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Beratung zur Laufbahnentscheidung meines Sohnes (Mannschaft SaZ2 statt Feldwebel

Begonnen von TyRecon, 15. März 2025, 09:40:54

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F_K

@ Rekrut:

Niemand wird "gezwungen", in der Kaserne zur schlafen.

Die Verpflichtung für Ü25 ist lediglich eine Möglichkeit, die Infrastruktur zu begründen.

TyRecon

Danke dir, Wolverine.

Ja, es gibt tatsächlich Standorte in der Nähe: Wesel, Köln, Unna und Euskirchen wären alles Kasernen in unmittelbarer Pendelreichweite. Aktuell ist er in einer CIR-Kaserne in der Pfalz, wo er einen Dienstposten als Soldat für Informations- und Telekommunikationstechnik besetzen soll. Ursprünglich war eigentlich EloKa geplant, aber da er bei der Eignungsprüfung den Führerschein noch nicht hatte, war das leider keine Option mehr.

Sein Interesse liegt vor allem bei Inst-Soldat, Logistik und natürlich im IT-Bereich. Wichtig ist ihm, im CIR zu bleiben – am liebsten in der ,,Schill-Kaserne", wo er auch schon zweimal ein dreiwöchiges Praktikum gemacht hat. Sollte es aber nötig sein, würde er auch einen Wechsel in einen anderen Bereich in Betracht ziehen.

Ich danke euch allen herzlich für eure Unterstützung! Mein Sohn, ein junger Kamerad, hat zum Start leider ein paar Schwierigkeiten und braucht hier und da einen kleinen Schubser. Schön, dass es euch gibt! 🙏

TyRecon

Zitat von: wolverine am 11. September 2025, 13:49:10Gehen wir das doch einfach sachlich an.

Was gibt es überhaupt für Standorte in der Nähe zum Wohnort? Was gibt es dort für Verwendungen, die ihn interessieren?

Wenn man da etwas identifiziert, kann man gucken, ob überhaupt etwas frei ist und sich darauf bewerben.

"Nur näher zu Hause" mag eine zweifelhafte Motivation sein, jedoch ist das letztendlich egal, wenn es dann ja für beide Seiten passt.

Wenn aber in der Nähe zur Heimat gar nichts ist oder nichts, was einen interessiert oder schlicht nichts besetzbar, braucht man den Plan nicht weiter zu verfolgen.



Weißt du, wo man konkret nachsehen könnte, ob an den entsprechenden Standorten überhaupt Stellen frei sind? Oder bei wem man das am besten erfragt – wäre in so einem Fall der DV der richtige Ansprechpartner?

wolverine

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Helft mit, dass es so bleiben kann

TyRecon

Zitat von: wolverine am 12. September 2025, 10:06:48Die S1Abt. im Rahmen der Bewerbung für den Laufbahnwechsel.

Ok, danke dir.
Ich gehe aber mal davon aus, dass er weitere Informationen bekommt, sobald er sein Anliegen direkt mit dem Chef bzw. dem Spieß bespricht.

CHR-W

Hallo,

ich kann mir kaum vorstellen, dass er mit 17 Jahren abends nach Hause fahren kann usw.? Also mein Sohn >>musste<< in der Kaserne (220 km) übernachten.

Aber was bringt ihm dass? Er kommt heim, isst zu abend, schaut noch etwas TV? Oder wie verbringt er seinen Abend? Ich denke einfach, er muss lernen, damit umzugehen, mal 5 Tage nicht zuhause zu sein. Das wird er auch lernen, sobald er Freunde/Kollegen hat mit denen er sich versteht und er abends seinen Spaß mit ihnen hat.

Warum hat er denn Heimweh? Sorry, aber Heimweh gab es bei uns in der Familie nie, auch wie ich noch jung war. Wenn weg, dann weg  ;D Er war doch sicher mit der Schule auch schon länger wie 2 Tage weg oder?

Also ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Versetzung aufgrund dessen möglich ist.




TyRecon

Zitat von: CHR-W am 12. September 2025, 18:56:13Hallo,

ich kann mir kaum vorstellen, dass er mit 17 Jahren abends nach Hause fahren kann usw.? Also mein Sohn >>musste<< in der Kaserne (220 km) übernachten.

Aber was bringt ihm dass? Er kommt heim, isst zu abend, schaut noch etwas TV? Oder wie verbringt er seinen Abend? Ich denke einfach, er muss lernen, damit umzugehen, mal 5 Tage nicht zuhause zu sein. Das wird er auch lernen, sobald er Freunde/Kollegen hat mit denen er sich versteht und er abends seinen Spaß mit ihnen hat.

