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Theorie?

Begonnen von GOAT, 28. Dezember 2006, 14:29:37

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peppie

Das man nicht direkt die Keule ausholen sollte, ist sicher jedem bekannt. Die Art und Weise wie jemand es seinem Vorgesetzten vorträgt muss jeder für sich selbst entscheiden.
Zitat
Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat schon verloren!

Timid

Zur "Politischen Bildung": Diese ist ein Teil der Inneren Führung (ZDv 10/1). Sie soll "dem Soldaten die Werte und Normen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung verdeutlichen und dazu beitragen, dass er den Sinn und die Notwendigkeit deines Dienstes für Frieden, Freiheit und Recht erkennt und anerkennt".
Es ergibt sich zumindest in der Vorschrift kein Anspruch auf politische Bildung - aber die Pflicht der Vorgesetzten und insbesondere des Disziplinarvorgesetzten, die diese "bei jeder sich bietenden Gelegenheit" durchführen sollten.

Also: Aufforderung, es zu tun, aber kein wirklicher Rechtsanspruch o.ä.. Aber vielleicht gibt es noch mehr und genauere Vorschriften dazu ;)


Zu den Aufgaben des Standortpfarrers: Wir hatten beispielsweise durch diesen einen Unterricht zum Thema "Gelöbnis" - woher kommt die Gelöbnisformel, was unterscheidet sie von der anderer deutscher Streitkräfte (Wehrmacht, NVA) oder dem Eid der Zeitsoldaten, was ergeben sich daraus für Pflichten etc. pp..
Und wir hatten wenigstens einmal auf Übung einen "Feldgottesdienst" beim Standortpfarrer, was dann immerhin für eine Übungsunterbrechung gesorgt hat ;D

(Wobei ein Gottesdienst, bei dem mit Ausnahme des Pfarrers jeder eine Waffe von der Pistole bis hin zum Maschinengewehr trägt, schon ... gewöhnungsbedürftig ist.)
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Zitat von: Timid am 05. Januar 2007, 14:31:25
Also: Aufforderung, es zu tun, aber kein wirklicher Rechtsanspruch o.ä.. Aber vielleicht gibt es noch mehr und genauere Vorschriften dazu ;)

Ich bin recht sicher, dass es für die AGA keine weitergehenden Ansprüche oder gar Vorschriften gibt.

Zitat von: Timid am 05. Januar 2007, 14:31:25
Und wir hatten wenigstens einmal auf Übung einen "Feldgottesdienst" beim Standortpfarrer, was dann immerhin für eine Übungsunterbrechung gesorgt hat ;D
Das ist doch auch schon mal was...  ;).

Zitat von: Timid am 05. Januar 2007, 14:31:25
...Wobei ein Gottesdienst, bei dem mit Ausnahme des Pfarrers jeder eine Waffe von der Pistole bis hin zum Maschinengewehr trägt, schon ... gewöhnungsbedürftig ist.

Das ist für beide Seiten immer ein besonders "Erlebnis".

Wenn ich mich richtig erinnere (Erzählungen meines Vaters), waren bei der Audienz des Papstes für Soldaten der Wehrmacht diese sogar bewaffnet; - war allerdings auch im Krieg. 
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Zitat von: Timid am 05. Januar 2007, 14:31:25
Zu den Aufgaben des Standortpfarrers... :

Ganz generell werden die Aufgaben der Militärseelsorger bzw. der Standortpfarrer wie folgt beschrieben:
Zu den zentralen Aufgaben der Militärseelsorge zählen die Durchführung religiöser Feiern und Riten, religiöse und ethische Bildung und das persönliche Gespräch.

Die Militärseelsorge ermöglicht den Soldaten, Heeresangehörigen und deren Familien die Ausübung ihrer Religion unter den besonderen Bedingungen soldatischen Dienstes. Militärseelsorger begleiten die Soldaten auch bei Einsätzen im In- und Ausland.

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