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ROA Oberfähnrich-Modell 2024

Begonnen von Maspiter, 27. September 2024, 19:26:38

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Schlauberger

Zitat von: KlausP am 01. Oktober 2024, 23:16:39
Durch die Einstellung mit dem Dienstgrad Oberfähnrich und eben nicht mit dem niedrigsten Mannschaftsdienstgrad. Eine Einstellung mit einem (Reserve)Offizierdienstgrad kam gemäß SLV nicht erfolgen, weil dazu ein genau für die Verwendung/den Dienstposten erforderlicher Studienabschluss notwendig wäre. Das ist eben genau so, wie bei OA SaZ.

Danke!

PzPiKp360

Zitat von: Ralf am 01. Oktober 2024, 19:30:03
Vllcht weil eine Beförderung zum Lt dann bereits nach 12 Monaten möglich wäre?

Bist Du da sicher? Mein Kenntnisstand ist, daß auf dieser ROA a.d.W.-Schiene das gleiche gilt wie bei den Aktiven: Ernennung zum Lt frühestens drei Jahre nach Beginn der Laufbahn, in Praxis nach Erhalt der silbernen Litze - das kann der Tag der Einstellung sein, oder der erste Tag der ersten Präsenzphase des ersten Moduls. Ob dann als OG (ROA), Einstellung als OFR, oder als OStFw (ROA) (ja, kommt wirklich vor!), spiele dabei keine Rolle.

ROA2022

Zitat von: PzPiKp360 am 02. Oktober 2024, 08:59:14
Zitat von: Ralf am 01. Oktober 2024, 19:30:03
Vllcht weil eine Beförderung zum Lt dann bereits nach 12 Monaten möglich wäre?

Bist Du da sicher? Mein Kenntnisstand ist, daß auf dieser ROA a.d.W.-Schiene das gleiche gilt wie bei den Aktiven: Ernennung zum Lt frühestens drei Jahre nach Beginn der Laufbahn, in Praxis nach Erhalt der silbernen Litze - das kann der Tag der Einstellung sein, oder der erste Tag der ersten Präsenzphase des ersten Moduls. Ob dann als OG (ROA), Einstellung als OFR, oder als OStFw (ROA) (ja, kommt wirklich vor!), spiele dabei keine Rolle.
Das ist definitiv so. - Ich habe soeben Modul 1 absolviert. Dort gibt's ja Kameraden, die vom Gefr bis zum OTL (vorl) alles abdecken, eben auch einige OFR. Lt kann man als OFR nach 12 Monaten werden, als Mannschafter ROA nach 36 Monaten bzw. nach 33 Monaten, wenn ein früherer (Grund-)Wehrdienst angerechnet wird.

PzPiKp360

Dann lerne ich da gerade was neues - wobei, mal abwarten, ob es auch wirklich geschieht...  ::)

Zwanderthalb

Moin,

ich habe den ersten Durchgang mit zum OFR ernannten Kameraden (Oktober 2023) mtibekommen. Dort wurde seitens BAPers auch mitgeteilt, dass die Beförderung zum L nach Abschluss aller Module, den allgemeinen Mindesttagen und der Mindest-Standzeit zwischen Beförderungen - frühestens nach einem Jahr - stattfinden könne. Tage und Standzeit haben aufgrund der Lehrgangsspreizung selbst die "schnellsten" Kameraden voll. Demzufolge müssten nach Abschluss des kommenden Moduls 3 (also frühjahr 2025) die ersten OFR zum L ernannt werden.

Ich werde berichten.

Alex336

Moin zusammen,

Ich habe noch eine kurze Verständnisfrage bzw. würde gerne kurz wissen, ob ich die Inhalte aus dem Thread korrekt verstanden habe.

Wenn man sich für die Laufbahn des ROA i.W. SaZ 2 interessiert und ein abgeschlossenes Studium (Bachelor oder Master) besitzt, wird man bei einer Zusage mit dem Dienstgrad Oberfähnrich eingestellt?
Oder muss das Studium auch bestimmte Anforderungen erfüllen, bzw. anrechenbar sein?

In der Stellenausschreibung steht: Aufgrund Ihres erreichten bzw. angestrebten (Bachelor oder Master) können Sie mit dem höchsten Offizieranwärterdienstgrad als Oberfähnrich (m/w/d) in die Laufbahn Reserveoffizieranwärterin oder Reserveoffizieranwärter im Wehrdienst (als Soldatin bzw. Soldat (m/w/d) auf Zeit für regelmäßig 2 oder 3 Jahre) eingestellt werden.

Dort finde ich keinen Hinweis auf eine bestimmte Art und Weise des Studiums.

Vorab schonmal vielen Dank!

Bunkerfunker

Wer mindestens einen Bachelor hat, kann in der Laufbahn der ROA als Oberfähnrich eingestellt werden (§ 23 Abs. 4 SLV). Dabei ist das Studienfach egal:
"Als Offizieranwärterin oder Offizieranwärter kann mit dem Dienstgrad Oberfähnrich eingestellt werden, wer ein Hochschulstudium mindestens mit einem Bachelorabschluss oder gleichwertigen Abschluss abgeschlossen hat."

