024, 17:34:05
Zitat von: doc. am 15. Juni 2024, 10:34:25

Was ich nur nicht verstehe, ist die hier gezeigte Haltung, diese Weigerung der Politik geänderte Realitäten anzuerkennen auch noch zu unterstützen, indem man den Status Quo permanent verteidigt und damit perpetuiert.

Es muss sich etwas ändern - politisch, haushalterisch und definitiv bei vielen auch der Mindset.

Es geht nicht darum das die Politik/Generalität nicht die neuen Realitäten erkannt hätte, sonst würden wir ja nicht über LV/BV und Wehrpflicht reden...

Es mangelt an dem Eingestehen der bestehenden Realitäten innerhalb der Bundeswehr.

Um den neuen Realitäten so begegnen zu können, wie es die Politiker in ihren Sonntagsreden fordern...

... brauche ich extrem viel Geld !

Da sind 100 Mrd Schulden nur ein Anfang.

Ist aber abzusehen das der EP 14 ab 2025 dauerhaft auf 2 % BIP angehoben wird ??  NEIN !

Unser Minister muss ja schon förmlich darum betteln das er wenigstens 6,5 Mrd mehr in 2025 bekommt.

Ergebnis der Hauhaltsverhandlungen ... vollkommen offen.

Und nur mal zur Relation: die neue Brigade in LTU kostet mindestens 6,5 Mrd...

Die nur 5000 "Wehrpflichtigen" kosten mindestens 1 Mrd/Jahr...

Und... und... und...  wenn die Bw 2029 auch nur ansatzweise kriegstüchtig sein will...


Diesen Realitäten kann ich nicht mit Änderungen im  "Mindset" begegnen, bei denen, die nicht in der politischen/militärischen Verantwortung stehen.

Siehe z.B. Herr Faber (FDP) als neuer Vorsitzender des Verteidigungsausschuss:

"Aber Herr Lindner sagt selbst, Verteidigung müsse aus dem Bundeshaushalt finanziert werden. Dann muss der Etat doch kräftig wachsen, bis 2027 das Sondervermögen aufgebraucht ist.

Das tut er ja. Als ich 2017 in den Bundestag kam, war der Verteidigungshaushalt bei 38 Milliarden. Jetzt steht er bei 52. Wir haben ja noch ein paar Jahre Zeit."

https://www.n-tv.de/politik/Militaerische-Ziele-in-ganz-Russland-sind-legitim-article25015872.html

Wessen "Mindset" ist hier zu hinterfragen ?

Solange dieses Jahr alleine 127Mrd (https://www.bundeshaushalt.de/DE/Bundeshaushalt-digital/bundeshaushalt-digital.html) in die Rente als Zuschuß fließen, brauchen wir uns darüber gar nicht unterhalten.
Dank Rentenpaket II wird das auch nicht weniger. Irgendwas muß halt wegfallen.

LwPersFw

Zitat von: tdn am 17. Juni 2024, 10:04:41

Solange dieses Jahr alleine 127Mrd (https://www.bundeshaushalt.de/DE/Bundeshaushalt-digital/bundeshaushalt-digital.html) in die Rente als Zuschuß fließen, brauchen wir uns darüber gar nicht unterhalten.
Dank Rentenpaket II wird das auch nicht weniger. Irgendwas muß halt wegfallen.


Also ich wüsste wo Herr Lindner definitiv so manche Milliarde finden könnte...
Anstatt weiter an den Mittelstand - also die Masse hier im Forum - zu gehen ... von Denen darunter ganz zu schweigen...

"Vermögensungleichheit in Deutschland und Europa

Neue Daten der EZB

Obere zehn Prozent der Bevölkerung besitzen rund 60 Prozent des Gesamtvermögens

Die Datenbank enthält außerdem weitere Ergebnisse wie Zahlen zum Gesamtvermögen unterteilt nach Vermögensgruppen (vgl. Abbildung 2).
Hierbei wird deutlich, dass auf die unteren 50 Prozent der Bevölkerung in der Vermögensverteilung mit rd. 0,4 Billionen Euro im Jahr 2023 ein Anteil von nur rund 2,3 % am Gesamtvermögen entfällt.
(...)
Dahingegen entfällt auf die oberen 10 Prozent der Bevölkerung mit rund 10,5 Billionen Euro ein Anteil von rund 61,2 Prozent am Gesamtvermögen.
Dies entspricht ebenfalls einer nominalen Verdoppelung gegenüber den 5 Billionen Euro von 2011, die damals allerdings einem ebenfalls nur leicht geringeren Anteil von 60 % entsprachen."

