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Ausbildung abbrechen und zum Bund

Begonnen von Michael Schmid, 22. Mai 2007, 14:15:27

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Michael Schmid

Hallo

Kurz zu meiner Person:

Ich bin männlich, 18 Jahre, habe einen Realschulabschluss und mache momentan eine Ausbildung zum Industriemechaniker, wo wir schon beim eigentlichen Problem wären. Es geht mir schon seit Beginn meiner Ausbildung so, dass ich einfach nicht wirklich klar komme mit dem was ich tue, ich finde kein richtiges Interesse an dem Beruf und habe auf gar keinen fall vor mein Leben so weiter zu gestalten. Ich kann nicht von mir behaupten dass ich grundlegend eine Abneigung gegen "arbeiten" an sich habe, im Gegenteil, habe ich mal nichts zu tun, drehe ich fast durch, auch zu Hause, aber, ich weis nicht ob ihr auch dieses gefühl kennt, wenn man morgends aufsteht und schon weis, das dieser Tag wieder furchtbar wird und man sich mit aller Kraft wieder durchkämpfen muss und ständig beist und sich selbst motiviert obwohl man absolut kein interesse an dem hat was man da eigentlich tut, da es meistens sowiso das selbe ist. Ich muss zugeben, harte Arbeit, kann man das nicht nennen was ich da tue, täglich in ne Halle stehn und irgendwelche Knöpfe an riesen Maschinen drücken oder hier und da mal was absägen, ist wirklich nicht schwer, trotzdem würd ich jeden Tag am liebsten alles hinschmeißen.
Gut, soviel dazu, jetzt zu dem was ich vorhabe.
Schon immer habe ich den wunsch Soldat zu werden, warum auch immer, so genau kann ich das gar nicht sagen, es fasziniert mich einfach, der Lebenstyl, die Abwechslung, jeden Tag Abenteuer, die Disziplin, und und und, auf jeden fall spiele ich gerade ernsthaft mit dem Gedanken, meine Ausbildung abzubrechen und direkt zum Bund zu gehen.
Doch was dann? Wie steht man da als Ausbildungsabbrecher beim Bund, gut ich habe einen Realschulabschluss, und dazu keinen Schlechten, dennoch, was haltet ihr davon?
Mir schwebt vor erst meine Grundwehrdienst abzuleisten und danach mich für die KSK zu bewerben und zu qualifizieren (welche vorraussetzungen dafür benötigt werden stehn vorerst auf einem anderen Blatt).

Jetzt möchte ich erstmal eure meinungen dazu höhren bevor ich weiterrede ;)

Patricksiniho

ich falle mittlerweile vom hocker wie viele zum ksk wollen! ;D

....
zu deinem problem:
ausbildungsabbruch kann als charakterschwäche ausgelegt werden! im normalfall würde ich dann nur mit einer laufbahn als "uffz" rechnen.

kann dich verstehen , mir ging es ähnlich.
hatte gymnasium 12.klasse abgebrochen , weil ich das fachabi nicht mehr gebacken bekam und bin trotzdem rel. problemlos zu meiner feldwebeleignung gekommen.

ähnliche erfahrungen mit dem bereich "fliesbandarbeit" habe ich auch schon gemacht. könnte ich mir selbst nicht vorstellen.
bundeswehr ist das beste , was mir passieren konnte. ich bin überglücklich.


ich würde dir raten dich jetzt erstmal zu bewerben und deine ausbildung versuchen weiter durch zu ziehen , weil du mit keiner zusage rechnen kannst.

Lady Aleya X

He ho!
Zitat von: Michael Schmid am 22. Mai 2007, 14:15:27
Mir schwebt vor erst meine Grundwehrdienst abzuleisten und danach mich für die KSK zu bewerben und zu qualifizieren (welche vorraussetzungen dafür benötigt werden stehn vorerst auf einem anderen Blatt).
Ich gehe davon aus das du deinen GWD noch nicht abgeleistet hast? Nun du musst dir darüber im klaren sein was der Beruf des Soldaten ist. Dann ist dein Weg durchaus gehbar. Ob es klappt ist jedoch die andere Frage. Wie Patrick bereits sagte wird auf jedenfall gefragt warum du deine Ausbildung abbrichst/abgebrochen hast. Ausserdem musst du dir überlegen welche Laufbahn du einschlagen willst. Mit dem KSK würde ich noch einen moment abwarten, schau dir die Bundeswehr erstmal so an. Es haben schon viele gekräht und sind dann schon in der AGA verzweifelt. Wenn du nach dem Grundwehrdienst einen Einblick hast und deine Bewerbung erfolgreich war, kannst du später immer noch über einen wechsel nachdenken.

Zitat von: Patricksiniho am 22. Mai 2007, 14:24:29
ich falle mittlerweile vom hocker wie viele zum ksk wollen! ;D
Ich dachte du hast dich informiert und kennst die Bewerberzahlen...

