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Heimatschutzdivision - Heimatschutzregimenter - Heimatschutzkompanien

Begonnen von ARMY STRONG, 25. November 2011, 09:59:46

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LwPersFw

Zitat von: F_K am 20. April 2025, 20:44:34@ MEG:

Der Kdr HSchRgt 2.
(Keine zitierfähige Quelle, da mündlich überliefert).

However - ist jetzt Heer - und wenn man sich die Zahlen FWDL HSch 7 anschaut, sind das ganz wenige pro Quartal - da liegt es schon nahe die Laufbahn zu streichen - FWDL kann dies ja abdecken.

Und wenn das neue "Wehrpflicht"-Modell kommt... wird aus dem FWDL der BWDL als Kurz- und Langversion.

Deshalb fällt der FWDL normal und Hsch dann weg...

Wobei der BWDL nur ein umgestellter FWDL mit max. 23 Monaten Dienstzeit sein wird.

Aber... neue Regierung abwarten ... Arbeitsaufnahme des neuen (alten) VM abwarten ... und dann sehen was politisch... und danach in der Truppe umgesetzt wird.

aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen


LwPersFw

#752
Zitat von: thelastofus am 21. April 2025, 12:23:39Was bedeutet BWDL?

Zitat aus diesem Text

https://www.bmvg.de/de/aktuelles/faq-neuer-wehrdienst-truppe-5803206

"Wie lange wird der Wehrdienst dauern?

Das Wehrdienstmodell sieht einen sechsmonatigen Grundwehrdienst vor und ermöglicht einen Wehrdienst bis zu 23 Monaten."


Wobei der genannte sechsmonatige Grundwehrdienst der bereits in diversen Heereseinheiten stattfindenden Basisausbildung entspricht.

Und aus Basisausbildung und der bisherigen FWD-Dauer bis 23 Monate... wird dann der Basiswehrdienstleistende BWDL.

Außer man lässt sich doch noch etwas Anderes einfallen...  ;)

######

"Das bisherige Pistorius-Modell sah vor, dass diejenigen, die im Fragebogen Interesse an einem Wehrdienst äußern, zu einem persönlichen Assessment eingeladen werden. Wer tauglich ist, erhielte anschließend ein Angebot für einen Dienst mit einer Dauer von sechs bis 23 Monaten. Dieser könnte im Heimatschutz, aber auch allen anderen Verwendungen in der Truppe geleistet werden. Der ,,Neue Wehrdienst" würde damit sowohl den bisherigen Freiwilligen Wehrdienst mit sieben bis 23 Monaten Dauer als auch den als ,,Dein Jahr für Deutschland" beworbenen Freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz ablösen."

Quelle:
https://soldat-und-technik.de/2024/11/streitkraefte/40623/neuer-wehrdienst/


aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

thelastofus

Zitat von: LwPersFw am 21. April 2025, 16:19:13
Zitat von: thelastofus am 21. April 2025, 12:23:39Was bedeutet BWDL?

Zitat aus diesem Text

https://www.bmvg.de/de/aktuelles/faq-neuer-wehrdienst-truppe-5803206

"Wie lange wird der Wehrdienst dauern?

Das Wehrdienstmodell sieht einen sechsmonatigen Grundwehrdienst vor und ermöglicht einen Wehrdienst bis zu 23 Monaten."


Wobei der genannte sechsmonatige Grundwehrdienst der bereits in diversen Heereseinheiten stattfindenden Basisausbildung entspricht.

Und aus Basisausbildung und der bisherigen FWD-Dauer bis 23 Monate... wird dann der Basiswehrdienstleistende BWDL.