Nicht egal ist das Studienfach für solche, die als Seiteneinsteiger direkt auf einen konkreten RO-Posten eingestellt werden möchten. Dann erfolgt die Einstellung je nach Studium und Berufserfahrung in der Regel bis Major. Diese Laufbahn ist dann aber nicht die Anwärterlaufbahn (ROA) sondern Seiteneinstieg (SE). Hierfür gibt es nur ganz wenig Bedarf, z.B. Mediziner.

Beim ROA steigt man aber nicht als Offizier sondern als Offizieranwärter ein. Wer ein Studium mitbringt, bekommt den Dienstgradbonus, denn dann muss die Bundeswehr einen nicht mehr ewig zum Studium schicken. Man kann dann innerhalb eines Jahres den Leutnant bekommen, wenn man die Ausbildungen schafft:
"Die Laufbahnausbildung zur Offizierin oder zum Offizier dauert mindestens drei Jahre, in den Fällen des § 23 Absatz 4 mindestens zwölf Monate." (§ 24 Abs. 1 S.1 SLV)

D1987

Ich hatte u.a. hinsichtlich der a.d.W. Schiene mit meinem Personalführer einen Austausch. Da kam auch das Thema Oberfähnrich zur Sprache.
Ich zitiere:

"
ZitatAufgrund Ihres abgeschlossenem Studiums kann die formelle Zulassung mit der Ernennung zum Oberfähnrich vorläufig (OFähnr vorl.) erfolgen. Nach 24 RD Tagen erfolgt die Beförderung zum OFähnr endgültig. Nach weiteren 24 RD Tagen, dem Abschluss des ROL adW Modul 3 und mindestens 12 Monaten seit formeller Zulassung (=Ernennung OFähnr vorl) kann die Beförderung zum Lt d.R. erfolgen. Vordienstzeiten werden hier nicht angerechnet.

Hoffe das hilft.

Jetzt aber meine Anschlussfrage, die ich mit einigen Kameraden besprochen hatte und unterschiedliche Sachstände bekam. Ist die formelle Zulassung (und somit Ernennung) dann: A) in der potentiellen ersten RDL VOR Offz Schulen Besuch oder B) erst an der Offz Schule?

F_K

@ D1987:

Die tatsächliche Ernennung ist ja ein offizieller Vorgang, der mit einem Empfangsbekenntnis bestätigt wird. Der Termin ist dem Soldaten also nach Ernennung bekannt.

Zu "meiner Zeit" (in grauer Vorzeit) sind die Ernennungen zum ROA, insbesondere bei adW, am ersten Tag der "Module" an den Schulen durchgeführt worden - wohl um sicherzustellen, dass die Ausbildung auch angetreten worden ist.

panzerjaeger

Die Pflicht-RD sind aber auch Teil der Ausbildung.

Ich habe als RO/SE bereits in meiner Beorderungseinheit geübt, bevor ich das erste Modul an einer Schule angetreten habe, und wurde dort (in meiner Beorderungseinheit) am ersten Tag der Übung zum vorläufigen, höheren DG ernannt.

Beste Grüße,
der Panzerjäger


D1987

Zitat von: panzerjaeger am 22. August 2025, 11:36:41Die Pflicht-RD sind aber auch Teil der Ausbildung.

Ich habe als RO/SE bereits in meiner Beorderungseinheit geübt, bevor ich das erste Modul an einer Schule angetreten habe, und wurde dort (in meiner Beorderungseinheit) am ersten Tag der Übung zum vorläufigen, höheren DG ernannt.

Beste Grüße,
der Panzerjäger



Das ist aber, soweit ich verstehe, eine andere Laufbahn. Die des RO-Seiteneinstieg eben.

F_K

Ja, ein RO (Offizier!) SE ist ja mit (vorl.) Ernennung bereits Offizier (vorl), ein ROA (Anwärter!) wird erst am Ende der Ausbildung zum Lt befördert.

panzerjaeger

Schon klar, ist eine andere Laufbahn - es geht hier aber meiner Aufassung nach um den grundsätzlichen Umgang mit vorläufigen Dienstgraden.

Und so wie ich die Laufbahnverordnung verstanden habe, wird sowohl ROA als auch RO-SE zwingend am ersten Tag der Ausbildung (unabhängig davon ob auf einer Schule oder in der Beorderungseinheit) der vorläufig höhere Dienstgrad verliehen.


F_K

@ Panzerjäger:

As said, Auswahlentscheidung (Zulassung zur Laufbahn) und Ernennung sind 2 unterschiedliche zeitliche Ereignisse.

Ein ROA erhält auch keinen vorläufigen Dienstgrad.

"Damals" wurde die Ernennung zum ROA eben erst am ersten Tag des ROL Lehrganges durchgeführt (Ja, war eine andere Zeit), und nicht schon nach Auswahlentscheidung bei der nächsten WÜ.

ROA2022

Zitat von: F_K am 22. August 2025, 15:20:59Ein ROA erhält auch keinen vorläufigen Dienstgrad.

Doch, ein ROA adW, der entsprechende Voraussetzungen erfüllt, wird zunächst OFähnr d.R. (vorläufig) und braucht dann 24 (?) RDL-Tage, um zum OFR (endgültig) ernannt zu werden. So habe ich das bereits mehrfach erlebt.

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