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EU: Bundeswehr ineffizient

Begonnen von Mikro, 02. Juli 2011, 19:17:04

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aaPmT

Sagen sie mal miguhamburg1 mal eine ehrliche Frage?
Sind sie noch auf Gold aus so das Sie aus politischen Gründen die Linie unserer Politik verteidigen. Oder glauben sie den Stuss tatsächlich den sie hier schreiben, dann muss ich mir noch mehr Sorgen um diese Armee machenweil dann die höhere Führung noch weiter weg ist von den Problemen in der Truppe als es in der Truppe bisher angenommen worden ist.

miguhamburg1

#16
Na, dann bin ich mal sehr gespannt auf Ihre Analyse, wo die Ineffizienzen der Bundeswehr denn aus Ihrer Sicht liegen.

Ich beziehe mich im Wesentlichen neben meinen eigenen Eindrücken und Kenntnissen aus dem Alltag auf den Bericht der Weise-Kommission, dem nicht wesentlich widersprochen wurde, wenn ich mich recht entsinne. Und ich verteidige hier gar nichts, sondern gebe meine Meinung bekannt. Im Übrigen wäre ich sehr vorsichtig, anderen vorzuwerfen, sie schrieben Stuss... (nur mal so als gut gemeinte Empfehlung)...

Und nein, ich bin nicht auf Gold aus, wie Sie hier so nett wie provozierend schreiben. Im Gegensatz zu Ihnen habe ich mich jedoch hier im Form angemeldet.

Schamane

Nun Ineffektivität entsteht auch durch eine überbordende Verwaltung und da zeichnet nicht selten die Wehrverwaltung für zuständig. Das sie auch nur Befehlsempfänger sind und die eigentliche Verantwortung für diese Probleme an höherer Stelle zu suchen sind, ist auch klar.
Nur dann müßte man alle Soldaten bis auf den GI aus dem Ministerium entfernen und das kostet Zulagen und Goldenfasanen ihre Posten. Aber dann mußte man auch einen G / Z / H oder was weiss ich für einen Stab schaffen und alle FüKdo und Ämter abschaffen, doch das will dann auch niemand und in den Augen vieler sind nicht nur die jetzt genannten Probleme die Ursache und Denkverbote schaden immer und kosten Geld.

ARMY STRONG

Es muss auch klar sein, dass man so einen Riesenbetrieb wie die Bundeswehr nicht über Nacht umkrempeln kann, zumal auch macher Goldträger seine Besitzstände zu verteidigen weiss.  ;)

Aber ich habe durchaus die Hoffnung, dass der diesmalige Reformprozess auch zu Ende geführt wird und nicht wieder auf halbem Wege stecken bleibt. Ebenfalls klar sein muss aber auch, dass nach der Reform, vor der Reform ist, denn die BW wird sich auch in Zukunft der sicherheitspolitischen Lage schnell anpassen müssen. Das geht eben nur mit schlanken Strukturen, die eben auch fähig sind verhältnismässig schnell zu reagieren.

Wie gesagt, ich hoffe unser IBUK bleibt seinem Weg treu und wird nicht wieder aus dem eigenen haus bzw. der Spar-Politik ausgebremst.

Der Erklärbär

Zitat von: miguhamburg1 am 09. Juli 2011, 18:19:41
... wem der Schuh passt, zieht in sich eben an,...

wenn Sie denn meinen, an Sie gemünzt war eigentlich nur mein letzter Absatz, aber den haben SIE wohl überlesen...

so so mal wieder rausreden,komischerweise komme ich gleich im ersten Satz vor,deshalb gehe ich davon aus das alles an mich gerichtet war.
Lernt man auf der FÜAK nicht erstmal das Hirn anzuschalten und dann etwas zu sagen?
Wenn man dann noch so ehrlich wäre es zuzugeben das man eben nicht richtig gelesen hat oder eben mit Schaum vor dem Mund,aber das wäre ja soetwas wie Anstand.
Den Schuh zieh ich mir gerne an keine Sorge und auch du mein lieber "Kamerad" wirst irgendwann in der Realität aufwachen
Hätte Kohl die Wahl 1998 gewonnen, wäre die Bundeswehr jetzt nicht in Afghanistan, denn Rot-Grün in der Opposition hätte das verhindert !

MMG

Zitat..., dass die Zahl der gleichzeitig im Einsatz befindlichen Bundeswehrsoldaten nur ein Drittel dessen ausmacht, was über ein Jahr hinweg gesehen im Einsatz ist, war oder gehen wird. Dann sind wir schon mal locker bei rund 20.000 Soldaten. Wenn wir weiter davon ausgehen, dass rund 15.000 Soldaten im Folgejahr in den Einsatz gehen, ohne im Vorjahr dort gewesen zu sein, dann sind in diesen beiden Jahren rund 35.000 Soldaten im Einsatz. Allein diese Zahl zeigt, dass es durchaus auch jetzt möglich wäre, mehr Soldaten in den Einsatz zu schicken, dass dies aber bei unveränderten Kontingentintervallen nicht durchhaltefähig ist.