Außer man lässt sich doch noch etwas Anderes einfallen...  ;)

######

"Das bisherige Pistorius-Modell sah vor, dass diejenigen, die im Fragebogen Interesse an einem Wehrdienst äußern, zu einem persönlichen Assessment eingeladen werden. Wer tauglich ist, erhielte anschließend ein Angebot für einen Dienst mit einer Dauer von sechs bis 23 Monaten. Dieser könnte im Heimatschutz, aber auch allen anderen Verwendungen in der Truppe geleistet werden. Der ,,Neue Wehrdienst" würde damit sowohl den bisherigen Freiwilligen Wehrdienst mit sieben bis 23 Monaten Dauer als auch den als ,,Dein Jahr für Deutschland" beworbenen Freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz ablösen."

Quelle:
https://soldat-und-technik.de/2024/11/streitkraefte/40623/neuer-wehrdienst/




Ok vielen Dank.

Das ist also quasi schon das was wir bisher hatten, "GWD" und dann FWDL bis zu 23 Monaten, nur eben neu im Heimatschutz, also quasi "All in One".

Ich bin gespannt wie die Bw das löst und wieviel hängen bleibt. Wir haben im der Feuerwehr viel Geld und Zeit investiert in Nachwuchswerbung, auch in dem potentiellen Altersband für einen Wehrdienst. Resonanz gut, alles hochintessant, aber als es dann drum ging Übungen und Lehrgänge zu besuchen waren schon gut 50% weg. Der Rest war dann weg als man festgestellt hat das man nicht jeden Tag Feuer löscht und Leben rettet sondern auch Ölspuren kehrt oder Leichen aus Autos holt.
So sind quasi nur 5 geblieben.

Bw wird denke ich ein ähnliches Problem haben, da die Denke der Generation wohl ähnlich sein wird.


Ansonsten finde ich den Begriff Grundwehrdienst nicht so gut, der ist ja noch behaftet mit dem "alten" GWD. Basisdienst hätte besser gepasst oder so..He

schlammtreiber

Ich hab da alleine schon Probleme mit nur 6 Monaten Wehrdienst - da geht nicht viel. Aber mal sehen was wirklich kommt.
Semper Communis
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thelastofus

Ich auch. Mal ehrlich, da geht doch nicht viel?

Selbst meine 9 Monate fand ich deutlich zu wenig. 3 Monate AGA "ein knapper Monat Urlaub", machten also knapp 5 Monate für die Einheit nach der AGA. Zieht man da noch da Organisatorische nach der Zuversetzung und die "Ausscheidergeschäfte" ab und nimmt noch etwas KZH dazu, bleibt da nicht mehr viel Halbwertszeit übrig. Und das ist bei 6 Monaten noch schlimmer.

Ich hatte immer das große "Glück" fast 6 Wochen zur Wache an eine US Kaserne zu dürfen das war schon klasse für einen reinen GWDL.

Aber ja, mal sehen was noch kommt. Man wird da denke ich schon einen Plan haben. Ich denke aber, man hat nicht ohne Grund damals z.B. 18 Monate GWD gehabt.

LwPersFw

#756
Zitat von: thelastofus am 23. April 2025, 00:07:54Ich auch. Mal ehrlich, da geht doch nicht viel?


Bitte beim Projekt BWDL nicht die aktuelle politische Zielrichtung vernachlässigen > kriegstüchtig bis ca. 2029 im Rahmen LV/BV.

Und die BWDL sind für LV.

Ziel ist also in kurzer Zeit möglichst viele "Indianer" zu generieren die eine grundlegende, sprich eben BASIS-Befähigung zum infanteristischen Kampf erworben haben.

Es geht hier also schlicht um die Erzeugung von möglichst viel Masse in kurzer Zeit... Eben auch nur in 6 Monaten, wenn der Bewerber nicht länger dienen möchte.

Bleibt der BWDL dann länger ... im Idealfall 23 Monate ... und wird dann auch noch SaZ ... um so besser.

Dies ist aber nicht das aktuelle Primärziel. Dies ist die Generierung von 10.000'den frisch ausgebildeten Reservisten die mit der Waffe in der Hand kämpfen könnten.

