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Versetzung nach der Uni

Begonnen von Soldat23, 24. Juli 2018, 07:19:02

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dunstig

Danke für die Ergänzung Ralf, mir ist das durchaus bewusst. Ich bewundere immer wieder wie gut unterm Strich die Personalführung es schafft, das komplizierte Soannungsfeld zwischen Planungssicherheit für den Soldaten und den Bedarf des Dienstherrn in Einklang zu bringen. Dass es natürlich immer unglückliche Einzelschicksale geben wird, wird man wohl nie vermeiden können.

Der Absatz sollte nur Heiggoo vermitteln, dass letztendlich für beide Seiten genug Zeit sein sollte, dass zum einen Wünsche formuliert und zum anderen der Bedarf gedeckt werden kann.

In meinem Jahrgang hat es ja auch geklappt, dass wir ein halbes Jahr vorher wussten, wo es für uns hingehen wird.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Soldat23

Zitat von: Heiggoo am 24. Juli 2018, 19:54:26
Mal ganz ehrlich... Vereinbarkeit Familie und Beruf hin und her. Ich verstehe das Problem nicht. Sie graben bei der Bundeswehr ein (bezahltes) Studium ab, für das sich zivile Studenten finanziell den A... aufreißen müssen. Von Anfang an war doch klar, das nach dem Studium eine heimatnahe Verwendung drin ist. Die Heimat des Staatsbürgers (in Uniform) ist Deutschland! Das dürfte Ihnen schon von Anbeginn Ihrer Dienstzeit bekannt gemacht worden sein.

Bin ich schon zu lange draußen aus dem Soldatsein? Zu meiner Zeit (1988 - 2000) wäre das niemals ein Thema gewesen.

Da das ganze hier ja nun in eine etwas andere Richtung zu gehen scheint, ein paar Punkte:
1. Ich lasse mich nicht als Schmarotzer darstellen, weil ich Soldat wurde mit der gleichzeitigen Möglichkeit, zu studieren. Dass das ein Privileg ist, weiß ich mit drei Geschwistern, die auf Bafög angewiesen waren. Gleichzeitig war es nicht meine Idee, Offiziere studieren zu lassen. Da hatte ein gewisser Helmut Schmidt seine Finger im Spiel, unter anderem mit dem Gedanken, Lehren aus den dunklen Zeiten deutscher Geschichte zu ziehen. Gleichzeitig wäre ich schön blöd, zur Bundeswehr zu gehen und nicht zuerst den höchstmöglichen Bildungsabschluss anzupeilen. Ich weiß, jeder Soldat, der nicht Offizier ist, macht immer alles besser. Ist dann nur auffällig zu sehen, dass Laufbahnwechsler oftmals größere Schwierigkeiten im Studium. So einfach, 0815 und ist das anscheinend nicht. Zivile Studenten müssen arbeiten gehen, sind auf Bafög oder Kredite angewiesen, haben dafür aber einige Freiheiten mehr, was die Gestaltung des Studiums, Auslandsaufenthalte o.ä. angeht. Gleichzeitig darf sich ja jeder Deutsche bei der Bundeswehr bewerben und hat die selben Chancen, auf ein bezahltes Studium.

2. Heimatnahe Verwendung? Nein? Mir war von vornherein, dass dieser Fall so gut wie gar nicht auftreten wird. Mir wurde da bei der Einstellung auch nichts versprochen. Ich weiß nicht, ob hier ein paar Kameraden etwas falsch verstanden haben, aber derzeit wohne ich in Hamburg. Hamburg kostet. Je eher ich weiß, wohin es geht, kann ich umziehen und mir Mietkosten in Hamburg sparen, denn Erfahrungsgemäß sind die wenigsten Standorte der Bw in Großstädten.
Gleichzeitig dauert Wohnungssuche, sprich, wenn ich erst einen Tag vor meiner Versetzung weiß, wohin es geht, dauert eine Wohnungssuche dennoch ggf. ein halbes Jahr. Das ist ein halbes Jahr, dass ich mir in Hamburg hätte sparen können. 

3. Die Heimat des Soldaten ist Deutschland. Ja, schon klar, ich habe kein Problem in jedes noch so kleine Kaff unseres schönen Landes versetzt zu werden. Nur würde ich halt gerne mal wissen, wohin es geht, meine Frau sich einen Job in der Nähe suchen kann, etc.

