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Diskussion zu den Anschlägen in Norwegen

Begonnen von Flexscan, 23. Juli 2011, 12:39:23

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wolverine

#15
In unserem Staats- und Rechtssystem muss immer eine Balance bestehen zwischen freiheitlicher Lebensführung und Sicherheit mit den hierzu notwendigen Freiheitseinschränkungen. Computerspiele mit virtuellen Gewaltinhalten spielen heute bestimmt 10 Mio Leute in Deutschland und ich glaube, dass diese Zahl eher untertrieben ist. Wenn davon 5 Gestörte austicken und nicht einmal ein Zusammenhang zu den vorherigen Spielen hergestellt werden kann, rechtfertigt das schlicht keine Einschränkung. Die Aussage: "Die 2 oder 3 haben Ego-Shooter gespielt" ist eigentlich eine Nullaussage. Wahrscheinlich haben auch alle Täter Privatfernsehen gesehen, die Grundschule besucht, Turnschuhe getragen oder Brot gegessen. Also Alles (!) verbieten und zwar sofort!
Bleibt also immer die Frage, was wir an Gefährdung bereit sind zu tolerieren. 4.000 Verkehrstote im Jahr nehmen wir hin; die wahrscheinlich statistisch größte Gefahr für einen Deutschen mittleren Alters. Oder Zigaretten; der Zusammenhang zu Krebserkrankungen ist hier weit mehr gegeben als zwischen Computerspielen und Mord.
Solche Täter hat es immer gegeben und wird es immer geben. Und wir werden sie nie wirklich verstehen. Und das ist auch gut so. Weil diese Leute einfach gestört sind; die haben eine Schraube locker; deren Gedanken kann ein normal geschalteter Mensch nicht nachvollziehen.
Und totale Sicherheit wird es nicht geben. Unsere Gesellschaftsform birgt immer das Risiko, dass andere ihre Freiheit missbrauchen. Konsequent kann man das nur verhindern wenn wir die Freiheit abschaffen. Und das will wohl keiner.
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RekrKp8

Danke! Endlich mal ein vernünftiger Beitrag zum Thema "Killerspiele sind schuld".

Diese Aussage gehört neben der in einem anderen Forum "Wir haben seit 2001 in Deutschland den Verteidigungsfall" zu den unreflektiertesten die ich seit Jahren je gehört habe.

ZitatWahrscheinlich haben auch alle Täter Privatfernsehen gesehen, die Grundschule besucht, Turnschuhe getragen oder Brot gegessen. Also Alles (!) verbieten und zwar sofort!

ist zwar polemisch, aber allein die PC-Spiele als Trigger zu identifizieren, halte ich für völlig daneben und für unwissenschaftlich dazu.

Fitsch

#17
und außerdem:

der durchschnittliche PC-Zocker würde bei ner realen Amok-Tat doch glatt scheitern.

Aufgrund Pommes-Chips-Burger-Cola-verzehr beim täglichen zocken würde er schon bei den Treppen zur Schule nen Herzinfarkt bekommen. Der erste Schuß aus einer Faustfeuerwaffe bricht ihm aufgrund des unerwarteten Rückstosses die Nase, daraufhin lässt er ein Magazin fallen und fortan rennt er immer über das Teil um es wieder aufzuheben.  ;D

Sämtliche Amokläufer kamen auch in den Genuß von Kindergarten und Schule. Dort wurde i.d.R. auch ihr Hass auf Mitschüler geschürt. Wieso schaffen wir dann nicht einfach Kindergarten und Schule ab, dann gibt´s das Problem auch nicht mehr? (Achtung, Ironie)

Und wer glaubt daß, nur weil in der BRD irgendwelche Spiele verboten sind, diese auch nicht mehr in den Umlauf geraten, der irrt gewaltig. Wahrscheinlich wäre die Faszination der Spiele sogar noch größer.

Horrido
Fitsch
I will mei 1. Gebirgsdivision wiada hong !!!
https://www.kamkreis-gebirgstruppe.de/

mailman

Ist ja schon heute üblich das man sich z.B. über Steam Spiele von Österreichern "giften" läßt oder einen Proxy in den USA nutzt. Da würde ein Verbot der Spiele in D auch nicht viel nutzen meiner Meinung anch.

schlammtreiber

Zu beachten wäre auch, dass Amokläufer, die nicht zum typischen Zielpublikum von "Killerspielen" gehören (z.B. weibliche Amokläufer, ältere männliche Amokläufer), diese meist auch nicht gepsielt haben. Trotzdem sind sie Amokläufer geworden. Und auch unter den Opfern der bekannten Amokläufe dürften sich reichlich "Killerspieler" befunden haben - man suche bei den jungen, männlichen Opfern. Es läuft also schlicht und einfach auf die Frage der Kundengruppe hinaus und hat m.E. keinen ursächlichen Zusammenhang mit "Killerspielen".
Semper Communis
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