Der Gefechtswert ist dabei schlicht zweitrangig. Genauso wie bei den UKR/RU Soldaten die nach nur wenigen Wochen/Monaten an die Front geschickt werden. That's WAR...



aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

F_K

Also ist / war die Info Kdr HSchRgt 2 in sich stimmig.

Man wird sehen, was daraus wird - die Zahlen FWDL HSch sind jedenfalls sehr niedrig geblieben - ich sehe nicht, wie ein neuer Name hier eine Änderung bewirken soll.

Schauen wir mal ...

PzPiKp360

Zitat von: LwPersFw am 23. April 2025, 09:14:03Dies ist die Generierung von 10.000'den frisch ausgebildeten Reservisten die mit der Waffe in der Hand kämpfen könnten.

Oh ja, ich möchte dann sehen, wie diese 10.000'den dauerhaft betreut, regelmäßig herangezogen, mit RDL-Tagen versorgt, mit Waffen und Ausrüstung ausgestattet, in Übung gehalten, in Gebäuden untergebracht, in Fahrzeugen bewegt, mit Schießvorhaben bespaßt, weiter fortgebildet, mit Lehrgangsplätzen versehen, oder gar Laufbahnentwicklungen wie RUA, RFA, ROA erfreut werden.

Müsste ja nur alles, was in den letzten Jahren oder schon Jahrzehnten in der Reserve so zu erleben war, vervielfacht werden...

thelastofus

Nicht zu vergessen, der Kampf mit dem Arbeitgeber und die imense Bürokratie für eine RDL bzw. für Vorhaben die dann kurzfristig abgesagt werden.

Naja immerhin tut sich was, die Frage ist halt wieviele das machen, bleiben und im Ernstfall sich nciht absetzen.

Ich bin 2029 fast 50 also bin ich da sowieso nicht mher erste wahl.

wolverine

Ein bisschen neigen wir in Deutschland tatsächlich zum Schlechtreden.
Ich will ja die Probleme gar nicht leugnen oder kleinreden, kritisiere ja selbst die Entwicklungen der letzten Jahre und Jahrzehnte.
Aber jetzt ist die Situation eben nun einmal, wie sie ist und jetzt muss man gegensteuern oder auch gänzlich neu anfangen.

Ich sehe das positiv, dass man den Mangel erkannt hat und jetzt etwas dagegen macht.

Ob das funktioniert, das Richtige oder gar Beste ist, weiß ich auch nicht. Aber alternativ kann man eben nur die weißen Fahnen nähen und hoffen, dass die Russen doch nicht das machen, was man seit 20 Jahren sieht und von ihnen kennt.

Interessant finde ich, dass die ganzen Experten, die heute sagen, dass Russland keine Aggression und Expansion plant, fast deckungsgleich mit denen sind, die bis Februar 2022 gesagt haben, dass die Ukraine nicht angegriffen wird.

Konkret zum Wehrdienst lehnt man sich ja an Schweden an und dort scheint man ja erste positive Erfahrungen damit gemacht zu haben. Oder wenn man an die Rekrutenschulen der Schweiz denkt. Dort reichen offenbar vier Monate für eine Grundbefähigung.

Vielleicht sind wir gerade an dem ursoldatischen Punkt, dass man einfach einmal die Hacken zusammenschlägt und "Jawohl" sagt, seinen Auftrag bestmöglich erfüllt oder guckt, wie man sich bestmöglich in diesen Auftrag einbringt.

Landes- und Bündnisverteidigung sollte doch klar das Ureigenste sein, was einen Soldaten ausmacht. Beherrschen der Ausrüstung und Waffen, Orientieren, Marsch und San, ggfs. noch Schanzen und ein bisschen Leben im Felde. Das sind doch die Basics mit denen man es einen Aggressor schon etwas schwerer machen kann.

Klar ist mehr und besser immer wünschenswert aber das haben wir halt gerade nicht.
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LwPersFw

Zitat von: PzPiKp360 am 23. April 2025, 11:21:48
Zitat von: LwPersFw am 23. April 2025, 09:14:03Dies ist die Generierung von 10.000'den frisch ausgebildeten Reservisten die mit der Waffe in der Hand kämpfen könnten.