Ich habe wirklich das Gefühl, dass Sie zu lange aus dem Soldatensein draußen sind. Denn ihre Argumentation lässt eher auf persönliche Verbitterung schließen, als auf konstruktive Kritik, für die ich immer offen bin. Damals war alles besser ja.


An die anderen: Das die Personalführung die Einplanungsgespräche kurz vor Ende des letzten Trimesters macht und dafür dann natürlich einige Zeit braucht, um da alles zu koordinieren, dem stimme ich ja zu. Eben aus Gründen, die Ralf vorgetragen hat. Vor allem für Soldaten, die keine Vordienstzeit haben, ist es schwer, bereits am Tag der Einstellung zu sagen "hey, ich will das und das". Ganz zu schweigen, dass ein Einsatz beispielsweise im CIR bei meiner Einstellung als Marinesoldat noch gar nicht denkbar war und sich eben erst letztes Jahr entwickelt hat. Ich habe nirgendwo und niemals um einen bestimmten Standort gebeten, ich bin bereit überall hin versetzt zu werden, in jeden Einsatz zu gehen, bei dem ich benötigt werde und meinen Dienst so auszuführen, wie es von mir verlangt wird.
Aber ich weiß, dass die Zeit bis zur Versetzung nun nur noch zwei Monate beträgt und während der Zeit auf den anstehenden Lehrgängen viel Zeit für Pendelei, ggf. Lernerei etc. draufgehen wird, also die Wohnungssuche etc. deutlich schwieriger werden wird, als es jetzt noch der Fall wäre.
Und nein, nach vier Jahren baut man eben nicht auch einfach mal in zwei Tagen seine Zelte ab.

Danke an die Kameraden, die konstruktiv geholfen hatten. Danke an Heiggoo, dass er die Bundeswehr verlassen hat (anscheinend nach 12 Jahren ohne Führerscheine, gut bezahlte Ausbildung o.ä.). Schönen Abend noch.

BSG1966

Immer mit der Ruhe. Ewiggestrige "Veteranen", am besten noch aus Zeiten.... die ich aus heutiger Sicht nicht öffentlich einschätzen möchte.

Das Studium tun Sie im Auftrag des Dienstherrn, nicht zum Vergnügen und dass Sie dies absolvieren muss Ihnen nun nicht in Rechnung gestellt werden und dass Sie dafür Geld kriegen ist recht und billig. Gleichwohl gehen damit Verpflichtungen einher - fertig aus.

LwPersFw

Zitat von: Heiggoo am 24. Juli 2018, 20:26:41
Sie haben mein Statement nicht wirklich verstanden! Vereinbarkeit Familie und Beruf ist grundsätzlich eine tolle Idee, aber bei "Berufseinsteigern" in der Bw, wie wir es hier im Thread zu tun haben, fehlt mir jedes Verständnis für die "freie" Standortwahlwünsche.
Als Arbeitnehmer (AN) auf einem Beamtendienstposten bin ich doch auch bereit, mich jederzeit überallhin versetzen zu lassen. OK, ich habe etwas mehr Mitspracherechte als AN. Aber als angehender Offizier mit dem Studium von der Bw finanziert hätte ich schon ein extrem schlechtes Gewissen, so einen Thread zu eröffnen  :o

Was'n Glück, das ich und meine Meinung nicht ausschlaggebend sind!

Der TE hat, wie er ja schon selber schrieb, nichts von "ICH will mir meine Anschlussverwendung aussuchen" gesagt.

Er möchte nur möglichst frühzeitig seine familiären Planungen daran anpassen können. Nicht mehr - nicht weniger.

Das das "früher" die Personalführung weniger "tangiert" hat ... ist richtig ... aber HEUTE vollkommen irrelevant.

Es gelten neue Zeiten - und das ist vor dem Hintergrund, dass man von Seiten der Politik z.B. den Frauen verkündet...

"...verlasst Euch nicht auf Euren Ehemann... seit berufstätig... sorgt selbst für Eure Rente vor..." - richtig

Wie es HEUTE laufen soll - und muss... siehe Anhang ... das Handlungsfeld der Personalführung:



[gelöscht durch Administrator]
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

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