Quelle: BMWK, https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Schlaglichter-der-Wirtschaftspolitik/2024/03/05-vermoegensungleichheit-in-deutschland-und-europa.html


Und nein, ich bin kein Sozi oder Linker der die armen Superreichen enteignen will...  ;)

Ich würde mir nur wieder eine gerechtere Vermögensverteilung im Sinne der sozialen Marktwirtschaft wünschen... im Sinne des Gemeinwohls... und die Superreichen wären dann immer noch super-reich !  ;)

Schließlich verteidigen wir Soldaten auch diese Gruppe der Bevölkerung - wenn es hart auf hart kommt...

aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

dunstig

#158
So sehr ich deine Beiträge häufig schätze, erscheint mir das hier jedoch sehr pauschal und undifferenziert.

Zitat von: LwPersFw am 17. Juni 2024, 11:53:59
Ich würde mir nur wieder eine gerechtere Vermögensverteilung im Sinne der sozialen Marktwirtschaft wünschen... im Sinne des Gemeinwohls... und die Superreichen wären dann immer noch super-reich !  ;)
Die von dir angesprochenen oberen 10% vereinen zwar 60% des Vermögens auf sich, zahlen allerdings auch knapp 60% der gesamten Einkommens- und Lohnsteueraufwendungen. Erscheint mir also doch recht gerecht? ;)

Ansonsten muss man auch mal schauen, welche Gruppe du hier ansprichst. Die oberen 10% hört sich so plakativ gesprochen nach dem typischen Narrativ "die da oben" an, die eh abgehoben und im völligen Überfluss leben. Mit dem Netto-Einkommen der Bundeswehr dürfte da aber auch schon ein signifikanter Teil der Soldaten drunter fallen.

Ich sehe hier eher einen schmalen Grat und man muss aufpassen, dass man das Leistungsprinzip an vielen Stellen nicht aushöhlt. Konnte ich ja einige Jahre beobachten, was passiert, wenn jeder von Diensteintritt bis DZE pünktlich durchbefördert wird, völlig unabhängig davon, was er für Leistungen gezeigt hat. Damit demotiviert man die Guten auch noch, weiterhin gute Leistungen zu zeigen und am Ende steht man mit weniger da als vorher.

Im Freundes- und Bekanntenkreis hatten wir erst den Fall, dass ein ITler mit Familie nach Dubai ausgewandert ist. Und da spielte auch der Aspekt der steuerlichen und sozialen Abgaben eine wesentliche Rolle. 45% und mehr Abgaben in Deutschland sind auch bei guten Einkommen eine Hausnummer. Jetzt nutzt ein anderes Land eben seine (zukunftsfähigen) Fähigkeiten.

Zitatund die Superreichen wären dann immer noch super-reich !  ;)
Von den angesprochenen 10% ist sicherlich nicht jeder super-reich. Da werden z.B. auch viele Münchner mit "normalen" Jobs drunter fallen, die aber auch entsprechend andere Lebenshaltungskosten alleine auf Grund der Wohnsituation haben.

Zitat von: LwPersFw am 17. Juni 2024, 11:53:59
Schließlich verteidigen wir Soldaten auch diese Gruppe der Bevölkerung - wenn es hart auf hart kommt...
Solch eine Polemik hast du doch garnicht nötig. Sonst könnte ich andersherum genauso billig argumentieren, dass der Besserverdiener dann ein größeres Anrecht auf Schutz hat als sein arbeitssuchender Nachbar, da er ja deutlich mehr zum Steuereinkommen beigetragen hat.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Ralf

Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

LwPersFw

Zitat von: Ralf am 17. Juni 2024, 13:02:56
Wir sind deutlich vom Thema weg-

Sorry @Ralf, konnte ich mir nicht verkneifen ... denn für alles was die Bw zum modernisieren und personellen Aufwachsen benötigt ... brauche ich Geld... sehr viel Geld auf der Zeitschiene...

Eben auch für das Projekt "Wehrpflicht" ... egal wie sie letztlich ausgestaltet wird.


Und @dunstig

Deine Argumente sind die üblichen mit denen diese immer größere werde Vermögensschere in DE kleingeredet wird.

Denn bei den 10% reden wir bestimmt nicht vom Durchschnittsverdiener oder z.B.

ZitatMit dem Netto-Einkommen der Bundeswehr dürfte da aber auch schon ein signifikanter Teil der Soldaten drunter fallen.

... sondern von den den Menschen mit privaten Vermögen/Einkommen jenseits der 5 Millionen aufwärts...  bis hin zu den doppel-Milliardären ...

Dazu zählst selbst Du nicht ... ( vermute ich einmal...)  ;)   ... und auch kein anderer Soldat ... 


Und damit lasse ich es bewenden - jeder hat seine Meinung zum Thema ...  denn @Ralf hat grundsätzlich recht... 

Zurück zum eigentlichen Thema ...


aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

F_K

Offtopic:

Mit ca. 8000 Euro (Brutto) monatlich ist man in DE Spitzenverdiener und gehört zu den Top 10 % (Einkommen durch Arbeit) - da sind auch Soldaten dabei - damit ist man idR nicht jenseits der 5 Mio Vermögen.