Oh ja, ich möchte dann sehen, wie diese 10.000'den dauerhaft betreut, regelmäßig herangezogen, mit RDL-Tagen versorgt, mit Waffen und Ausrüstung ausgestattet, in Übung gehalten, in Gebäuden untergebracht, in Fahrzeugen bewegt, mit Schießvorhaben bespaßt, weiter fortgebildet, mit Lehrgangsplätzen versehen, oder gar Laufbahnentwicklungen wie RUA, RFA, ROA erfreut werden.

Müsste ja nur alles, was in den letzten Jahren oder schon Jahrzehnten in der Reserve so zu erleben war, vervielfacht werden...


Sie denken in anderen Dimensionen...

Mal drastisch formuliert: Es geht nicht um den top ausgebildeten und in Übung gehaltenen Kämpfer mit hohem Gefechtswert.

Es geht schlicht um das Erzeugen von Masse. Nicht mehr ... nicht weniger. Wie ich ja schrieb: der Gefechtswert ist zweitrangig.

Genauso wie es bei der Masse der Reservisten gewesen wäre, wenn der Kalte Krieg heiß geworden wäre und die ersten 100.000 Gefallenen hätten ersetzt werden müssen...

Welchen Gefechtswert hätte dann der 40-jährige Reservist gehabt der vor 20 Jahren das letzte mal ein G3 in der Hand gehabt hatte... ?

Wir reden hier vom kriegstüchtig werden in einem sehr kurzen Zeitfenster... und dies im Grund "aus dem Stand"...

Und kriegstüchtig bedeutet hier ... nicht gleich überrannt zu werden ... weil niemand da ist der die Gefallenen ersetzt ...


Für die von Ihnen genannten Maßnahmen bräuchte es deutlich mehr Zeit und Strukturen... wahrscheinlich 10 Jahre plus... und den politischen Willen.
Beides steht aktuell nicht auf der Agenda.

aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

Waldkauz

Zitat von: LwPersFw am 23. April 2025, 15:21:30Mal drastisch formuliert: Es geht nicht um den top ausgebildeten und in Übung gehaltenen Kämpfer mit hohem Gefechtswert.

Es geht schlicht um das Erzeugen von Masse. Nicht mehr ... nicht weniger. Wie ich ja schrieb: der Gefechtswert ist zweitrangig.

Genauso wie es bei der Masse der Reservisten gewesen wäre, wenn der Kalte Krieg heiß geworden wäre und die ersten 100.000 Gefallenen hätten ersetzt werden müssen...

Welchen Gefechtswert hätte dann der 40-jährige Reservist gehabt der vor 20 Jahren das letzte mal ein G3 in der Hand gehabt hatte... ?

Wir reden hier vom kriegstüchtig werden in einem sehr kurzen Zeitfenster... und dies im Grund "aus dem Stand"...

Und kriegstüchtig bedeutet hier ... nicht gleich überrannt zu werden ... weil niemand da ist der die Gefallenen ersetzt ...


Für die von Ihnen genannten Maßnahmen bräuchte es deutlich mehr Zeit und Strukturen... wahrscheinlich 10 Jahre plus... und den politischen Willen.
Beides steht aktuell nicht auf der Agenda.




Das mit dem Schlechtreden unterschreib ich gern. Ist wie beim Fußball oder der Finanzpolitik...

Die Frage ist: Was für eine Wahl haben wir denn?

Besser geht's immer. Relative Leistungsfähigkeit ist der Aufbau der maximalen Befähigung in der eben vorrätigen Zeit.
Fraglich ob eine moderne Militärführung in Mitteleuropa noch mit "Masse" als Faktor rechnet.
Grundstruktur der Bundeswehr, gesellschaftliche Kampfmoral und Versorgung sprechen eher dagegen. Zumal der Ukrainekrieg (mal wieder) gezeigt hat, das Technik, Taktik und Moral der stumpfen Masse relativ überlegen ist.

