Ist es nach der Grundausbildung als 12 Monatiger FWDL "einfacher"?

[Jeggga]

Guten Abend Kameraden,
nur wenige Wochen in die Grundausbildung und ich bin jetzt schon am am Ende.
Einzige Vorstellung, die mich vom Kündigen abhält ist der Gedanke, dass die 9 Monate nach der Grundausbildung quasi ein "normaler Job" werden. Morgens hin, seine Aufgaben erledigen, Abends wieder Heim, mit vertrauten Aufgaben und Umgebungen. Klar hat man da auch mal Spkrt und marschieren und alles, was zur Bundeswehr gehört, aber grundsätzlich halt ein "normaler Job" im Gegensatz zur Grundausbildung, wo man jeden Tag etwas neues kennenlernt und der Druck/Stress sehr hoch ist.

Meine vorgesehene Verwendung soll in der Materialbewirtschaftung sein.

Gerne mal eure Meinung

[Ralf]

Natürlich ist es da anders als in der Grundausbildung. Wie genau anders hängt von der eigentlichen Aufgabe ab.

Hmm Grundausbildung und Stress? Bin mal gespannt, wie du dann später das normale Arbeitsleben empfindest. Eigentlich ist die GA nämlich sehr sehr einfach. Man macht das, was man gesagt bekommt, muss sich selbst um nichts kümmern als eben um sich selbst.

[0815newbie]

Sicher, bei MatBew kommt Routine auf. Das Feld ist aber breit und es warten hunderte Seiten Vorschriften, je nachdem was man macht. Bist du Mannschafter und nur im KpNsch eingesetzt, dann lässt sich das sicher weiter eingrenzen, bist du aber höher besoldet, dann kommen fast immer Nebentätigkeiten. Manchmal artverwandt (bspw. Ladungssicherung oder Gefahrgutwesen) dazu. Es kann aber auch sein, dass du Schießausbilder werden musst. Gerade für Einsätze etc. können dann weitere Dinge hinzukommen. Wenn du jetzt schon ,,lernunwillig" bist, dann hoffe ich mal, dass du dir die unterste Laufbahn ausgesucht hast.

Wenn ich morgens aufwache und mir einer abverlangt einen Sicherungssoldaten abzustellen, dann kann meine Wahl aber auch auf dich fallen. Dann wars das erstmal mit MatBew.

Es ist eben kein normaler Job.