Laut Medien kaum Rekruten, in Wirklichkeit kein Platz?

[ulli76]

Nein, keine Angst du musst dir nicht selber ne Stelle suchen (wäre höchstens ne Möglichkeit, sich selber auf die Suche zu machen, wenn man nichts passendes angeboten bekommt, aber prinzipiell Stellen für dich da sind)

Wenn du die Eignung bekommst- was schon schwer genug ist- hast du am Ende nen Gespräch mit dem Einplaner. Der wird dir dann Stellen vorschlagen oder eben sagen, dass es akutell keine Stellen gibt.

[CheesyGambit]

Okay danke Hatte natürlich auch nicht vor in den nächsten Tagen nach einer Stelle zu suchen sondern eben dann wenn ich diesen Eignungstest hinter mir habe . Was beinhaltet der Eignungstest so? Also wie kann ich mich am besten darauf vorbereiten?

Ist das hier seriös?
http://www.einstellungstest-eignungstest.de/
//EDIT: Gerade gesehen dass es sich dabei um allgemeines handelt und nicht um die BW...

[StOPfr]

Über die Tests im ZNwG gibt es hier im Forum sehr viele ausführliche Berichte. Bitte die Suchfunktion nutzen, fündig werden und umfassend informiert sein  . Wenn dann noch Fragen sind: Nur zu!   

[ulli76]

http://www.bundeswehrforum.de/forum/bewerbung-einstellung/erfahrungsberichte-aus-den-znwgs-und-der-opz/

[CheesyGambit]

Vielen Dank, hilft mir wirklich sehr

[Bambi84]

Der Einplaner hat in der Regel nur Zugriff auf s.g. Einstellungsstellen. Das heißt, nur Stellen die durch NEUE Soldaten zu besetzen sind. (was wohl die längere Verpflichtungszeit zum Grund hat)
Der Pers in der jeweiligen Einheit bekommt jedoch nur s.g. Versetzungsstellen angezeigt. Heißt, nur Stellen die von bereits aktiven Soldaten zu besetzen sind. (i.d.R. kürzere Restdienstzeit)

Aus eigener Erfahrung kann ich behaupten, dass das zwei völlig verschiedene Welten sind. 

Deshalb entweder vorher Mut zum Risiko und gegebenfalls "unten" anfangen und dann in der Einheit für einen Laufbahnwechsel kämpfen oder direkt den Kopf in den Sand stecken und es garnicht erst versucht haben.

Die im Zentrum festgestellte Eignung (oder Nichteignung) ist 1 Jahr gültig. Danach muss (oder kann) man nochmal hin und es besser (oder schlechter) machen. 

[ulli76]

Vor der Sache "von unten anfangen und hocharbeiten" kann ich nur warnen. Das funktioniert nämlich sehr oft nicht.
Wenn man z.B. mit der Mannschaftslaufbahn leben kann und das auch zum weiteren Lebensweg passt, dann kann man es natürlich versuchen. Wenn man diese Laufbahn aber nur als Sprungbrett sieht, wird man häufig enttäuscht.

[CheesyGambit]

Vor der Sache "von unten anfangen und hocharbeiten" kann ich nur warnen. Das funktioniert nämlich sehr oft nicht.

Bereit dazu wäre ich zumindest, aber dabei eine andere Frage:

Wenn man z.B. mit der Mannschaftslaufbahn leben kann und das auch zum weiteren Lebensweg passt, [...]

Wie "lange" kann man "dort leben"? Also sprich wie lange kann ich wirklich dort bleiben? Ich höre oder lese immer wieder davon dass die BW trotz Mangel an Kräften immer wieder ausgebildete Soldaten nicht übernimmt und lieber neue ausbildet. Was ist da dran? Soll heißen: KÖNNTE ich überhaupt auf ewig übernommen werden? Also öfters als 2x 4 Jahre?

[ulli76]

Das PRoblem besteht darin, dass du in der Mannschaftslaufbahn keine Berufsausbildung bekommst. Bei 4 Jahren reichen die Ansprüche über den Berufsförderungsdienst in der Regel auch nicht für eine komplette Ausbildung.
Man kann sich bei entsprechender Eignung, Leistung und Bedarf auch auf SaZ 8 als Mannschafter verpflichten und hätte dann höhere BFD-Absrpüche. Aber man hat kein Anrecht auf die längere Dienstzeit.
Auf speziellen Dienstposten ist sogar eine Verpflichtung bis auf 15 Jahre möglich (ist mir aber im Sanitätsdienst nicht bekannt. Eher z.B. bei den Diensthundeführer der Fallschirmjäger etc.).
Deswegen muss man sich halt überlegen, was man nach der Dienstzeit macht.

Bei den Chancen auf einen Laufbahnwechsel muss man unterscheiden, ob derjenige eine Eignung bekommen hat, es aber keine Stelle gibt oder ob derjenige erst gar keine Eignung hatte. Bei ersterem sind die Chancen naturgemäß etwas besser.

Zumindest vom Gefühl her scheint es so zu sein, dass die Bundeswehr lieber Ungediente einstellt, als Laufbahnwechsler zu übernehmen.