Millionäre gibt es ca. 1,4 Mio in DE - Stand 2019, in Dollar - und das sind deutlich weniger als 10 % der Bevölkerung.

Ontopic:

Richtig ist aber, dass es in DE wirklich viel große Vermögen und Subventionen gibt - mit dem politischen Willen, dies zu nutzen, kann man alles finanzieren - es fehlen halt die Mehrheiten ... obwohl die "Reichen" deutlich in der Minderheit sind.

dunstig

Es hat nur am Rand mit dem Thema zu tun, aber da hier Dinge geschrieben werden, die ich so nicht stehen lassen möchte, werde ich auch darauf antworten. Von mir aus kann die Moderation gerne löschen, verschieben, abtrennen, was immer ihr beliebt.

Zitat von: LwPersFw am 17. Juni 2024, 14:21:31
Und @dunstig
Denn bei den 10% reden wir bestimmt nicht vom Durchschnittsverdiener oder z.B.
ZitatMit dem Netto-Einkommen der Bundeswehr dürfte da aber auch schon ein signifikanter Teil der Soldaten drunter fallen.
Mit einem Netto Einkommen von 3700EUR gehört man im Single Haushalt zu den Top 10%. Ich denke ich brauche dir die Besoldungsbeispiele nicht auflisten hier.
Mit einem Netto Vermögen von 729.500 EUR gehört man zu den Top 10%. Auch hier dürften einige Soldaten drunter zu finden sein. Reicht ja schon eine geerbte Immobilie in halbwegs passabler Lage.

Zitat von: LwPersFw am 17. Juni 2024, 14:21:31
... sondern von den den Menschen mit privaten Vermögen/Einkommen jenseits der 5 Millionen aufwärts...
Also doch nicht die oberen 10%, die du hier bemühen willst, sondern bei solchem Vermögen/Einkommen eher bei 0,x%

Zitat von: LwPersFw am 17. Juni 2024, 14:21:31
bis hin zu den doppel-Milliardären ...
und hier eher bei 0,000x%

Zitat von: LwPersFw am 17. Juni 2024, 14:21:31
Dazu zählst selbst Du nicht ... ( vermute ich einmal...)  ;)   ... und auch kein anderer Soldat ... 
Mehr als 5 Mio sicherlich nicht. Zu deiner o.g. Gruppe der 10% werden es aber viele Soldaten schaffen. Viel mehr ist doch eher das Gegenteil der Fall, wenn ich mir anschaue, mit welchem Einkommen man bereits heute in den Spitzensteuersatz fällt. Daher bleibe ich dabei. Wir haben viel mehr ein Ausgabenproblem als ein Einnahmenproblem. Das würde sich auch nicht ändern, wenn ich die Abgabenquote für die o.g. 0,x% um weitere 10% anhebe. Als ob das so signifikant mehr bringen würde.
Und hier stimme ich F_K zu. Die Mittel dazu wären schon heute da. Da der politische Wille aber in seiner Ausgabenpolitik andere Schwerpunkte setzt, sollte man hier vielleicht erst einmal ansetzen.

Zitat von: LwPersFw am 17. Juni 2024, 14:21:31
Und damit lasse ich es bewenden
Dann will ich das auch tun. :)

Auch wenn wir unterschiedlicher Ansicht sind, ist das Resultat doch das selbe. Die Mittel für die Bundeswehr sind zu gering, in allen Aspekten. Sei es, kriegstüchtig zu werden, eine neuerliche Wehrpflicht auf die Beine stellen zu können, überhaupt als Arbeitgeber attraktiv zu sein, um Vakanzen zu füllen usw.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

MikeEchoGolf

Zitat von: dunstig am 17. Juni 2024, 12:31:54
Die von dir angesprochenen oberen 10% vereinen zwar 60% des Vermögens auf sich, zahlen allerdings auch knapp 60% der gesamten Einkommens- und Lohnsteueraufwendungen. Erscheint mir also doch recht gerecht? ;)
Dafür sind die 10% auch für die höchsten Steuerhinterziehungen und Vermögensverschiebungen aus Deutschland in Steueroasen bekannt.
100 Mrd+ ;-)

LwPersFw

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Deutschlandfunk

"Auswahlwehrdienst

Wie überzeugend das Pistorius-Konzept für die Bundeswehr ist Verteidigungsminister Pistorius (SPD) will über einen Fragebogen für alle 18-jährigen Männer
eines Jahrgangs einige 10.000 verpflichtend zur Musterung einladen – und bis zu 10.000 neue Wehrdienstleistende finden. Eine Wehrpflicht soll es nicht geben.

Barenberg, Jasper | 17. Juni 2024, 10:10 Uhr"


https://www.deutschlandfunk.de/kontrovers-auswahlwehrdienst-ueberzeugend-oder-halbgar-dlf-11a5c265-100.html

aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

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