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Entscheidung des Einplanes rechtens?

Begonnen von Observian, 12. Dezember 2006, 23:10:45

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Observian

Hi. Folgender Bestand.

Meine Frau hat die Eignung zum Feldwebel im Zentrum für Nachwuchsgewinnung bestanden und sollte nun eingeplant werden. Am Tag der Einplanung waren keine FwStellen im WUnschbereich frei, aber eine Mannschaftsdienstgradstelle, für die Interesse bestand.
Binnen 2 Wochen sollte das geprüft werden, ob evtl doch noch FwStellen frei sind.

Nun nach 2 Wochen sagt der Betreffende Einplaner, dass keine FwStellen frei wären, und er nun die Unterlagen vernichten würde, trotz Interesse an der Mannschaftsdienstgradsstelle.

Nun meine Frage: Geht das??? Hat der Herr Einplaner da nicht seine Befugnisse übertreten und muss er Sie auf die gewünschte Stelle einplanen?

Danke für die Antworten.

P.S. Keine Mutmassungen >:(

Huey

Er muss sie nicht einplanen-schließlich ist der Einplaner derjenige, der den Überblick über die Bewerber und die offenen Stellen hat.

Wenn er sie nicht einplanen kann, liegt das wohl daran, das für die offenen Stellen andere Bewerber qualifizierter waren.

Weiterhin glaube ich die Aussage "Ich werde die Unterlagen vernichten" nicht so ganz..

Meines Wissens nach werden diese Unterlagen nämlich abgelegt.....

StOPfr

Zitat von: Observian am 12. Dezember 2006, 23:10:45
...Am Tag der Einplanung waren keine FwStellen im WUnschbereich frei, aber eine Mannschaftsdienstgradstelle, für die Interesse bestand.
Ist das Interesse nur geäußert worden oder wurde es schriftlich festgehalten?
Falls ja, muss der Einplaner sich bei der Ablehnung auch auf diese Alternative beziehen, für die natürlich die von Huey geäußerte Vermutung ebenfalls gelten kann.

Zitat von: Huey am 13. Dezember 2006, 08:46:47
Weiterhin glaube ich die Aussage "Ich werde die Unterlagen vernichten" nicht so ganz...
Meines Wissens nach werden diese Unterlagen nämlich abgelegt.....

Da bin ich sicher.
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Observian

Ich probiere nun den Sachverhalt noch etwas näher zu beschreiben.

Wurde die Absage in schriftlicher Form erteilt: Nein
Ist danach noch ein Anruf erfolgt: Ja.
In diesem Anruf machte der Einplaner meiner Frau klar, dass er sie für überqualifiziert hält, und Auseinandersetzungen in der Dienststelle befürchtet. Daher wird sie nicht als Mannschaftsdienstgrad eingestellt.

Auf einen Weiteren Anruf warten wir nun noch, ob evtl in der gewünschten Dienststelle eine FW-Stelle frei ist.

War im Antrag auch eine Interesse an der Mannschaftlaufbahn angegeben:
Nein. Dies wurde nur beim persönlichen Gespräch klar betont. Wäre keine FW-Stelle im Umkreis frei, würde die Mannschaftsstelle im Wunschbereich angenommen werden.
Diese frei Stelle wurde ihr auch am PC gezeigt.

Als Unterlagen von diesem Einplanungsgespräch existieren:
Eröffnung der Verwenungsplanung, in der nur die FW-Stelle im Nichterwünschten bereich angegeben ist, und kein anderer Verwendungswunsch
Handschriftlich existiert noch die Verwendungsplanung (Eingezogen am, wo, wie).

Wir werden nun noch ca 10 Tage auf einen weiteren Anruf und dessen Verlauf / Aufkärung warten.
Wenn ihr noch Tips habt, immer raus damit.

Mkg

P.S. Die Vernichtung der Unterlagen wurde am Telefon wortwörtlich so ausgesprochen!

mailman

Und warum will sie keine Uffzstelle? Da wären sicher auch Stellen frei und sie wäre nicht "überqualifiziert"

StOPfr

Zitat von: Observian am 13. Dezember 2006, 23:33:59
In diesem Anruf machte der Einplaner meiner Frau klar, dass er sie für überqualifiziert hält, und Auseinandersetzungen in der Dienststelle befürchtet. Daher wird sie nicht als Mannschaftsdienstgrad eingestellt.

Das ist ein schlüssiges Argument, das auch in der Privatwirtschaft häufig - wenn auch ebenso häufig zum Nachteil Betroffener - angeführt wird. Ganz von der Hand zu weisen ist die Befürchtung aber nicht.

Darum würde ich dringend dazu raten, der Empfehlung von mailman zu folgen und ein Interesse an einer Uffz-Stelle schriftlich zu bekunden; eventuell nach vorheriger telefonischer Abstimmung.
Es schadet sicher nicht, dem Einplaner klar zu machen, dass Ihr seine Argumente zur Überqualifizierung unter Mannschaftsdienstgraden nachvollziehen könnt.
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Huey

Lektion 1: Bei der Bundeswehr gilt nur, was schriftlich vorliegt-mündliche Absprachen sind so gut wie nie verlässlich...


Lektion 2: Siehe Lektion 1.


Sieh hat sich für eine Stelle beworben-für diese die Eignung nachgewiesen-es war keine Stelle frei. Also wurde sie abgelehnt.

Da sie sich nicht auf eine andere Verwendung beworben hat (siehe Lektion 1 und 2), erfolgt auch keine weitere Einplanung.

Die Aussage des Beraters hiess im Klartext "Bewerbung als Mannschafter kannst du dir schenken"..

mailman

Ich kann den Einplaner auf einer Seite schon verstehen. Wenn sie so qualifiziert ist frage ich mich ob ihr  eine Mannschaftslaufbahn gefallen würde. Zumal es da mit dem Wechsel in eine bessere Laufbahn schlecht aussieht. Außerdem wäre nach 4 evtl. 8 Jahren schon Schluß. Wenn sie wirklich auch Biegen und Brechen zur Bundeswehr will sollte sie einfach ein Jahr warten dann sind vielleicht mehr Stellen frei.


In der Wirtschaft ist es ja ähnlich. Da kann ich auch nicht sagen "Ich bewerbe mich als Produktionsleiter hier sind meine Referenzen. Wenn nichts frei ist, dann würde ich aber auch als Putzkraft oder Fließbandarbeiter anfangen".

Dennis812

Das ist aber schon ein recht provokanter Vergleich  ;D - passt aber zuweilen  :-X
AGA: 6./SanRgt 22 - Stamm: SanZ Kerpen - OGefr d.R.

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mailman

Es ist aber im Grunde so. Die Zeiten in denen es mehr Mannschaften gab und in denen sie auch mal Gruppen führten sind (leider) vorbei.

Meiner Meinung nach muß man die Mannschaftslaufbahn wollen und auch mit Herz und Seele dabei sein.
Was bring mir da jemand der es nur als Platzhalter nimmt und sich nie damit abfindet 4 Jahre lang Torposten zu stehen und maximal stellv. WaHa zu sein, obwohl er eigentlihc OvWa sein wollte.

peppie

Zitat
Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat schon verloren!

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