Warum hat er denn Heimweh? Sorry, aber Heimweh gab es bei uns in der Familie nie, auch wie ich noch jung war. Wenn weg, dann weg  ;D Er war doch sicher mit der Schule auch schon länger wie 2 Tage weg oder?

Also ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Versetzung aufgrund dessen möglich ist.






Also mal ehrlich Leute, ich rede hier nicht von der AGA – die ist eh irgendwann rum und danach geht's für ihn in die Stammeinheit mit geregelten Zeiten. Bis dahin ist er auch volljährig. Klar, jeder 17-Jährige, der sich für die Bundeswehr entscheidet, muss ein Stück weit mit Heimweh klarkommen. Aber wir sollten auch nicht vergessen: das sind halt noch Jungs, die gerade erst dabei sind erwachsen zu werden.

Manche hängen nun mal stark an ihrer Familie oder am Heimatort, und das finde ich ehrlich gesagt vollkommen nachvollziehbar. Nicht jeder ist mit 17 oder 18 schon so abgebrüht, dass ihm alles egal ist. Und ich finde auch, dass man das nicht kleinreden sollte.

Soldat sein bedeutet ja nicht, dass man automatisch seine Gefühle ausschalten muss und wie eine Maschine funktioniert. Am Ende sind wir alle Menschen. Gerade am Anfang, wenn man frisch dabei ist, sind die Emotionen eben noch stark – und das ist völlig okay. Wer das nicht nachvollziehen kann, hat vielleicht vergessen, wie das war, als man selbst das erste Mal längere Zeit von zuhause weg war.

Ali1896

Ehrlich gesagt macht es sich dein Beitrag ein bisschen zu leicht. Natürlich ist Heimweh mit 17 menschlich und völlig normal – aber nicht jeder, der es nicht hat, ist deswegen gleich eine gefühlskalte ,,Maschine".

Manche haben einfach schon vorher gelernt, selbstständig zu sein – sei es durch Jugendfreizeiten oder andere längere Aufenthalte weg von zuhause. Ich war z. B. ab 15 in den Ferien jeden Sommer drei Wochen auf einer Sommerfahrt in Schweden, ohne Heimweh. Mit 18 dann die AGA in einer anderen Stadt und danach Studium woanders – auch kein Thema. Und trotzdem habe ich ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern und bin keine Maschine.

Manchmal ist Heimweh also nicht nur ,,altersbedingt", sondern hängt auch davon ab, wie sehr man vorher schon Gelegenheit hatte, Selbstständigkeit zu üben – oder ob die Familie da vielleicht etwas zu behütend war.

Und wenn die Entscheidung für eine noch längere Verpflichtung als Feldwebel ansteht, sollte man so etwas mMn unbedingt mit einbeziehen. Das Thema Heimweh wird ja vermutlich nicht erst seit der AGA bestehen bzw. mit deren Ende weg sein. Andere Teilnehmer haben das ja auch schon aufgeworfen.

CHR-W

Ich möchte hier nichts kleinreden, mein Sohn war auch erst 17 als er bei der Bundeswehr angefangen hat.

Vielleicht hatte er auch Heimweh, kann ich nicht sagen, er hat nie darüber gesprochen und wenn er es gehabt haben sollte, hat er damit umgehen müssen.

Er hatte einen guten Ausbildungsplatz in der IT Branche oder hätte die Wahl zur Fachhochschule gehabt. Er hat jedoch den Weg der Bundeswehr eingeschlagen und wir haben es akzeptiert.

Da Dein Sohn ja auch diesen Weg gewählt hat, muss er jetzt damit lernen umzugehen. Das hat nichts mit Gefühlskälte oder so zu tun.

Es gab mal einen Punkt, wo mein Sohn auch fast widerrufen hätte. Da haben wir ihm aber deutlich gesagt, dass er damit umgehen muss und nicht alles gleich hinschmeissen kann. Er wollte zur Bundeswehr, also dann Kopf hoch und durch. Aus dem freiwilligen Dienst wurden dann 4 Jahre.
Und er würde auch dort bleiben, wenn er nicht versetzt worden wäre.

Als Eltern muss man eben, auch wenns einem selbst schwer fällt, hart bleiben. Es werden vielleicht noch andere Problemchen kommen mit denen er umgehen muss, aber all dass, führt dazu, dass er lernt sich durchzusetzen und selbstständig zu werden.

