Heimatschutz - Beorderung geht schief - Angeblich Einwilligungen zurückgezogen

[kai.herbert@icloud.com]

Hallo in die Runde,

ich freue mich über Unterstützung zu folgendem Sachverhalt in Stichworten und damit das Wesentliche:

- Ehem. Wehrdienstleistender - OG d.R.
- Bewerbung Heimatschutz mit 48 Jahren Anfang 2024
- Alle Unterlagen, Einverständniserklärungen usw. ausgefüllt, unterschrieben und zurückgeschickt
- Musterung im Oktober 2024 mit Tauglichkeitsgrad D2
- Info aus dem Karrierecenter: bitte Geduld, das dauert. Melden Sie sich vor Weihnachten. Die Truppe ist nun am Zug.
- Zwischenzeitlich im November 2024: Zuziehung durch Regiment in regionaler Heimatschutzkompanie und Wunsch auf Zuordnung in entsprechender Kompanie geäußert. 
- Auch hier: nochmal Einverständniserklärung etc. ausgefüllt und zurückgeschickt an Kompanie, damit die Zuordnung und Beorderung schneller geht
- Anruf 16. Dezember beim zuständigen KC mit Aussage: tja, Sie haben ja Ihre Einverständniserklärung im Oktober zurückgezogen und damit geht es hier nicht weiter. Ich machte deutlich, dass ich weder mündlich noch schriftlich meinen Wunsch zurückgezogen habe. Ein Beleg wann, wie und bei wem ich dies getan haben sollte, blieb die Dame mir schuldig. Ich hatte den Eindruck, das mir keine Details übermittelt werden sollten. Eine Lösung bot sie mir nicht wirklich an. Außer mich per Mail an den Personalbereich des Regimentes zu wenden. Meine Mail, die ich als Beschwerde deklarierte, blieb bis heute noch unbeantwortet bzw. ich rechne nicht wirklich mir einer Antwort.

Ich frage mich nun, ob das nun eine Form der Ablehnung ist, weil es mehr jüngere Bewerber als Dienstposten gibt oder ob es sich um eine Verwechselung handelt?
Zudem frage ich mich, ob Ihr einen Tipp für mich habt was ich tun kann, so das doch noch positive Bewegung in die Sache kommt?

Herzlichen Dank vorab und viele Grüße!

[Angemon84]

Ich würde eine Eingabe an die Wehrbeauftragte schicken.
Aufführen, dass der Nachweis zur Rücknahme der Einwilligung vom Amt nicht erbracht worden ist bzw. kann. Somit liegt eine falsche Unterstellung von Tatsachen vor.
Ebenso die ggf. ausbleibende Antwort des Regiments monieren.

[StefanD]

An jüngeren Bewerbern liegt das nicht unbedingt (Bin selbst etwas älter). Ich wurde erst abgelehnt (April 2024) und dann kam im September 2024 die Anfrage, ob mich nicht doch beordern lassen möchte. Mein Tipp, erst mal beim Regiment bzw. der Kompanie nachfragen, was denn los sei. An die Wehrbeauftrage kann man sich immer noch wenden, wenn es auf dem Weg zu keinem Ergebnis führt.

[Jay-C]

Ich verstehen den Satz bezüglich der "Zuziehung durch Regiment..." nicht ganz.
Handelt es sich dabei nur um deinen Wunsch?

So oder so unterschreibe ich den Vorschlag von @StefanD, diesbezüglich beim Regiment bzw. dem zuständigen Reservisten Bearbeiter nachzufragen.

Ich habe letztes Jahr nämlich eine recht ähnliche Erfahrung gemacht und bekam überraschend eine Umbeorderung innerhalb meines Regiments vom KarrC, basierend auf einer angeblich bestehenden schriftlichen Erklärung meinerseits. Ich habe allerdings nichts dergleichen veranlasst. Weder mündlich und erst recht nicht schriftlich. Auf Nachfrage beim zuständigen Bearbeiter des KarrC erwiderte dieser, dass er die Anweisung dazu vom Truppenteil bekam und davon ausging, dass solche Maßnahmen natürlich vorher mit dem Reservisten besprochen wurden. Tja, das war eben eine falsche Annahme.

Das Gespräch mit dem ResBearb ergab, dass der neue Kommandeur angewiesen hat, alle im Stab beorderten Reservisten, die länger als ein Jahr nicht mehr geübt haben in die Reservistenkompanie zu beordern.

Mir scheint es so, als wäre bei dir ebenfalls etwas auf der Truppe gekommen und die Bearbeiterin des KarrC dachte, es sei mit dir geklärt und möchte sich den Fehler nicht eingestehen.
In jedem Fall scheitert es an der Kommunikation...

[kai.herbert@icloud.com]

Hallo und vielen Dank für die Rückmeldung zu meinem Anliegen.

Ich übe mich noch eine gewisse Zeit in Geduld und warte zunächst nochmal ab. Ansonsten lasse ich es dabei bewenden.

Die Frage nach einer Zuziehung möchte ich noch abschließend beantworten: ich (und weitere Bewerber) wurden gefragt, ob wir bei der Jahresabschlussübung als Gäste dabei sein wollten. Dafür erhielt ich eine förmliche Zuziehung vom Regiment. Ich nahm dann an einem Tag an der Ausbildung als Gast teil bzw. durfte den Kameraden über die Schulter schauen.

[StefanD]

Vermutlich ist mit "förmlicher Zuziehung" eine DVag (Dienstliche Veranstaltung) gemeint?

Einfach abwarten reicht leider nicht nicht aus. Meine Empfehlung: Mitte Januar einfach noch mal telefonisch nach dem Stand der Dinge fragen.
Gerade was die Kommunikation mit potentiellen Bewerbern im Heimatschutz angeht, sehe ich noch ganz viel Luft nach oben.