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Nötigung zum Widerruf?

Begonnen von KnalliFalli, 21. August 2013, 22:00:58

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mailman

Was soll denn passieren? Das gleiche hab ich gehört als ich damals meinen Balken abgegeben habe. "Die nächsten 6 Monate werden die schlimmsten Ihres Lebens werden" usw.

Nichts als heiße Luft

wolverine

"Wem ein saftiger Anschiss noch etwas ausmacht, der hat seine Grundausbildung wohl bei der Luftwaffe gemacht" ;D
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Lidius

Zitat von: wolverine am 22. August 2013, 12:23:43
Mal in ernst: Wie blöd sind jetzt da eigentlich alle Beteiligten?! Wenn ich vom Widerrufsrecht Gebrauch mache, werde ich schnellstmöglich ausgeschleust. Wie soll mir das "teuer zu stehen" kommen? Verhauen mich die Ausbilder abends nach Dienst im Dunkeln? Wer lässt sich denn von so etwas beeindrucken?
Und wo ist der Vorteil für die Inspektion, ob ich jetzt nach 4, 8 oder 23 Wochen die Leine ziehe? Irgendwie klingt mir das nach jungen, unerfahrenen Vorgesetzten, die sich ohne Not in Situationen bringen, die sie dann nicht händeln können.

Nicht umsetzbare/durchsetzbare Drohkullisen wurden doch immer schon aufgebaut. Wie oft haben Gruppen-/Zugführer zu Grundwehrdienstzeiten gesagt "Wer an Ausbildung X nicht teilnimmt wird es ganz schwer haben die AGA zu bestehen" Was war das? In der Regel nur ne Aussage um zu verhindern das sich zuviele Krank melden. Natürlich wurde nie gesagt "Wer nicht teilnimmt fällt durch", denn das wäre ja ne Lüge gewessen. Oft wurde auch behauptet das wer nicht an der Rekrutenprüfung teilnimmt automatisch durchfällt, dass das natürlich genauso schwachsinn ist, ist klar.

Aus der Distanz lässt sich das immer schwer beurteilen. Soldaten in der Grundausbildung sind nun mal meistens etwas unsicher und auf manche wirkt so eine versteckte Drohung, auf manche eben nicht.

schlammtreiber

Zitat von: Lidius am 22. August 2013, 12:43:13
Nicht umsetzbare/durchsetzbare Drohkullisen wurden doch immer schon aufgebaut.

Die Lw kennt das ja: "Noch so´n Ding, und Sie werden ins Heer degradiert!"
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christoph1972

Zitat von: schlammtreiber am 22. August 2013, 12:50:04
Zitat von: Lidius am 22. August 2013, 12:43:13
Nicht umsetzbare/durchsetzbare Drohkullisen wurden doch immer schon aufgebaut.

Die Lw kennt das ja: "Noch so´n Ding, und Sie werden ins Heer degradiert!"

Bei uns hieß die Drohkulisse: Dann kommen Sie  nach Munster ins (PzGren)LBtl. Da ist der Dienst hier wie Schullandheim. Nach einem Zusammentreffen in Bergen mit dem PzGrenLBtl wußten wir, die Drohung ist auch nur Schaum ... Munster ist zwar Kaserne mit Dorf dran, aber die Ausbilder waren damals echt gut und die ganzen Lehrvorführungen recht entspannt. Wenn man weiß, ohne Mannschaftsdienstgrade rollt kein Marder los und kein Panzer feuert einen Schuss ab, relativiert sich jede Drohung, mit Versetzung aus einer Einheit mit Unterdeckung an einen anderen StO, wenn vorher der Versetzungsantrag genau dahin abgelehnt wurde.

Was wollen die Ausbilder denn machen? Wer widerruft, widerruft, wer das am Ende des 6ten Monats macht, hat vorher eben lange überlegt. Schade um die verplemperte Zeit, aber das muss der Widerrufer selbst entscheiden.
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

mailman

Mir wäre als Ausbilder ein Widerruf sogar lieber als das derjenige den Weg über den Doc wählt, oder auf einmal gewisse Gründe entstehen.

Wobei KDV natürlich ein Grundrecht ist, aber wenn derjenige am Abend vor dem ersten Schießtag verkündet "kein Bock mehr ich veweigere".

So gesehen ist das Widerrufsrecht doch eine gute Möglichkeit, lieber hab ich wenige dafür motivierte. Hätte ich damals auf Widerruf utnterschrieben wäre wohl einiges anders.

wolverine

Zitat von: schlammtreiber am 22. August 2013, 12:50:04
Die Lw kennt das ja: "Noch so´n Ding, und Sie werden ins Heer degradiert!"
Der Drogenmissbrauch ist bei der Lw offensichtlich noch schlimmer als selbst ich es bisher befürchtet habe.
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SpitFire

Zitat von: wolverine am 22. August 2013, 12:23:43
Und wo ist der Vorteil für die Inspektion, ob ich jetzt nach 4, 8 oder 23 Wochen die Leine ziehe? Irgendwie klingt mir das nach jungen, unerfahrenen Vorgesetzten, die sich ohne Not in Situationen bringen, die sie dann nicht händeln können.

Das würde ich so unterschreiben, wobei das "jung und unerfahren" leider nur sehr bedingt zutrifft. Was die Motivation hinter solchen Nummern ist, kann ich mir beim besten Willen nicht denken.

Die "richtige" Reaktion auf solche Ansagen ist freilich das Aussitzen. Natürlich hat niemand eine Handhabe gegen das Widerrufsrecht. Aber aus Erfahrung sage ich: Nach ein paar Wochen mantrischen Wiederholens nervts trotzdem tierisch.
Wer lacht, hat Reserven.

mailman

Sowas ähnliches mussten wir uns damals auch in der Realschule anhören: "Sie sind alle freiwillig hier, es ist ganz einfach zu gehen".

Und das jedes Schuljahr.

SpitFire

Äpfel und Birnen. Aber darüber will ich nicht streiten.
Wer lacht, hat Reserven.

itschie

Zitat von: wolverine am 22. August 2013, 13:33:54
Zitat von: schlammtreiber am 22. August 2013, 12:50:04
Die Lw kennt das ja: "Noch so´n Ding, und Sie werden ins Heer degradiert!"
Der Drogenmissbrauch ist bei der Lw offensichtlich noch schlimmer als selbst ich es bisher befürchtet habe.

Man währe ich doch gerne nochmal in einer richtigen Heereseinheit zum ende meiner Dienstzeit gewesen... aber das gemisch aus HFlg und Lustwaffe, war wirklich nicht zu ertragen, rein militärisch gesehen.

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