Gruß Aleya

Patricksiniho

ja , aber du weisst auch was ksk für mich heißt!

mit den "vielen" meine eher solche typen , die meinen sie können zur bw und werden nun mal so elitesoldat.

klar , du kennst auch meine beweggründe...ein bischen ego ist natürlich dabei , gebe ich zu ;)...du weisst aber auch mittlerweile , dass bei mir viel mehr dahinter steckt.


Piet

Zitat von: Patricksiniho am 22. Mai 2007, 15:12:11
mit den "vielen" meine eher solche typen , die meinen sie können zur bw und werden nun mal so elitesoldat.

:o Also dazu fällt mir nix mehr ein. Wie wäre es, wenn Du erst mal Deinen eigenen Dienstantritt abwartest?

ehemals 4./FmRgt 920 KASTELLAUN
AK03/ III. Insp. HUS I MÜNSTER

"Ich möchte nachher keinen sehen, der noch Munition hat. Sie hauen den Gurt in einem Feuerstoß raus und gut... FLIEGERALARM! Flieger Rot aus 12!" (Hptm. K, HFlaS)


Michael S.

Noch bin ich in der Ausbildung

Naja, wies bei der Budeswehr zugeht, dürfte allen klar sein,damit meine ich das es kein Zuckerschlecken wird ;), wissen tue ich es aber natürlich nicht, schließlich war ich noch nicht da, ich hab mich aber natürlich informiert, bin schon ewig daran und wollte schon wie gesagt eigentlich immer soldat werden. Naja, änfänglich war die familie dagegen, jetzt da dieses Problem nicht mehr besteht, sollte dem eigentlich nix im wege stehn, naja, doch jetzt stecke ich mitten in der Ausbildung.
Dass ich auf kurz oder lang beim Bund lande steht fest, keine frage, nur, stellt sich für mich wie gesagt die frage, ob ich weiterhin, ich sag mal, meine zeit mit etwas "verschwenden" soll, an dem ich kein interesse habe und sowiso nie weitermachen würde, oder ob ich direkt zum Bund soll?!?

Knödelchen

ich denke es kommt auch darauf an wieviel zeit du scho investiert hast und noch vor dir hast!

Bei mir war es genauso, hab die ausbildung durchgezogen obwohl ich auch schon auf halber strecke keinen bock mehr hatte.

Was mich damals am meisten angekotzt hat war der Satz: " Bub, ziehs durch damitst später mal was in der hand hast" ;D


Aber bewerb dich doch erstmal ganz locker aus deiner Ausbildung heraus, kann nicht schaden-aber von schnellen Schritten ohne Alternativen parat zu haben würde ich dir ernsthaft abraten.

erdpichel

ganz ehrlich:
wie schon ein paar mal geschrieben wurde, ist es nicht gerne gesehen, wenn eine ausbidung abgebrochen wird! wenn du soweit kommst, dann wirst du dazu sehr eindringlich von einem psychologen befragt werden! zu sagen "kein bock" wird dann fast 1:1 übersetzt mit "ich breche unter druck gerne schwierige dinge ab"!!!
also überleg dir das gut und mach am besten die ausbildung zuende! wenn du eine ausbildung hast, dann wirste schon eher genommen, also pluspunkt für dich!
Anfangen im Kleinen, Ausharren in Schwierigkeiten, Streben zum Großen.
-Friedrich Alfred Krupp-

Waffen mit heißen Kirscheln =)

Timid

Zitat von: Michael Schmid am 22. Mai 2007, 14:15:27Doch was dann? Wie steht man da als Ausbildungsabbrecher beim Bund, gut ich habe einen Realschulabschluss, und dazu keinen Schlechten, dennoch, was haltet ihr davon?

Was heißt "keinen schlechten"? 1,x?

Ein Abbruch einer Ausbildung macht sich natürlich nie besonders gut im Lebenslauf, ist allerdings auch nichts sonderlich ungewöhnliches. Wenn man seine Gründe dafür gut darlegen kann, recht früh aus dem Arbeitsverhältnis herauskommt und z.B. direkt eine andere Ausbildung zur Hand hat und diese mit entsprechend sehr gutem Abschluss beendet, wird einem daraus vermutlich kein allzu großer Nachteil entstehen. Andernfalls ist der Abbruch eher kontraproduktiv ...

Eine ganz ganz blöde Idee wäre es auf jeden Fall, in der Beziehung irgendwas zu unternehmen, bevor du eine Alternative hast. Sprich: Du brichst deine Ausbildung ab und bewirbst dich im Anschluss wo anders, z.B. bei der Bundeswehr. Wenn du dort nicht genommen wirst, stehst du nämlich mit ziemlich schlechten Karten da - eine abgebrochene Ausbildung, keine neue Stelle, dafür eine anschließende Arbeitslosigkeit sind keine guten Voraussetzungen für die weitere berufliche Zukunft.