Ich verstehe Dich, ich bin die Mutter, aber ich hab´ auch kalte Worte benutzen müssen, was mir am Anfang nicht einfach gefallen ist.
Die Kinder müssen einfach erwachsen, selbstständig usw. werden und sie müssen lernen, stark zu sein.

TyRecon

Ali1896 und CHR-W,

ich habe eure Worte schon verstanden, keine Sorge. :'(
Es sind ja nur noch zwei Wochen, dann sehen wir weiter. Gestern hatte ich ein längeres Gespräch mit meinem Sohn – bei einem leckeren Bananenweizen 😉 – und man merkt, dass er langsam erkennt, wie gut es für ihn läuft. Ihm macht das Ganze wirklich Spaß: die Kameradschaft, der Drill, das ist genau sein Ding.

Ob wir später einen Versetzungsantrag stellen, wissen wir noch nicht. Erstmal warten wir ab, wie es in der Stammeinheit aussieht und was dort für ihn geplant ist.

Ali1896

Zitat von: TyRecon am 13. September 2025, 14:17:27Ob wir später einen Versetzungsantrag stellen, wissen wir noch nicht. Erstmal warten wir ab, wie es in der Stammeinheit aussieht und was dort für ihn geplant ist.

Und dieses Pronomen macht mir ein wenig Sorgen (und lässt mich ein wenig zweifeln, ob du mich verstehst.)Für meinen Geschmack sollte da ein ,,er" stehen.

TyRecon

Zitat von: Ali1896 am 13. September 2025, 14:28:32
Zitat von: TyRecon am 13. September 2025, 14:17:27Ob wir später einen Versetzungsantrag stellen, wissen wir noch nicht. Erstmal warten wir ab, wie es in der Stammeinheit aussieht und was dort für ihn geplant ist.

Und dieses Pronomen macht mir ein wenig Sorgen (und lässt mich ein wenig zweifeln, ob du mich verstehst.)Für meinen Geschmack sollte da ein ,,er" stehen.


Stimmt, das war vielleicht unglücklich formuliert 😊
Natürlich ist mit ,,wir" nur gemeint, dass ich meinen Sohn dabei unterstütze. Den Antrag stellt selbstverständlich er und auch die Planung in der Stammeinheit betrifft nur ihn.

Ali1896

Mein Eindruck ist, dass dein ,,wir" gar nicht so sehr ein Verschreiber war, sondern zeigt, wie stark du die Dinge für deinen Sohn mitdenkst und vielleicht auch mitregelst (siehe Internetfrage).

Meiner Meinung nach ist das aber genau der Punkt, an dem er anfangen sollte, Dinge selbst in die Hand zu nehmen – gerade wenn er sich für die Bundeswehr und eine Zeit als SAZ entschieden hat.

Aus meiner Erfahrung (sowohl privat als auch beruflich) ist es wichtig, dass junge Leute lernen, Verantwortung für ihre eigenen Entscheidungen zu übernehmen. Wenn du zu viel abnimmst, nimmst du ihm auch die Chance, Selbstständigkeit zu entwickeln.

Am Ende muss er durch solche Erfahrungen selbst durch – sonst bleibt dieses ,,wir" noch sehr lange bestehen. Vielleicht ist es auch hilfreich, sich mal Tipps von Eltern zu holen, die diesen Prozess des Loslassens schon hinter sich haben.

TyRecon

Hi Ali1896,

dein Eindruck ist nicht ganz falsch – natürlich unterstütze ich meinen Sohn und regel auch mal das ein oder andere für ihn.

Aber klar, er muss jetzt Schritt für Schritt Dinge selbst in die Hand nehmen, und das tut er ja auch. Dass ich ihm dabei ein wenig den Rücken freihalte und hier im Forum nachfrage, solltest du mir bitte nicht als Vorwurf auslegen. Vieles macht und regelt er bereits allein.

Wenn ich die ersten beiden Wochen der AGA mit den letzten beiden vergleiche, sind das wirklich Welten. Das Heimweh lässt nach, die Versetzungsfrage ist nicht mehr so akut. Trotzdem will er es versuchen, weil er sich gut vorstellen kann, noch ein paar Jahre dranzuhängen.

Ich schätze deine Worte wirklich sehr. Aber am Ende bleibt mir ja gar nicht so viel zu tun – außer, meinen Sohn zu unterstützen, wo es nötig ist, und mich hier im Forum ein wenig auszutauschen.

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