Diese Rechnerei ist doch ein Trugschluss.
Die Bw ist z.B. in AFG mit 5000 Sdt. nicht nur am Anschlag der Mandatsobergrenze, sondern auch am logitisch machtbaren.

miguhamburg1

@ MMG:
Wir haben zur Zeit 6.750 Soldaten in den unterschiedlichen Einsätzen. Afghanistan ist ja nicht das einzige Einsatzgebiet, in dem Bundeswehrsoldaten stehen. Nun wäre es allerdings dummes Zeug, nur diese Zahl anzusetzen, weil es ja nicht nur um die viermonatige Zeit geht, sondern diese Einsätze dauerhaft sind. Ich habe ja überhaupt nicht bestritten, dass wir derzeit kaum in der Lage wären, durchhaltefähig mehr Soldaten in den Einsatz zu bringen. Wer meinen Beitrag zum thema "Ineffizienzen" gelesen hätte, hätte dort Vieles gefunden, z.B. was die Struktur der Truppe anbelangt.

@ Erklärbär:
Ihnen scheinen ja wirklich die Argumente ausgegangen zu sein. Denn inhaltlich haben Sie ja in Ihrer letzten Zuschrift keinerlei sachdienliche Hinweise mehr gebracht, die sich auf die ursprüngliche Frage beziehen.

@ Schamane:
Dass die Wehrverwaltung gestrafft werden wird, ist doch unstrittig. Doch selbst, wenn wir nur noch 30.000 Bedienstete in der Bundeswehrverwaltung (zivil) hätten, würde dass keinen einzigen Soldaten mehr in den Einsatz bringen. Insofern frage ich mich die ganze Zeit, warum Sie auf diesen Zivilbediensteten der Bundeswehr herumreiten. Die Ineffizienzen jedenfalls, um die es hier geht, geschehen zu über 80 Prozent in den Streitkräften. Und an diese Ineffizienzen wird herangegangen werden.

wolverine

#22
Irgendwie dreht sich die Diskussion seit geraumer Zeit im Kreis; und zwar nicht nur hier sondern auch in der Politik. Die Probleme erkennt doch jeder. Nur gibt es eben immer auch die andere Seite. Was soll man denn mit dem lebensälteren Berufssoldaten machen? Und nicht nur dem "Goldfasan" sondern eben jedem? Jeder hat ein Anrecht auf eine vernünftige Laufbahnperspektive, auch Offiziere und Feldwebel. Und auch der Zivilangestellte.
Andere Staaten haben eben nicht so einen ausgeprägten Sozialstaats- und Fürsorgegedanken. Das ist also eine gesellschaftliche Diskussion, die geführt werden muss. Was wollen wir haben. Klar ärgert einen das wenn irgendwelche Arbeits- und Leistungsverweigerer lebenslang von anderen alimentiert werden. Dafür haben wir aber auchen keinen, der verhungern oder unter einer Brücke schlafen muss.
Wenn wir das möchten, dass einer 20 oder 25 Jahre Soldat ist, sein Leben für dieses Land riskiert und dann als OStGefr mit fünf Jahren BFD entlassen wird, ok. Dann haben wir aber auch bald die Frustrierten, die man so gerne in amerikanischen Veteranenverbänden trifft.
Und Thema Bürokratie: Höre ich immer wieder gerne. Ja, alles Unsinn und überflüssig! Aber wehe es geht um den eigenen individuellen Fall! Da wird jedes Rechtsmittel in Anspruch genommen, jede Ausnahme genutzt und jeder neue Präzendenzfall geschaffen. Und wehe die Verwaltung hat da nicht sauber alles dokumentiert und begründet oder zeitnah brearbeitet!
Kann man alles machen; ist jedermanns gutes Recht. Aber dann muss man ehrlich und konsequent sein und zugeben, dass man genau so Bürokratie schafft!

Ach ja: Ich bin völlig unverdächtig: Ich arbeite nicht in der Verwaltung und kann gar nicht General werden! Schade zwar, aber ist so.
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

Schamane

Wolverine es stimmt was sie sagen, denn in den einstweiligen Ruhestand kann der Bundespräsident nur Generäle oder ihnen gleichgestellte Personen schicken. Ich kenne schon die Aussage zu den 18.000 BS / SaZ, welche der Minister als Größe nennt die freigesetzt werden müssen. "Da wird der Minister wohl feststellen, dass er außer seinen Generälen und sich niemanden einfach entlassen kann."
Ich bestreite nicht die Notwendigkeit einer Verwaltung, dass aber 4 und mehr Dienststellen das gleiche Machen muß wohl nicht sein, weder in der Truppe noch in der Verwaltung und ab und an muss es halt auch Grundsatzentscheidungen geben, so dass nicht jede Dienststelle gezwungen ist selber einen Antrag zu stellen und damit Arbeitskraft bindet.

miguhamburg1

Exakt, genau das schrieb ich und exakt deswegen wird ja auch die Stärke der Bw-Verwaltung fast halbiert. Aber genau das schrieb ich ja bereits mehrfach.

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