Dementsprechend: Einen Schritt nach dem anderen. Erst die Bewerbung mit Hinweis auf das bestehende Arbeitsverhältnis, dann der Einstellungstest, und wenn du den nicht nur bestanden, sondern auch eine schriftliche und gültige Zusage für eine Einstellung erhalten hast, dann kannst du fristgerecht bei deinem derzeitigen Arbeitgeber kündigen.
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Helft mit, dass es so bleiben kann.

wolverine

#10
Was ist die Grundtugend des Soldaten???? ............................................................................
Durchhalten, durchhalten, durchhalten und dann kommt noch ....durchhalten! Man hat gewonnen, wenn man länger auf die gleiche Stelle haut, als es die Gegenseite aushält! Wer aufgibt, ist kein Soldat und wird es nie werden!
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Garry

Ich muss mich wolverine da zu 100% anschließen!

Ganz ehrlich: Hast du dir überhaupt schon einmal genauer Gedanken über das Leben/die Aufgaben/das Umfeld eines Soldaten gemacht? Für mich sieht das nicht so aus.. schade eigentlich.

Du willst deine Ausbildung abbrechen? Schade das du sie erst bekommen hast. Ein Mensch sitzt dadraußen und würde gerne Fleiß und Durchhaltevermögen in diese Ausbildung stecken.

Was willst du den Psychologen denn erzählen? "Naja.. mir war das zu langweilig..". Wäre ich Psychologe, würde ich dich evt. noch ausreden lassen, dich aber schleunigst des Raums verweisen, da die Zeit viel zu schade ist.

Denn einen richtigen Grund warum du die Ausbildung abbrechen willst gibt es nicht.

Und glaube mir: Ich weiß von was ich rede!

Ich muss das letzte Jahr (das letzte von 3 Ausbildungsjahren) auch so richtig die Zähne zusammenbeißen und die Arschbacken zusammenkneifen so fest, dass mir die Knochen splittern könnten. Es ist nicht immer das gelbe vom Ei. Es stärkt mich aber umso mehr und macht mich erst so richtig fit für die Bundeswehr!

Mein Meinung: Jemand der wegen einem nichtigen Grund eine Ausbildung abbricht, hat bei der Bundeswehr nichts verloren!
Suum Cuique

Locke

Hallo Leute,

ich wollte auch schon immer zur Bw, aber als ich meine Ausbildung angefangen habe, waren Frauen noch nicht zum Dienst an der Waffe zugelassen. Also habe ich erstmal meine Ausbildung und später meinen Meister gemacht. Die Diskussionen über Frauen in der Bw habe ich die ganze Zeit über verfolgt. Ich fand es echt prima, als das Gesetz durch war!
Mittlerweile schätze ich mich als reif genug ein um mich bei der Bw zu bewerben (was ich auch schon gemacht habe) was für mich auch heisst für die Zukunft zu planen, 12 Jahre ist ne lange Zeit!!
Ich hoffe mal, dass ich mit abgeschlossener Berufsausbildung plus Meister mehr Chancen habe als jemand der eine Ausbildung abbricht. Schliesse mich der Meinung von Garry und Wolverine voll und ganz an!!!

MacGyver

Ich glaube es gibt fast niemandem dem die Ausbildung nur Spaß gemacht hat. Ich hatte auch Tage wo ich zur Arbeit gefahren bin und schon Bauchschmerzen hatte wenn ich an den mir bevorstehendem Tag gedacht habe, und war dann umso fröhlicher als ich den Tag gemeistert hatte. Ausserdem lernt man dadurch Frust zu ertragen und sich selber zu Motivieren und ich denke diese Fähigkeit sich zu Motivieren und Frust zu ertragen kann man in der BW ab und zu mal gut gebrauchen ;) .

Und hört doch mal bitte mit diesem KSK scheiß auf! Bei der KSK heißt das Motto es wird niemals aufgegeben! Wenn man dann nicht mal seine Ausbildung durchziehen kann was will man dann beim KSK?

Lars

Hi!

1. Ausbildung fertig machen
2. AGA erstmal überstehen  :D , und dann weißte was Bundeswehr ist!
3. und danach "erfolgreich für KSK Bewerben"  ;D

Ich will dir ja nicht deine Träume zerstören aber KSK ist was für hartgesonne Jungs.

Ich bin froh, wenn ich mit einer "erfolgreichen abgeschlossen Berufsausbildung" inklusive mittlere

Reife und 1,5 Jahre Berufserfahrung als Geselle in die Laufbahnen der Mannschaften reingekomme!  ;)

Als Abrecher jeglicher Art haste auf jeden Fall Minuspunkte, und dann zum KSK ......... ich weiß ja

nicht!


Gruß Lars

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