Dein 40-jähriger Reservist wird in 4 Wochen auf nSAK umgeschult und wird in den allgemeinen Grundleistungsstand eingegliedert. Zudem lernt er die neue Bundeswehr kennen, wo das Interesse am Singen-Saufen-Schlauchbootfahren deutlich gesunken ist. Die Armee hat dann einen Infanteristen mehr als vorher. Der Ernstfall kommt eventuell ohnehin - mit oder ohne ihn.

FernmelderW9

Zitat von: Waldkauz am 23. April 2025, 17:16:52
Zitat von: LwPersFw am 23. April 2025, 15:21:30Mal drastisch formuliert: Es geht nicht um den top ausgebildeten und in Übung gehaltenen Kämpfer mit hohem Gefechtswert.

Es geht schlicht um das Erzeugen von Masse. Nicht mehr ... nicht weniger. Wie ich ja schrieb: der Gefechtswert ist zweitrangig.

Genauso wie es bei der Masse der Reservisten gewesen wäre, wenn der Kalte Krieg heiß geworden wäre und die ersten 100.000 Gefallenen hätten ersetzt werden müssen...

Welchen Gefechtswert hätte dann der 40-jährige Reservist gehabt der vor 20 Jahren das letzte mal ein G3 in der Hand gehabt hatte... ?

Wir reden hier vom kriegstüchtig werden in einem sehr kurzen Zeitfenster... und dies im Grund "aus dem Stand"...

Und kriegstüchtig bedeutet hier ... nicht gleich überrannt zu werden ... weil niemand da ist der die Gefallenen ersetzt ...


Für die von Ihnen genannten Maßnahmen bräuchte es deutlich mehr Zeit und Strukturen... wahrscheinlich 10 Jahre plus... und den politischen Willen.
Beides steht aktuell nicht auf der Agenda.




Das mit dem Schlechtreden unterschreib ich gern. Ist wie beim Fußball oder der Finanzpolitik...

Die Frage ist: Was für eine Wahl haben wir denn?

Besser geht's immer. Relative Leistungsfähigkeit ist der Aufbau der maximalen Befähigung in der eben vorrätigen Zeit.
Fraglich ob eine moderne Militärführung in Mitteleuropa noch mit "Masse" als Faktor rechnet.
Grundstruktur der Bundeswehr, gesellschaftliche Kampfmoral und Versorgung sprechen eher dagegen. Zumal der Ukrainekrieg (mal wieder) gezeigt hat, das Technik, Taktik und Moral der stumpfen Masse relativ überlegen ist.

Dein 40-jähriger Reservist wird in 4 Wochen auf nSAK umgeschult und wird in den allgemeinen Grundleistungsstand eingegliedert. Zudem lernt er die neue Bundeswehr kennen, wo das Interesse am Singen-Saufen-Schlauchbootfahren deutlich gesunken ist. Die Armee hat dann einen Infanteristen mehr als vorher. Der Ernstfall kommt eventuell ohnehin - mit oder ohne ihn.

Als jemand der 2008 Grundwehrdienstleistender war, habe ich nicht viel Singen-saufen-schlauchbootfahren erlebt. Themen waren eher, dass Russland in Georgien einmarschiert ist und dass in der letzten Woche wieder Raketen auf dass Feldlager in Afghanistan runtergekommen sind in dem eine andere Kompanie aus unserem Bataillon war. Aber n=1 und vielleicht sah es bei anderen anders aus.

KlausP

Zitat... Als jemand der 2008 Grundwehrdienstleistender war, habe ich nicht viel Singen-saufen-schlauchbootfahren erlebt. ...

GEDL sind da auch nicht gemeint sondern (frühere) Reservisten, besonders bei Veranstaltungen des VdRBw, denke ich mal.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

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